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#1 Alu von Messing trennen und wieder verbinden
Verfasst: 04.01.2007 21:28:56
von -benni-
Wie kann ich das Teil Nr1 vom Teil Nr2(siehe letztes Attachment) trennen?
Das Blaue müsste Alu sein und das andere schätze ich auf Messing.
Ich weiß nicht ob die verklebt sind oder irgendwie anders verbunden.
Ich möchte nämlich das Aluteil(Pfeil Nr1) vom Messingteil trennen, und dann umgedreht (siehe Pfeil im vorletztem Attachment) wieder anbringen.
Wie also trennen und wieder zusammenfügen?
Dieses Teil kann man im eingebautem zustand
hier auf dem vierten Bild von oben, und auf dem siebten und achten Bild auch nochmal sehen.
#2
Verfasst: 04.01.2007 22:12:55
von Agrumi
hi,
ich bin mir ziemlich sicher das das teil NICHT geschraubt ist!
es bleibt also nur,das es geklebt ist.am besten mit einem heißluftföhn mit dünner düse,punktuell auf über 200°C erwärmen.dadurch sollte der metallklebstoff (z.b. Loctite) seine festigkeit verlieren und ein problemloses trennen der teile ermöglichen.
teil umdrehen,reinigen und mit Loctite Nr.648 wieder zusammen kleben...fertig!

#3
Verfasst: 04.01.2007 22:23:28
von -benni-
Vielen Dank Agrumi
Also geschraubt ist es sicher nicht. Da keine Schraube in der nähe ist.
Also gut dann ist jetzt endlich der Zeitpunkt gekommen wo ich mir einen Heißluftfön zulege. Dann brauch ich wenigstens meine Schrumpfschläuche nicht mehr mit dem Feuerzeug verbrutzeln.
Das Alu wird aber davon nicht weich oder?
Bekomme ich das Loctite 648 im Baumarkt? Wenn nicht, gibts da eine Alternative die ich im Baumarkt bekommen kann. Ich wüsste nämlich auf die schnelle nicht wo ich es sonst herbekomme.
Zum bestellen bin ich nämlich zu ungeduldig
#4
Verfasst: 04.01.2007 22:26:20
von helihopper
648 gibts im KFZ Werkstattbedarf.
Grumi meinte das mit geschraubt etwas anders. Aussengewinde an der Messinghülse und Innengewinde im Alu-Teil.
Cu
Harald
#5
Verfasst: 04.01.2007 23:45:36
von -benni-
Ah jetzt. Das mach natürlich Sinn.
Danke
#6
Verfasst: 05.01.2007 08:02:14
von Basti 205
Wozu willst du das Teil denn überhaupt umdrehen?
#7
Verfasst: 05.01.2007 09:47:11
von ER Corvulus
Könnte auc sein, dass es gebördelt ist...dann hättest eher schlechte Karten.
@Basti205: sicher um die Anlenkung an die andere Kante der HeRos umzudrehen - odern Linksdreher

?
Grüsse Wolfgang
#8
Verfasst: 05.01.2007 10:19:39
von Basti 205
Es funktioniert doch aber von beiden Seiten

Ob nun Links oder Rechtsdreher ist doch egal.
#9
Verfasst: 05.01.2007 10:51:23
von -benni-
Genau wie Wolfgang geschrieben hat möchte ich die Anlenkung umdrehen.
Es würde zwar von beiden Seiten funktionieren, aber die Wege ändern sich.
Wenn du dir das vierte Bild
hier im Link anschaust, siehts du das zur einen Seite (weg vom Heckrohr) fast kein Platz mehr ist. Zur anderen Seite(zum Heckrohr hin) ist dagegen noch sehr viel Platz.
Da man ja beim Schweben schon einen geringen Winkel(bis jetzt noch weg vom Heckrohr) braucht um das Gegenmoment zum Hauptrotor zu erzeugen, bleibt fast kein Weg mehr übrig für großere Pitchwerte, zumindest zur einen Seite hin.
Wenn ich also die Anlenkung umdrehe, kann ich den ganzen Platz der jetzt verschenkt ist(in Richtung zum Heckrohr hin) nutzen und bekomme so viel größere Winkel.
Ich hoffe das ich da keinen Denkfehler drinhabe und meine Hirngespinste richtig waren, sonst war der ganze Aufwand umsonst...
Einigermaßen klar jetzt?
@ Wolfgang
Ich hoffe einfach mal das es geklebt ist
bitte bitte bitte
Aber heute Abend weis ich dann hoffentlich genaueres.

#10
Verfasst: 05.01.2007 18:24:04
von -benni-
Tja leider konnte ich die beiden Teile nicht trennen, darum hab ich mir überlegt was ich sonst noch machen könnte. Herausgekommen ist dabei eine zwar optisch nicht so schöne, dafür eine sehr einfache aber funktionelle Lösung.
Da ich meine Haupe der Sichtbarkeit wegen in orange lackiert habe ist die Optik eh schon nicht mehr so toll, also macht die Lösung am Heck auch nichts mehr aus
Tja "form follows function" eben.
Ich hab also das besagte Teil nicht gedreht sondern einfach die Blattanlenkung mit einer kleine M2 Schraube mit dem Teil verbunden.
Das Ergebniss ist ein, im Gegensatz zu vorher, riesiger Anstellwinkel der Heckrotorblätter. Und das ganze hat trotz meiner Änderung erstaunlich wenig spiel.
Wer braucht da noch einen Limiter am Gyro
Aber seht selbst
#11
Verfasst: 05.01.2007 19:12:18
von Basti 205
Mit den Ausschlägen musst du aufpassen dasd du dir dem Riemen nicht schrottest.
Wenn du das Heck fest hälst und bei flugdrehzahl vollausschlag gibst kann das schon den Riemen überlasten.
#12
Verfasst: 05.01.2007 19:22:54
von yogi149
Hi
hast du diese "unsinnige" Lösung jetzt wirklich nur gemacht um höhere Ausschläge zu bekommen?:?:
Durch die auskragende Schraube führst Du eigentlich das ganze Konzept der Kugelgelagerten Anlenkärmchen ad Adsurdum.
Hatte der nicht sowieso schon Ausschläge bis 45°?
Frag mal Basti was mit nem Heck passiert mit großen Ausschlägen
und hoher Drehzahl.
Ausserdem dürfte sich ein lösen einer Schraube schlagartig äussern.
Die einfachere Lösung für größere Ausschläge wäre aber vielleicht doch einfach eine längere Welle gewesen?
#13
Verfasst: 05.01.2007 19:43:47
von Basti

wer hatt gerufen?!
@ notavalible
Bist Du schon damit geflogen?!? Und wenn welche Kopfdrehzahl?
Ich hab mit so Winkeln meine Erfahrungen gesammelt...
Also sei etwas vorsichtig

bei zu viel Drehzahl reißt die Strömung ab...
#14
Verfasst: 05.01.2007 19:44:43
von Basti
Durch die auskragende Schraube führst Du eigentlich das ganze Konzept der Kugelgelagerten Anlenkärmchen ad Adsurdum.
^^ Amen..
#15
Verfasst: 05.01.2007 20:48:32
von ER Corvulus
Und unbedingt andere Schrauben nehmen - oder mit einer Hülse verspannen.
ICH (alter Angsthase) würde damit nicht fliegen - zuviel Schiss, dass mir die Schrauben (die für so eine Biege-Belastung nicht gemacht sind) irgendwann mal verbiegen/abknicken.
Grüsse Wolfgang