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#1 Wie Motoren einlaufen lassen?

Verfasst: 15.12.2006 17:45:25
von Newman
Nachdem mir mein letzter Heckrotormotor nach ca. 5 STD ins Jenseits aufgestiegen ist, möchte ich mal dieses mal den Motor einlaufen lassen. Jetzt is die Frage, wie? Irgendwer faselte immer was von ins Wasser hängen usw...is da was dran?

#2

Verfasst: 15.12.2006 17:52:47
von Marc P.
Hallo ??? (Newman)

5h, das ist doch prima!!!

Ja, da ist was dran! Destilliertes Wasser nehmen, Motor rein und Stundenlang einlaufen lassen... Der Kohlenabrieb der besonders am Anfang recht hoch ist soll damit rausgespüllt werden.
Es gibt viele die darauf schwören!
Hab das ganze zu Zeiten von DF4 und HoneyBee öfters mal versucht!
Das ergebnis: Die waren genauso schnell am A... wie die anderen Vorher!!!
Ich denke es ist einfach Glückssache :roll:
Ich hatte mal ein Heckmotor der über 50 Akkuladungen überlebt hat, andere, die ich im Wasser mit viel Aufwand einlaufen lassen hab, waren mitunter schon nach 10 Akkuladungen kaputt...

Gruß aus Elz,
Marc

#3

Verfasst: 15.12.2006 18:07:57
von Newman
Naja, 5 STD sind bei mir auch nur 10 Akkuladungen.... von da her....

Hätt mich ja breitschlagen lassen, zum Pico DD-Heck, aba das hat ja keiner auf Lager!!!

#4

Verfasst: 15.12.2006 18:14:57
von Marc P.
Bei mir hat am ehesten ein ordentlicher Kühlkörper mit Wärmeleitpaste geholfen...
Bei 1/2h Dauerbetrieb wird der kleine bestimmt ordentlich heiß, oder?

Gruß,
Marc

#5

Verfasst: 15.12.2006 19:01:21
von Newman
Hab sogar 3 der Tuningkühler drauf. Von da her.....

#6

Verfasst: 16.12.2006 07:25:48
von burgman
Moin moin !
Ich kann mich an eine Diskusion erinnern, in der es auch um genau
diese Frage ging. Ich hab da gelesen, dass es KEIN destilliertes Wasser
sein muß, da der Bürstenabrieb das Wasser eh verunreinigt ! Und die
Bürsten leiten den Strom ja gut. Nach 30 Min. Einlaufzeit ist das Wasser
dann wohl schon recht "dunkel". Somit ist dann nicht viel mit "nichtleiten"
des Stromes in destilliertem Wasser. Hört sich plausiebel an - finde ich
zumindest... Den Motor hinterher mit Druckluft ausblasen ist aber immer
ratsam... Und die Lager fetten/ölen...
Gruß, Jörg+++

#7

Verfasst: 16.12.2006 09:40:29
von -Didi-
Ich habe mich schon öfters zu dem THema gemeldet.
Soweit ich weiß, habe ich noch KEINEN Hersteller gefunden, der seinen Kunden rät, diesen einlaufen zu lassen.
Warum also unnötig Kohlen und damit Motorlebensdauer verbrauchen.
Kohlen verschleissen nun mal!
Im Prinzip geht es ja nur darum, dass sich die KOhlen optimal anpassen, damit die größtmöglichste Fläche aufliegt und so der Strom gut fliessen kann.
Also wo ist das Problem, so einen kleinen Motor einzubauen und dann einfach nur die ersten 30 MInuten den Motor laaaaaaaaaaaaaangsam einzufliegen?!
So wird verhindert, dass er falsch herum eingelaufen wird und man hat sogar was davon (bei 4-5 Stunden Standzeit finde ich 30 Minuten fliegen schon eine Menge ;-) )

LIeben Gruß
DIdi

#8

Verfasst: 16.12.2006 09:54:09
von Newman
sevenfifty hat geschrieben: Im Prinzip geht es ja nur darum, dass sich die KOhlen optimal anpassen, damit die größtmöglichste Fläche aufliegt und so der Strom gut fliessen kann.

SO wird verhindert, dass er falsch herum eingelaufen wird.
Nicht nur die Kohlen sollen sich anpassen, sondern auch die Lagerung!!!!
Und wenn man sich den Motor genau ansieht, steht hinten Plus und Minus drauf. Somit is ein verkertes Einlaufen vermeidbar.

Ha ihn jetzt eine STD bei 1,5 V gebadet, nu werd ich ja sehn, obs was gebracht hat.

#9

Verfasst: 16.12.2006 10:08:58
von yogi149
Hi

wieso denn 1 Std.?

Ich hab mal was ins HeliWiki geschrieben :Einlaufen

Und mit der Lagerung sollte der Einlaufvorgang aber nichts zu tun haben.
Das mit der Laufrichtung für die Kohlen macht dagegen Sinn, weil die im Halter etwas kippen können.

#10

Verfasst: 16.12.2006 10:44:30
von Newman
Naja, ob nun 1 Stunde bei 1,5 V oder 3 Min bei 11,1 V.....denke, die Umdrehungsanzahl dürfte sich so in der Waage halten.

#11

Verfasst: 16.12.2006 10:50:07
von yogi149
Hi

Aber wenn Du 1,5 Std laufen lassen willst, brauchst Du wirklich kein Wasser.
Da machst Du dir unnötig Arbeit mit Trockenlegen und Ölen.
Der Trick beim Wasser ist doch: das Einlaufen ist schnell erledigt.
Ob es mit dem Wasser besser ist, habe ich nicht gemessen.
Meine Bürstenmotoren sind alle "Baden"(im Wasser) gegangen. :lol:

#12

Verfasst: 17.12.2006 20:04:02
von matt44
Ha ihn jetzt eine STD bei 1,5 V gebadet, nu werd ich ja sehn, obs was gebracht hat.
Leute, bevor Ihr derartige Experimente mit den Motoren betreibt, lest Euch doch einfach mal in die Materie ein, z.b. im Nachbaruniversum, dort unter Motoren. Dann mal unter Suche "nass and einlaufen" eingeben.

(Link siehe unten)

Nach einer Stunde im Wasserbad dürften die Kohlen allenfalls noch rudimentär vorhanden sein.
Die Kohlen werden im Wasser sehr weich, deshalb verkürzt sich auch die Einlaufzeit drastisch.

Grüss Matthias

http://www.rclineforum.de/forum/board.php?boardid=29&sid=

#13

Verfasst: 17.12.2006 20:26:11
von Newman
Die Kohlen werden im Wasser sehr weich, deshalb verkürzt sich auch die Einlaufzeit drastisch.
Nach meinem Erkenntnissstand bestehen die Kohlen aus Graphit, welches Wasserabweisend ist. Wie bitte sollen die da "aufweichen"? Für mich nicht ganz schlüssig....