450TH reparieren...
#1 450TH reparieren...
Hallo zusammen
Nach einem verlorenen Kampf meines Rex mit der Gravitation (ein sinnloser Kampf, übrigens) sind die Permanentmagnete in meinem 450TH nicht mehr am richtigen Platz (sie sind zumindest unregelmässig angeordnet) (2x2 Paare und zwei einzelne). Wie bekomme ich den Motor so auseinander, so dass er hinterher wieder zusammengebaut werden kann? Womit klebt man die Magnete an besten?
Schon mal Danke für die Tipps.
Michael
Nach einem verlorenen Kampf meines Rex mit der Gravitation (ein sinnloser Kampf, übrigens) sind die Permanentmagnete in meinem 450TH nicht mehr am richtigen Platz (sie sind zumindest unregelmässig angeordnet) (2x2 Paare und zwei einzelne). Wie bekomme ich den Motor so auseinander, so dass er hinterher wieder zusammengebaut werden kann? Womit klebt man die Magnete an besten?
Schon mal Danke für die Tipps.
Michael
#2
Hallo Michael,
ich verwende zum einkleben der Magnete in meine Eigenbau Motoren immer UHU Endfest 300 und zum härten des Klebers ab in den Backofen 15-20 Minuten ( Zeit seht auch auf der Verpackung) bei 40Grad . Wichtig ist das die Temperatur nicht zu weit über 60 Grad kommt weil sonst ab 80 Grad die Magnete ihre Kraft verlieren können. Außer du kennst die genaue Bezeichnung der Magnete. Alle Magnete die mit „H“ gekennzeichnet sind (N48H) sollten bis 120 Grad temperaturbeständig sein, habe mich darauf bisher aber nicht verlassen, da die Temperaturangaben am Ofen auch nicht immer genau sind. Der Kleber wird beim erwärmen wieder dünnflüssig, also aufpassen das nichts in die eingebauten Lager laufen kann. Und ganz wichtig: die Glocke nicht auf den Boden des Ofens stellen und etwas unterlegen (Bachpapier) wegen Kleberresten im Ofen könnte es sonst Ärger mit der Ofenbesitzerin geben. Versuche mit der Heißluftpistole führten bei mir nicht zum Erfolg.
Habe aber auch irgendwo gelesen das Loctite 648 gehen soll.
Wie du den Motor ohne Schaden öffnen kannst, kann ich dir nicht sagen, weil ich den Motor nur von Bildern kenne.
Grüße Andre
ich verwende zum einkleben der Magnete in meine Eigenbau Motoren immer UHU Endfest 300 und zum härten des Klebers ab in den Backofen 15-20 Minuten ( Zeit seht auch auf der Verpackung) bei 40Grad . Wichtig ist das die Temperatur nicht zu weit über 60 Grad kommt weil sonst ab 80 Grad die Magnete ihre Kraft verlieren können. Außer du kennst die genaue Bezeichnung der Magnete. Alle Magnete die mit „H“ gekennzeichnet sind (N48H) sollten bis 120 Grad temperaturbeständig sein, habe mich darauf bisher aber nicht verlassen, da die Temperaturangaben am Ofen auch nicht immer genau sind. Der Kleber wird beim erwärmen wieder dünnflüssig, also aufpassen das nichts in die eingebauten Lager laufen kann. Und ganz wichtig: die Glocke nicht auf den Boden des Ofens stellen und etwas unterlegen (Bachpapier) wegen Kleberresten im Ofen könnte es sonst Ärger mit der Ofenbesitzerin geben. Versuche mit der Heißluftpistole führten bei mir nicht zum Erfolg.
Habe aber auch irgendwo gelesen das Loctite 648 gehen soll.
Wie du den Motor ohne Schaden öffnen kannst, kann ich dir nicht sagen, weil ich den Motor nur von Bildern kenne.
Grüße Andre
#3
Hi
Du kannst die Gloch nach oben abziehen .
Ich glaube das war ein Sechs Poler
U = d x 3,14 ( Pi )
Angenommen ein Magnet hat 1 cm , dann sind das 6 cm als Länge.
Also U ( zB 10,0 cm ) - 6 cm = 4cm : Anzahl der Lücken zwischen den Magneten ( 6 ) = 0,66 cm
Das ist dein Abstandzwischen den einzelnen Magneten , am besten dazu Lehren bauen .
War es nicht so dad die Magnete dennoch N und S haben und auch so verbaut sind ? Also nicht vertauschen , andererseits neuer Motor kostet 35 € , ist sicherer , allerdings sind wir Modellbauer
Du kannst die Gloch nach oben abziehen .
Ich glaube das war ein Sechs Poler
U = d x 3,14 ( Pi )
Angenommen ein Magnet hat 1 cm , dann sind das 6 cm als Länge.
Also U ( zB 10,0 cm ) - 6 cm = 4cm : Anzahl der Lücken zwischen den Magneten ( 6 ) = 0,66 cm
Das ist dein Abstandzwischen den einzelnen Magneten , am besten dazu Lehren bauen .
War es nicht so dad die Magnete dennoch N und S haben und auch so verbaut sind ? Also nicht vertauschen , andererseits neuer Motor kostet 35 € , ist sicherer , allerdings sind wir Modellbauer
#4
....naja normal einfach Motorglocke abziehen( ohne Ritzel drauf) aber ich habs auch bei meinen damaligen 450TH nicht geschafft weder mit roher gewalt noch mit geduld und kniffe, geht angeblich locker runter zu ziehen.....
Gruß
Richard
Gruß
Richard
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#5
... Vielen Dank für die Tipps. Einfach abziehen? Das Ganze hat zur Zeit 0.4 mm Spiel. Bisher habe ich nur locker gezogen. Wenn ich etwas gegessen habe, werde ich es mal mit Kraft versuchen....
Michael
Michael
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#7
Hallo
Wenn ich mir die Motorwelle anschaue, soieht es so aus, als wäre die im Kugellager dünner. Kann es sein, dass man nur die Motoren mit dünner Welle so einfach auseinander nehmen kann? Ich habe eine 3.2mm Welle (ich meine natürlich den Motor
.
???
Michael
Wenn ich mir die Motorwelle anschaue, soieht es so aus, als wäre die im Kugellager dünner. Kann es sein, dass man nur die Motoren mit dünner Welle so einfach auseinander nehmen kann? Ich habe eine 3.2mm Welle (ich meine natürlich den Motor

