Wo der Blade auf gar keinen Fall fliegt!

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Paracetamol
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#1 Wo der Blade auf gar keinen Fall fliegt!

Beitrag von Paracetamol »

Hallo zusammen!

Heute Abend konnte ich beweisen wo der Blade auf gar keinen Fall fliegt.

Zur Geschichte:
Ich habe meinen Blade jetzt so ausgerüstet, bzw. getunt, dass er quasi wie von selbst fliegt. Der Gute liegt jetzt so satt in der Luft, wie ein "Großer".

Das Geheimnis, das wohl keins ist, ist das extreme Mehrgewicht das ich habe.

Getunt habe ich folgendes:
1. Zusätzliche Gewichte an den Paddelstangen. Jeweils 1x pro Seite.
Bezugsquelle: Conrad für 3,45 (10 Stck)

2. Tuning Motor 9 Zähne
Bezugsquelle: Gedion für 9,95 EUR

3. GFK Rotorblätter (Die vom Blade Tuningset sind aber auch OK, jedoch die GFK sind halt das NonPlusUltra)
Bezugsquelle: Der Modellbautreff für 28,50 EUR

4. Das DD-Heck, welches hier im Forum ausführlichst behandelt wurde.
Bezugsquelle: e-heli-shop
Motor + Kühlkörper + Halter (den ich nicht mehr im Shop finde) für alles zusammen ca. 16 EUR

5. Den Lipo Akku 11.1V / 2100mAh, 148 g !!! (Aber günstig und sehr gut)
Bezugsquelle: m3shop.com für 38,90 EUR

6. 2x Kühlkörper auf dem Hauptmotor
Bezugsquelle: Habe ich vergessen. Gibt's aber überall für ca. 3 - 5 EUR

Also, wie gesagt, der Blade ist jetzt irre schwer, hebt aber immernoch super gut vom Boden ab und
hat genug Reserven für etwaige Abfangmanöver.

Mit Kunstflug ist es jetzt natürlich essig, aber das will auch nicht. Ich kann's ja eh' nicht.

Bis jetzt war ich mit der Ausstattung sehr zufrieden und der Heli flog immer sehr, sehr gut.
Ich bin immernoch am schwärmen, wie toll und "satt" der in der Luft liegt.


Aber zurück zum Thema.


Heute Abend traute ich mich das erste Mal den Heli weiter weg zu fliegen.
Er war ca. 15 m hoch und ca. 60 m weit weg, das ist etwa eine Entfernung von 62 m. So weit war er noch nie von mir weg!

Plötzlich fing das Ding an zu zucken und reagierte auf kein Komando mehr. Seltsam, die Akkus sollten noch genug Energie haben.
Als er dann hinter einer Hecke verschwand, wartete ich nur noch auf das typische, stumpfe "Knacks".

Hatte ich erwähnt, dass wir einen Teich hinter dem Haus haben?

Es machte also wider Erwarten "knacks", sondern "platsch".

Als ich dann am Teich ankam, lag er auf dem Grund, als ob er starten wollte.
Das versuchte ich dann auch. :)

So, und damit konnte ich den Beweis antreten, dass der Blade unter Wasser nicht fliegt :shock:
Da tat sich nämlich gar nichts mehr. Über Wasser übringens auch nicht mehr.

Ich bin mir noch sicher, ob ich E-Flite verklagen soll, denn davon steht nichts in der Gebrauchsanweisung :D (Spässle)

Ich habe hier im Forum mal den Spruch gelesen:
"Wenn die Ente nicht schwimmen kann, ist immer das Wasser schuld"
Ich glaube das stimmt!

Jetzt ist der Gute ein wenig getrocknet und ich habe mal probiert, ob sich noch was tut.

Ein Wunder!, er lebt noch und alles scheint zu funktionieren. Vielleicht sollte ich immer so landen.

Was mich aber echt schockt, ist die Tatsache, dass die Fernsteuerung, respektive der Empfänger genauso Schrott ist,
wie von den viel bescholtenen billig Helis (den Namen kennen wohl alle).

Dies ist nur meine ganz private Meinung,die ich mir nach 5 Monaten Blade gebildet habe!

Wenn mich heute einer fragt, ob ich den Blade wieder holen würde, würde ich ein klares,
deutliches NEIN sagen!.

Ich würde mir für weniger Geld eine Walkera DF 36 kaufen. Ich habe den gesehen (auch fliegen) und muss sagen,
dass er billiger und besser ist. Einfach "mehr" Heli fürs Geld.

Bis jetzt hatte ich mich immer getröstet: "Na ja, dafür hast Du die bessere Elektronik".
Das war wohl dann ein Irrglaube von mir.

