Balancer Spannung

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flug-hund
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#1 Balancer Spannung

Beitrag von flug-hund »

Hallo,

gerade habe ich bei "RCshop24" einen Balancer (e-station PB5) entdeckt. In der Beschreibung fiel mir auf, dass er auf 4,3V pro Zelle balanciert. Ist das nicht zu hoch? Im Allgemeinen liest man doch immer von 4,2V max Zellenspannung. Gibt es Erfahrungen dazu?

Danke

Walter
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crash
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#2

Beitrag von crash »

Hi Walter :-)
Ich würd sagen DRUCKFEHLER !!

Gruß Walter
helihopper

#3

Beitrag von helihopper »

Hi,

ich würde mal schreiben, dass ist ein Sicherheitsfeature für den Balancer.

Der Anleitung entnehme ich, dass das Teil recht genau balancen soll.
Wenn Dein Ladegerät aus irgend einem Grund nicht abschaltet, dann macht der Balancer nach übersteigen der 4,3 V selbstständig Feierabend (mit dem Balancieren und gibt ne entsprechende Fehlermeldung aus).
Allerdings wird Dein Ladegerät dennoch weiter machen :(.

Also im schlimmsten Fall defektes Ladegerät und defekter Akku. Aber der Balancer bleibt heil ;).


Cu

Harald
rgnovak
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#4

Beitrag von rgnovak »

Hallo,

Harald hat recht. Es ist kein Druckfehler sondern wirklich ein Sicherheitsmerkmal des Balancers. Sollte aus irgendwelchen Gründen das Ladegerät nicht abschalten und die Spannung des Akkus auf 4,3 Volt ansteigen, gibt der Balancer eine Fehlermeldung aus. Wird ein dazu passendes Ladegerät aus der e-STATION Serie (301DX, 501DX oder 902) verwendet, wird der Vorgang sofort abgebrochen.

Viele Grüße,

Ralph Novak
rcshop24
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ER Corvulus
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#5

Beitrag von ER Corvulus »

Wobei es bei 4,3V aber schon zu spät ist - zumindest für die betroffene Zelle.
M.W. hat sogar Schulze (auf Kosten der Kapazität) die Höchstspannung von 4,25 auf 4,20 V runtergehfahren (SW-Update), weil die Zellen bei 4,25V schon zusehr Schaden genommen hatten (Lebensdauer).

Brennen wirds bei 4,30 aber sicher noch nicht...

(und zu der Fehlermeldung - bei den meisten hilft die nur per SMS oder E-Mail *UndDuckUndWech*)

Grüsse Wolfgang
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tracer
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#6

Beitrag von tracer »

Höchstspannung von 4,25 auf 4,20 V runtergehfahren
*lipoliebernichtvolllader*
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#7

Beitrag von ER Corvulus »

*LipolyLängerBenutzter*

..die Kapazität geht dabei um ca 2% runter. Die Lebensdauer um 50% hoch.
Und da ich mein Budget lieber in sinnvolle Sachen wie Rotorblätter, Heckrohre, HRW's und Blatthalterwellen investiere, für mich sicherlich sinnvoller.
Gehöre leider nicht zu der gesponserten Minderheit, die für jeden gefilmten Flug mal eben 'n neuen Akku bekommen... (der dann anschliessend eh fast nicht mehr zu gebrauchen ist..)

Grüsse Wolfgang
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#8

Beitrag von tracer »

*LipolyLängerBenutzter*
Du magst recht haben.
Aber bei mir gehen die eh immer an Altersschwäche ein :)

Wenn ein Heli aufgebaut ist, und das erste mal heile in der Luft war, ist er "fertig". Alles, was dann noch kommt, könnte ihn ja kaputt machen :)
helihopper

#9

Beitrag von helihopper »

Hi,

ich weiss nicht wo das Problem ist.

Meine Kokams haben am Schulze ISL 636+ weit über 200 Zyklen hinter sich. Kapazität -10% - -15% ( zwischen 1700 und 1900 mAh je nach Pack). Softwareversion 8.06.

Allerdings im ganzen Akkuleben maximal zwei mal wirklich bis zum Minimum ausgelutscht. An sonsten maximal 75%. Eher nur 50 - 60%.
Dafür allerdings mindestens 40 mal mit 1,5C - 2 C geladen.

Eine lange Lebensdauer hängt für mich nicht mit der zum Ende sehr flachen Ladekurve des ISL zusammen (für die letzten 100mAh braucht der ewig), sondern damit, wieviele A rausgeschlabbert werden, welcher Balancer verwendet wird und wie stark die Zellen entladen werden.
Ich selber habe sehr oft die Akkus abgeklemmt, wenn der LAdestrom auf 250 mAh runter war, weil es mir zu blöd war auf die letzten 50 mAh 15 Minuten zu warten.

Meine Akkus waren zu keiner Zeit (abgesehen von den beiden grenzwertigen Entladungen) wirklich warm (handwarm ist fast treffend, bei den grenzwertigen Entladungen maximal 50°).

Nur mal so als Einwurf. Wer Panik um seine Akkus schiebt, der kann ja im LiIo Modus laden. Soviel Flugzeit macht es nie aus und die Zellen werden weniger belastet.


Cu

Harald
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ER Corvulus
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#10

Beitrag von ER Corvulus »

@harald:
und die letzten 50mA sinds halt eben...
Hast Du so 'nen 4,25V-Lader (die SW-nr sagen mir nicht viel..)
Ansonsten gebe ich Dir Recht mit dem zu leermachen - macht sicher sehr viel mehr aus. Und im LiIo-Modus wäre ja dann Übervorsichtig...

@Tracer:
Da meine beiden etwas grösseren Hubis auch etwas grössere Akkus brauchen (und meine 1-2-3-Billigheimer sind) und dafür schon ganz schon Zyklen auf dem Buckel haben, denke ich mal dass ich die schon vor den 2Jahren ausmustere - die ersten Ytong-Packs sind schon - ohne nenennswerte Einbussen - über 50 Zyklen durch (die Packs gehen halt im ECO und Lipoly..) - bin aber auch rel vorsichtig - nach 11min Lipoly ca 3200mAh, nach 15min ECO ca 3400mAh reinladen... Zellen werden "wohlfühlwarm" (sind 3St 2200er-10/12C bzw 1 2100er 12/15C - alle 4 je 3s2p) (die Kokams nehme meist nicht mit, weil die nicht mehr in den ECO passen...)

Grüsse Wolfgang
helihopper

#11

Beitrag von helihopper »

ER Corvulus hat geschrieben: und die letzten 50mA sinds halt eben...

Hi,

Lader ist lt. Anleitung ein 4,23er. Gemessene Maximalspannung war bislang 12,13 V.

Die letzten 50 mAh gebe ich den Zellen immer dann, wenn ich viel Zeit habe und zu Hause bin. Schnell vorladen bis 12,5V und dann mit 250 mAh am Balancer weiter laden.


Cu

Harald
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