???
Michael
- ER Corvulus
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- Registriert: 14.04.2005 23:17:06
- Wohnort: ziemlich hoch über Augsburg ;)
#8
es gibt 2 Varianten 450TH - bei den ersten war die welle in den Lagern noch geklebt, bei den neueren nur gesteckt (hält übrigens auch).
Welle heiss (so ca 180grad - heissluftföhn - hitzeschild aus Blech zwischen Föhn und dem rest vom Motor!) machen, nicht ausglühen
- dann geht der Kleber auf.
die welle ist übrigens 3,17, nicht 3,2...
Grüsse wolfgang
Welle heiss (so ca 180grad - heissluftföhn - hitzeschild aus Blech zwischen Föhn und dem rest vom Motor!) machen, nicht ausglühen

die welle ist übrigens 3,17, nicht 3,2...

Grüsse wolfgang
#9
Danke. Ich Versuch es mal.
Michael
Ich habe meinen Messschieber aus Versehen im Gefrierfach gehabt. Da hat er wohl ein bisschen mehr angezeigt ;-DER Corvulus hat geschrieben: die welle ist übrigens 3,17, nicht 3,2...![]()
Michael
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- ER Corvulus
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#11
Hallo Michael,
Habe mir mal Gedanken über eine Art „Werkzeug
“ für dein Problem gemacht.
Du brauchst ein Stück Rohr im Durchmesser etwas größer als die Glocke und in der Länge etwa doppelt so lang wie der Motor. Eine Alu- oder Stahlplatte 3-5mm dick und größer als der Rohrdurchmesser sowie vier Schrauben um den Motor an der Platte festzuschrauben zukönnen. Einen großen Schraubstock um Druck auf die Welle auszuüben.
Ablauf: Vier Löcher in die Platte bohren plus ein Loch für die Welle und den Motor mit der Platte verschrauben. Jetzt den Motor mit der Glocke voran in das Rohr schieben bis die Platte aufliegt. Den ganzen Aufbau in den Schraubstock einspannen dann vorsichtig und langsam zudrehen der Kleber sollte sich jetzt von der Welle lösen und die Glocke sich abziehen lassen.
Zugegeben nicht gerade die feine Art aber vielleicht eine Lösung.
Anwendung auf eigene Gefahr und Risiko. So alle Feinmechaniker können mich jetzt Steinigen.
Gruß Andre
Habe mir mal Gedanken über eine Art „Werkzeug