Im Moment fehlt mir noch das Geld um vom Blade loszukommen. Also werde ich wohl weiter nicht verfügbare Ersatzteile
versuchen zu beschaffen. Und von einem Dealer zum nächsten huschen.

Immer mit dem Spruch, der mehr gehaucht als deutlich ausgesprochen wird:
"Hey, haste mal 'nen Ersatzteil für mich?"

Tja, so ist das, wenn man der Sucht "Heli" erlegen ist.


Gruß

Matthias
Blade CP als JetRanger mit GFK-Blättern, DD-Check und Lipo.
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-Didi-
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#2

Beitrag von -Didi- »

Boah, das ist natürlich ein heftiger Akku. Dein Blade müsste jetzt so um die 415g wiegen. RESPEKT!

Der Blade ist eben ein Einsteiger- und Sucht machender kleiner Freund/Feind.
Auch ich ärgere mich immer wieder über komisches Heckgezucke, Servogezucke und manchmal komische Durchsacker, die vereinzelt auch mit einem Crash ändern. Alles Macken, die durch die Elektronik verursacht werden.
An einem Tag geht der Gute super genial und am nächsten Tag scheint irgendwie der Wurm drin zu sein. Und das, obwohl man nichts verändert hat.
ABER: Der Kleine ist ein super Lerngerät und wenn man nicht zu übermütig wird, auch relativ günstig, wenn es ums Ersatzteile kaufen geht.
Mit der Ersatzteilversorgung hatte ich nie Probleme.

Den Schwachpunkt Motor habe ich inzwischen durch umrüsten auf bürstenlos eliminiert.
Um auch Probleme mit dem Sender zu vermeiden, wird meine nächste Anschaffung ein vernünftiger Sender sein. Diesen kann ich dann auch für andere und vorallem "erwachsenere" Hubis benutzen.
Ein weiterer Schritt in die richtige Hubiwelt :D

Ob der Blade im Wasser fliegt habe ich noch nicht getestet.
Ich weiß aber, dass der Kleine sich hervorragend zum "Nachbars Hecke schneiden" eignet. Zum glück waren seine hoch geliebten (und bestimmt teuren) Rosen ein paar Meter weiter weg.

Achja, ein senkrechter Crash aus großer Höhe auf die Fundamentplatte des anderen Nachbarn kann der Kleine genauso wenig ab. Danach fliegt er definitiv erstmal nicht mehr. :D
Ja, der Blade fliegt nicht durch 20cm Beton!

Ich muss noch dazu sagen, dass das fliegen alleine nicht mein Hobby werden kann.
Das ganze Gebastel, Gebrate und getune macht mir mindestens genauso viel Spass!!

...und das kommt beim Blade definitv nicht zu kurz!!

Ich würde auch vieles anders machen, aber irgendwie muss man ja anfangen.
Für mich hat sich der Blade als Einsteigerhubi bewährt und im Winter kann ich dann trotzdem in der Halle oder im Wohnzimmer ein bisschen rumschweben.

In diesem Sinne...
Lieben Gruß
Didi
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Paracetamol
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#3

Beitrag von Paracetamol »

Das mit der Elekronik ist genau das, was mich immer wieder ärgert.

Da stellt man alles liebvoll, mit viel Akribie ein, fliegt damit ein paar
wunderschöne Runden und beim nächsten Flug fängt man wieder von vorne an.

Und warum?

Man hat es gewagt den Akku wieder aufzuladen.
Nicht mal abgemacht vom Heli, sondern nur die Verbindung gelöst und das Ladegerät angeschlossen!

Na ja, damit hatte ich mich ja abgefunden, auch das die Servos zucken und
der Kleine mal ruckartige in eine x-beliebige Richtung kurz abgeht.

Das scheinen die wohl unter 3D zu verstehen.
So wie bei einem Ü-Ei: "Das sind ja gleich drei Richtungen auf einmal!"

Aber das die Steurung komplett versagt, trotz voll geladenem Senderakku und 3/4 vollem Flugakku, das finde ich schon gefährlich.

Was wäre, wenn das Ding nicht runter sondern hoch und dann weit weg gegangen wäre?

Ich werde meine Aktionsradius wieder auf max. 50m einschränken und weiter auf eine besser Funke sparen.

Denn wie gesagt, vom Blade komme ich so schnell nicht los und die Funke brauche ich bei jedem Billig-Heli.

Mensch, Mensch , Mensch, wenn ichso darüber nachdenke, dann sind das
ganz klare Züge von einer "Spielersucht".

