Flugzeuge aus Balsa usw?

Stanilo

#1 Flugzeuge aus Balsa usw?

Beitrag von Stanilo »

Hallo
Nach meinem Beitrag-Allergie usw wollte ich mal Fragen,wie sich das
mit Flugzeugen aus Basla usw verhält.

Habe und Hatte damit noch nicht's zu tun.

Wie schwer,aufwendig ist zb ne Reparatur eines Fliegers mit Rippen
und Balsa,wenn zb nach nem Crash die Flügel durch sind?

Was für ne Grundausstattung muß man da haben(zb Folien-Bügeleisen)?

Wie Robust sind solche Flieger überhaupt,so vergleichbar wie zb Elapor?

Hatten Eigentlich nen Acro-Master geplant,schaue bz Gefällt aber auch so
ne Extra oder Kantana(ca 130-150cm)

Nur wenn das zu schwer ist,nach einem Missgeschick zu Reparieren,macht's ja auch keinen Sinn!?.

Modelle aus Holz zb finde ich von der Optick schöner,und man hat
viel viel mehr Auswahl.
Gruß Stanilo
MeisterEIT

#2

Beitrag von MeisterEIT »

hi,
also früher waren alle flieger aus holz ;)

ein holz flieger ist nicht so elastisch wie depron oder styropor.
damit muss man eben sorgsamer umgehen und man sollte fliegen können ;)

depron und elapor ist ja was zum wegschmeissen.

holzflieger schön bespannt sieht aber auch deutlich besser aus als elapor oder depron.

und durch die glattere oberfläche der folie fliegt es auch besser.

grüße
dangei

#3

Beitrag von dangei »

Ich stehe vor einer Ähnlichen Entscheidung...

Von Jamara gibbet auch eine 143cm Extra aus GFK, die Tragflächen sind leider auch Rippenbauweise.

Ich werd mich wohl für den Acromaster entscheiden und wenn ich den geschafft habe vielleicht auf die besagte Extra zurückgreifen.

Ich kann dir leider auch nicht viel zu deinen eigentlichen Fragen sagen. Ich denke für MICH tut es erstmal der Acromaster.
Stanilo

#4

Beitrag von Stanilo »

Moin
Klar tut's erstmal der Acro-Master,keine Frage! Für mich wird's Leider
immer Wichtiger,welches Material es ist!

Meistereit:Fliegen können hin oder her,Crachen wirds irgendwann immer,
auch bei den Allerbesten Piloten.

Gruß Stanilo
peter.stegemann

#5

Beitrag von peter.stegemann »

Stanilo hat geschrieben:Klar tut's erstmal der Acro-Master,keine Frage! Für mich wird's Leider immer Wichtiger,welches Material es ist!
Nun ist der Acro-Master ja aus PP und nicht aus PS wie deine Depron-Flieger und zudem gibt es da nichts zu schleifen - die Chancen sind also gut, dass du damit keine Allergieprobleme hast.

Dass Holzmodelle fragiler als Depronmodelle sind, wuerde ich nicht so absolut sagen. Ich wuerde eher sagen, es dauert laenger, bis etwas bricht und dafuer ist die Reparatur eben aufwendiger. Prinzipiell lassen sich die Holzteile oft einfach mit CA und je nach Fall etwas Verstaerkung schnell wieder kleben - nur Kleinigkeiten wie die Bespannung dauern natuerlich laenger.

Fuer's Rumrotzen in der Halle wuerde ich ein Holzmodell nicht unbedingt empfehlen...

Wenn du sowieso eher in Richtung grosse Flieger gehst, schwindet der Vorteil von Depron sowieso. Da ist ein Flieger aus Depron einfach nur anders, aber sich nicht einfacher zu bauen als ein Holzmodell.