Du brauchst ein Stück Rohr im Durchmesser etwas größer als die Glocke und in der Länge etwa doppelt so lang wie der Motor. Eine Alu- oder Stahlplatte 3-5mm dick und größer als der Rohrdurchmesser sowie vier Schrauben um den Motor an der Platte festzuschrauben zukönnen. Einen großen Schraubstock um Druck auf die Welle auszuüben.
Ablauf: Vier Löcher in die Platte bohren plus ein Loch für die Welle und den Motor mit der Platte verschrauben. Jetzt den Motor mit der Glocke voran in das Rohr schieben bis die Platte aufliegt. Den ganzen Aufbau in den Schraubstock einspannen dann vorsichtig und langsam zudrehen der Kleber sollte sich jetzt von der Welle lösen und die Glocke sich abziehen lassen.
Zugegeben nicht gerade die feine Art aber vielleicht eine Lösung.
Anwendung auf eigene Gefahr und Risiko. So alle Feinmechaniker können mich jetzt Steinigen.

Gruß Andre
#12
moin, ist zwar "OffTopic" aber ne prima Möglichkeit die Genauigkeit mancher Werkzeuge zu überprüfen...... meine (9,90€ Aldischieblehre, Messschieber für die genauen) zeigt bei meinem 450TH 3,19mm Wellendurchmesser. Muss ich jetzt überall 0,02mm abziehen oder gibt es noch mehrere Varianten dieses Motors?
- ER Corvulus
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- Registriert: 14.04.2005 23:17:06
- Wohnort: ziemlich hoch über Augsburg ;)
#13
die 0,02 mit dem Aldi-Ding kannst eh vergessen - das kannst für das Geld nicht erwarten (bei messschiebern eh, Du brauchst für 1/100 eben Mikometer-Schrauben). Aber die wellendurchmesser (und damit Kugellager) haben nun mal folgende gängige Grössen:
2,0mm 2,3mm 3,17 4 5... (und in letzter Zeit auch 3,0 in Selbstbau)
Nur bei Motoren, bei denen die Welle gestuft ist (zB im Motor 4mm, welle auf 3,17..) sind paar 1/100 Toleranz drin.
Die meisten wellen sind sowieso 3/100 untermass (H06-passung) um sie ohne Wärmeschrumpfsitz überhaupt in die Lager zu bekommen - so wie die 2er federstahl-Paddelstangen für 2mm-Kugellager zu dick sind.
Grüsse Wolfgang
2,0mm 2,3mm 3,17 4 5... (und in letzter Zeit auch 3,0 in Selbstbau)
Nur bei Motoren, bei denen die Welle gestuft ist (zB im Motor 4mm, welle auf 3,17..) sind paar 1/100 Toleranz drin.
Die meisten wellen sind sowieso 3/100 untermass (H06-passung) um sie ohne Wärmeschrumpfsitz überhaupt in die Lager zu bekommen - so wie die 2er federstahl-Paddelstangen für 2mm-Kugellager zu dick sind.
Grüsse Wolfgang
#15
Nochmals Danke für die Tipps. Übernächste Woche habe ich wieder Zugang zu einer Werstatt mit "schwerem Gerät". Bis dahin werde ich mich noch gedulden. Ich denke, ich versuche es zuerst bei Zimmertemperatur. Ich habe ein bisschen Angst, dass die Magnete unter der Hitze leiden....
Michael
@Wolfgang: Schon gemerkt, dass die Mandeln beim Magnum im Mittel 0.3 mm kleiner sind als im letzten Jahr??? Das ist die Mehrwertsteuererhöhung mal wieder vorweggenommen worden....

Michael
@Wolfgang: Schon gemerkt, dass die Mandeln beim Magnum im Mittel 0.3 mm kleiner sind als im letzten Jahr??? Das ist die Mehrwertsteuererhöhung mal wieder vorweggenommen worden....


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