So nach dem Motto: "Da habe ich soviel reingesteckt, dass muss ich wieder rausholen"

Gibt es eigentlich irgendwo eine Blade/Twister/Honey Bee-Selbst-Hilfe-Gruppe?
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-Didi-
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#4

Beitrag von -Didi- »

Das scheinen die wohl unter 3D zu verstehen.
So wie bei einem Ü-Ei: "Das sind ja gleich drei Richtungen auf einmal!"
DER ist gut!! *lach*
Aber das die Steurung komplett versagt, trotz voll geladenem Senderakku und 3/4 vollem Flugakku, das finde ich schon gefährlich.
Kann nur vermuten, dass das passiert, wenn der Empfängr nichts mehr empfängt.
Bei meinem BL-Regler, sollte er bei NUll Empfang, den Motor runter regeln. Der kleine fällt dann zwar wie ein Stein, aber *hoffentlich* wird dann keiner verletzt.

Denke, dass der Sender sinn macht!

...und bei einer Selbsthilfegruppe wäre ich Teilnehmer Nummer 2!!
Gruß
Didi
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#5

Beitrag von max »

yoh! Selbsthilfe-Gruppe... bin dabei. Ich wäre dann ein HoneyBee Vertreter mit einer großen und steilen "Lernkurve". :oops:
Sacht ma, welche Steuerung würdet Ihr denn so empfehlen?
Übrigens: was auch echt gut ab geht ist das Blade-Tuning-Set für den HB! Vor allem die Rotorblätter überzeugen und das Set ist billiger als die HB-Einzelteile (Kühler, Blätter und der Motor ist der den ich eh hab, also Ersatzteil).
Grüße aus Hessen!
Max
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#6

Beitrag von Paracetamol »

Bißchen spät meine Antwort, aber wie sagt Konfuzius:
"Besser spät als nie". (Ich war schließlich im Urlaub).

Wenn man sich im unter 200 EUR Segment bewegen will/muss, kommt eigentlich nur die Futaba FX 18 in Frage.

Ich habe jetzt schon sehr viel gelesen und beim Konkurenz-Modell von Graupner, der MX 12, scheint es immer wieder Probleme zu geben.
Zum Einen scheinen die Steuerhebel nicht immer zu 100% zur Null-Position zurück zu finden.
Zum anderen gibt es Probleme mit der Zuordnung von Servo/Regler zum Kanal.

Bei der FX 18 scheint das nicht so zu sein.

Ist aber nur eine angelesenen Meinung von mir.
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#7

Beitrag von GMasterB »

ich kann die FX-18 nur loben...
Verstehe Sie von der PRogrammierung komplett und kann nur sage top!!!

alles bis zum 4 klappen segler/motorflieger programmierbar...

und die V2 (Hab' ich jetzt auch) hat noch ein paar nette features hinzubekommen...

GRuß Frank
T-REX:SS23/430L + Jazz, GY-401, 3x HS-56HB, FS61BBCarbon
Knuffel: Schnurzz, YGE-08, IQ-080/100
Pulse F3Ai: Power-Schnurzz, YGE-12, IQ-080/100
Zion: Axi 2808/20, YGE-18, 4xHS-55
Rennfloh: Feigao 5,5A, YGE-08, IQ-080
Funtana: DW-Schnurzz/VPP :-) IQ-080/100
Amazone: Coming soon... Baukasten (Lenger) liegt schon zu hause

Man sollte aus Fehlern anderer lernen - nicht aus den Eigenen
max
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#8

Beitrag von max »

Na das ist doch ein wort! Danke Euch für die Hinweise....
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#9

Beitrag von R2*D2 »

Ich hab die MX 12 und fliege damit Esky HB (zumindest versuche ich es) und Flächenmodelle, daß die Steuerknüppel nicht in die Neutralposition zurückgehen ist mir noch nie aufgefallen. Die nicht frei verteilbaren Kanäle sind nur bei 4-1 Empfängern ein Problem, wenn Du boardless fliegst ist das kein Prob. Meine Honeybee hab ich ohne Elektronik gekauft, deswegen war das für mich kein Problem.
Gruß!
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#10

Beitrag von Paracetamol »

Ich wollte nicht die MX 12 schlecht machen, sondern nur die Nachteile im Vergleich zur FX 18 auflisten.

Ich will nochmal darauf hinweisen, dass ich weder eine MX 12, noch eine FX 18 besitze.
Mein Wissen beruht nur auf Forenbeiträge!

Ich hatte mir auch schon überlegt die MX 12 anzuschaffen.
Allerdings ist damit ein "sanfter" Umstieg, d.h. nach und nach auf andere Elektronik-Komponenten umsteigen, nicht möglich.
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