Zum Material - ein bisschen Werkzeug braucht man schon, aber moderne, lasergeschnittene Bausaetze kann man auch im Wohnzimmer bauen. Also brauchst du einen Staubsauger, ein Buegeleisen (Teflon, kleines Reisebuegeleisen hilft enorm), Cutter, 1-2 Winkel, Waescheklammern, Frischhaltefolie, eine grosse, plane Platte (Tischplatte bei Ikea fuer 15 Euro), ein paar Feilen, eine kleine Saege. Natuerlich kann man sich durch Hinzufuegen von mehr Werkzeug noch einiges leichter machen - muss aber nicht unbedingt sein.

Dann guck mal bei Hoellein nach der Citabria oder spaeter bei AerodromeRC nach "richtigen" Flugzeugen.

Du kannst auch mal in den Bildern meiner Fokker DVII blaettern.
helihopper

#6

Beitrag von helihopper »

Hi,

naja. Die Holzabteilung ist ne Sache für sich.
Werkzeuge sind für den Einstieg einmal. Balsamesser, Waage, Holzleim / Uhu-Hart, Unmengen an Stecknadeln, ein vernünftiges Baubrett, Schleifmaterial verschiedener Körnungen, die Möglichkeit Pläne 1:1 zu kopieren (dann bleiben Originalpläne sauber), verschiedene Balsabrettchen (beim Kauf immer schön auswiegen auf geringes Gewicht achten), Kiefern- und Balsaleisten, Modellbausperrholz, Bohrer, Dremel / Proxxon, Laubsäge. Je nach Modell noch feines Glasgewebe und Epoxy (Verstärkungen Flächenwurzel / Motorspannt) einplanen.

Dann noch nen schönen Bauplan und es kann losgehen.

Nach dem Rohbau geht es dann weiter mit spachteln (Modellbauspachtel / Microballons), schleifen und Folienbügeln (das geht auch mit nem alten Bügeleisen von Anke)


Cu

Harald
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leaner
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#7

Beitrag von leaner »

bin ja auch gerade dabei meinen ersten Balsa-Flieger zu bauen: siehe Baubericht. Ist ein Jodel-Nachbau mit ca. 90 cm Spannweite.

Lasergeschnittener Bausatz und sehr schön zusammen zu bauen, sogar für mich absolut unbegabten Bastler :oops: ;)

Die Haltbarkeit macht bisher, auch ohne Bespannung, einen guten Eindruck und die Teile, die ich während des Bauens aufgrund Ungeschicklichkeiten (die ich hier nicht weiter erzählen werde :oops: *kicher* ) zerstört habe, konnte ich problemlos mit CA kleben.

Wie sich der Flieger jetzt aber bei einem Crash verhält, kann ich natürlich noch nicht sagen ...

Grüße,
Carsten
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helihopper

#8

Beitrag von helihopper »

leaner hat geschrieben:
Wie sich der Flieger jetzt aber bei einem Crash verhält, kann ich natürlich noch nicht sagen ...
Hi,

da fliegen dann halt die Spreizel ;).

Balsa-Rippenmodelle sind deutlich crashempfindlicher, wie die Styro- Epp-Abteilung. Aber man kann fast alles reparieren. Wird halt immer schwerer das Modell ;). Bespannen ist auch etwas tricky. Man bringt recht leicht nen Verzug rein (zumindest bei Japanpapier- / Spannlackkombi).

Ich selber würde nicht unbedingt auf Rippenflächen gehen. Dann doch lieber beplankte Styroporkerne. Allerdings braucht man dazu wieder Equipment. Schneidedraht, regelbares Netzteil, superglatt verschliffene Musterprofile um überhaupt sauber zu schneiden.

Optisch sind Rippenflächen natürlich eine echte Schau :D.


Cu

Harald
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leaner
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#9

Beitrag von leaner »

helihopper hat geschrieben:da fliegen dann halt die Spreizel ;).
dann wird halt einfach nicht gecrasht :roll: ;)

Im Moment erfreue ich mich noch am Anblick ... schon sehr schick :)
Dadurch, dass die Teile vorgeschnitten sind, bin ich beim Bau auch ohne viel Werkzeug ausgekommen ... fand ich sehr angenehm. Hatte ich (fast) alles noch vom Bau meines Oroos.

Auf die Bespannung bin ich allerdings auch noch gespannt ... wird am WE in Angriff genommen.

Grüße,
Carsten
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ER Corvulus
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#10

Beitrag von ER Corvulus »

*SenfDazu*
die stabilität eines Holzmodelss kann man nicht miot EPP/Styro usw vergleichen.
Wenns mal kracht, sind irgendwelche Schäden mit etwas CA und neuer Bespannung natürlich relativ aufwändig.

Dafür - die kleinern Dinger wie die Jodel zum Beispiel - sind zum einen sehr leicht (leichter als EPP/EPS/Elapor...) und, wenn die Fläche zB nur mit Gummis fest ist, na, dann geht sie bei "Aussenlandungen" eben einfach ab oder sitz bischen schief drauf.

Flugeigenschaften wie Shockys kannst aber nicht erwarten - gibt zwar auch Modelle mit symmetrischem Profil, aber "3D" geht miest nicht, "nur" normaler Kunstflig - natürlich auch gerissene Rollen und so...

Grüsse Wolfgang
Flyfrog
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#11

Beitrag von Flyfrog »

Hallo Stanilo,

deinen letzten Shokycrash hätte ein Holzmodell nicht so einfach weggesteckt. Die Nase wäre zertrümmert und die Flächen hätten sicherlich auch nicht mehr ihre ursprüngliche Form gehabt...
Wie oben schon von jemandem geschrieben, mit dem AM solltest du keine Probleme bekommen (kannst es beim Schorsch ja mal ausprobieren).
Ein Holzflieger ist eher etwas fürs WE wenn das Wetter gut und die Absturzgefahr niedrig ist. Der Aufbau eines solchen Modells ist deutlich aufwändiger, das Ergebnis aber auch deutlich schöner...

PS:
@leaner
Schöner Baubericht! Wenn du ihn in dieser Form noch bis zur Fertigstellung schreibst, hast du Stanilos Frage schon sehr ausführlich beantwortet.
Gruß H.
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Kraftei
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#12

Beitrag von Kraftei »

Hallo,
wie schon gesagt früher ist Styropor in die Tonne gflogen.

Aber die Zeiten ändern sich.

Also Holz hat was!. Es ist ein schöner Werkstoff mit dem man viel machen kann. Man sollte sich aber ein paar Dinge halten bzw. wissen.
Z.B Faserrichtung bei Balsholz.

Ansonsten kann man mit wenig Mitteln auch ein halb zerstörtes Modell wieder aufbauen. Von Vorteil ist dann wenn man den Bauplan hat.

Zu den benötigten Werkzeugen wurde alles gesagt.
Als Kleber sollte CA + Aktivator und ein schnell und langsam aushärtenden Epoxikleber vorhanden sein.

Als Folie verwende ich nur noch Oracover. Die Folie verträgt viel Hitze ohne gleich wegzuschmelzen.
Andere Folien kleben zum teil schon zusammen wenn die Schutzfolie abgezogen wurde.

Schleifen und Spachtel geht recht gut. Tipp Moltofil aus der Tube,
läßt sich wunderbar verarbeiten und gut schleifen.

Gruß Ralf
HK 450 mit CopterX Kopf, 450TH, Jazz 55-6-18, GY401 in einer Hughes 500
Tomahawk D-CCPM V2, Outrage G5 FBL, Scorpion 2221-8, Jazz 40-6-18, Microbeast
Mikado Logo 400, Hacker Motor, Jazz 80-6-18, 6S, Savös, Microbeast, S9257
Mikado Logo 500 3D, Scorpion HK-4020, Jazz 80-6-18, 6S, GY401+S9250
Und diverse Flächenmodelle.
Wem das als Info nicht reicht, kann meinen Leidensweg ;-) auf meiner Homepage verfolgen http://www.ralf-c.de
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#13

Beitrag von DerMitDenZweiLinkenHänden »

Balsaflieger sind eine ganz andere Welt als Hubschrauber.

Als ich anno langsit'sher mit meinen Balsafliegern düste, waren in der Regel jene Crashs reparabel, die beim Landen passiert sind: kleiner Überschlag oder Rolle. Alle adneren haben in der REgel als Brennholz geendet.

Ich kann es jedem nur empfehlen, sich mal einen Balsabaukasten in Rippenbauweise zuzulegen, um auch über die Basics was zu erfahren.
Jedenfalls sollte man schon fliegen können, wenn man einen Motorflieger in die Luft bringt.

Bügeln muss man nicht unbedingt, es geht auch sehr gut mit Papier und Lack.

Kurt
peter.stegemann

#14

Beitrag von peter.stegemann »

Man sollte sich vor allem von den gut gemeinten Ratschlaegen alter Hasen nicht abschrecken lassen. Fuer viele scheint der einzige existierende Kleber Weissleim zu sein ;-) Man muss auch nicht Rippchen aus einzeln gewogenen Balsabrettern raussaegen und myriaden von Pins verbrauchen. Ich habe nun den dritten Holzbau hinter mir und nicht einen Pin benutzt - CA und zur Not ein paar schwere Sachen tun's auch, wenn man keine Rekorde brechen will. Zu den Crash-Geschichten noch eines: Wenn mein Magister mit seinen 2.5kg einschlaegt, bleibt davon auch nichts uebrig, was repariert werden kann. Einen groesseren Einfluss auf die Schadenshoehe hat IMO weniger das Material, als das Fluggewicht. Dass ein schwerer Verbrenner beim Einschlag deutlich weniger uebrig laesst als ein leichter Elektroflieger, duerfte nicht ueberraschen. Es gibt halt kaum schwere Verbrenner aus PP oder PS, 'drum gibt's auch kaum schaurige Crash-Geschichten dazu.
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Richard
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#15

Beitrag von Richard »

also ich habe begonnen vor vielen jahren mit Holzflieger , Jedlesky tragflächen usw.. Rippenflächen etc styro balsa Beplangte Flächen etc... was cih beim holz so gemocht habe 1. der Geruch die leichte bearbeitbarkeit, sekundenkleber balsa stücke am Flugfeld waren pflicht, nicht einmal das nach ner unsanften landung man das typische knacksen gehört hat .. sekundenklebner rein Füler aktivator und weiter ging es...

auch wenn wo fläche angeknackst war folie weg sekundenkleber fü,ller aktivator loch zukleben mit tixo und weiter gings...

heute sagen viele der ur aufwand, ja beim bauen aber man lernt geduld das 70% der leute nciht haben, man hat Holz zum heizen immer daheim ;) ...aber es macht auch spaß das ganze gerippe zum fliegen zu bringen, nicht zu unterschätzen die leichtbauweise und die fantasie an formen die man auch mit holz sehr gut machen kan beplanken der rümpfe etc.. je nach einsatz...

manchmal vermisse ich das holz, aber durch die fräse kommt vielleicht mal das eine oder andere modell auf den markt made by Baum...

Depron wird auch gefräst mag nen DD auf den markt schmeissen zu low cost preisen gibts aber nur in verbindung mit FHs oder RHF aufklebern *gggg* ;)...

kauf dir mal ein paar balsa leisten etc. und schleife mal herum um zu sehen ob da nciht wieder ne alergie angeht, aber es gibt auch qualitätsunterschiede von balsa zu balsa ....


außerdem viel Glück beim herausfinden was du jetzt wirklich hast *daumendrück*

Gruß
Richard
derzeit: Sim

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"Aufgeben gibts nicht..." :richard: ".....oft findet man den Sieg in der Niederlage......
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