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#1 Wie langlebig ist die Mechanik eines Senders?
Verfasst: 28.03.2007 00:59:01
von 3d
es geht mir um das "ausleiern" der knüppel.
(und zwar bei der klasse einer MX12 oder MX16)
wenn man viel am simulator fliegt, sollte man das lieber mit einem extra-sender machen?
oder kann man ruhig seine flug-funke benutzen?
wie stark ist der verschleiss?
sonst würde ich den G3 mit beiliegendem sender nehmen
oder den phoenix ohne sender.
#2
Verfasst: 28.03.2007 07:41:26
von Basti 205
Darüber habe ich mir auch schon gedanken gemacht.
Es gibt jetzt sicher welche von der Fraktion die ihren Sender 1 mal im Jahr zur "Inspektion" schicken sagen wer länger mit dem Sender fliegt handelt grob fahrlässig.
Ich kann nur sagen ich fliege noch mit einer MC20 die schon 10 Jahre alt ist und noch nie mucken gemacht hat, geschweige denn das sie mal zur inspektion war.
Das einzige was sich bei den Knüppeln abnutzt sind die Potis und es gibt sicher andere Anwendungen wo Potis über längere zeit größeren beanspruchungen ausgesetzt sind.
Es sei denn du bist ein Grobmotoriker der die Knüppel immer bis zum anschlag und am liebsten noch weiter bewegt
Und bevor wieder eine Diskusion über Sicherheit los geht.
Ja ich bringe mein Auto auch nur in die Werkstatt wenn es nicht mehr will

#3
Verfasst: 28.03.2007 08:23:08
von Nurflug
Ich bringe mein Auto zu den empfohlenen Intervallen in die Werkstatt.
Ferner gehe ich auch ohne Zahnschmerzen 1- 2 mal im Jahr zum Zahnarzt.
In meiner gesammten Modellbaulaufzeit habe ich noch nie einen mechanischen Ausfall an den Senderknüppel gehabt, wobei ich sehr oft und viel fliege und geflogen bin.
Selbstverstänlich wird mein Sender alle 2 Jahre zur Durchsicht an den Hersteller gesendet.
Glaube nicht, das man sich diesbezüglich Sorgen machen muss.
Gruss
Nurflug
#4
Verfasst: 28.03.2007 09:53:05
von ER Corvulus
Ich würde das gewohnte "Meine-Flugfunke-Gefühl" vorziehen und dafür eine vorzeitige Poti-Alterung in Kauf nehmen. Meine Funke (MPX 3030) hat derweil 7 Jahre auf'm Buckel, wurde noch nie eingeschickt und geht immer noch wie am ersten Tag - wird aber auch relativ "staubfrei" gelagert. Hatte mal so einen Billig-Funken-Joystick-Ersatz - war saumässig was Knüppel usw angeht.
Grüsse Wolfgang
#5
Verfasst: 28.03.2007 10:26:46
von Rainer
Hallo
also ich finde Nurflug, Du hast recht.
Man sollte schon ein bißchen auf seine Sachen achten.
Mir z.B. liegt meine T8 doch sehr am Herzen.
Regelmäßige Wartungsintervalle von ca. 1/2 a sind eine Selbstverständlichkeit. Natürlich schicke ich sie dafür zum Hersteller.
Allerdings führe ich kleinere Reparaturen auch mal in Eigenregie durch, hole mir aber vorher ausgiebig Informationen in den entsprechenden Foren. Auf Sicherhheit lege ich hierbei aber größten Wert.
Okay wenns gar nicht anders geht, muß auch mal ein Techniker vorbeischauen, aber das ist es mir Wert, schließlich soll sie mich noch ein paar Jahre verwöhnen.
Viele Grüße
Rainer
#6
Verfasst: 28.03.2007 10:35:18
von Kraftei
Hallo,
also meine Futaba FC18 ist jetzt 15 Jahre alt.
Da es nie auch nur das kleinste Problem gab, hat sie seit der Auslieferung keinen Service gebraucht.
Gruß Ralf
#7
Verfasst: 28.03.2007 10:35:30
von JMalberg
FF9S seit 2,5 Jahren: nix Problem
davor FC28 (war mindestens 10Jahre alt): nix Problem
da davor FC18 3 Jahre alt: nix Problem
Wichtig an einem Sender sind hochwertige Potis und hochwertige Kreuzknüppelmechaniken. Da trennt sich Spreu vom Weizen.
Allerdings beachte ich mit der entsprechenden Feinmotorik auch den mechanischen Anschlag und lasse auch möglichst keinen Dreck in die Funke

(Ein doppelseitiges Klebeband im Senderdeckel bewirkt auch manchmal Wunder und mann ist erstaunt, was sich dort alles ansammelt.)
#8
Verfasst: 28.03.2007 10:36:15
von delfin
hm....ausser den potis alles elektro...ich frage mich...was bringt da eine inspektion??? ich glaube, elektrische teile sind wohl nicht vorherzusehen, wann sie kaputt sind.
hatte erst nen regler zu überprüfung. Kein Fehler gefunden. Dann nochmal und darauf hingewiesen 2 potis zu tauschen. befund: wieder kein fehler gefunden, potis aber getauscht.
tja fehler ist weg....soviel zur inspektion.
#9
Verfasst: 28.03.2007 10:45:36
von helihopper
JMalberg hat geschrieben:
(Ein doppelseitiges Klebeband im Senderdeckel bewirkt auch manchmal Wunder und mann ist erstaunt, was sich dort alles ansammelt.)
Ahh,
sehr guter Tipp. Manchmal liegt die Lösung so nahe und man kommt einfach nicht drauf. Ich habe auch immer nach ner Möglichkeit gesucht die Zigarettenasche und Tabakkrümel wenigstens so einzufangen, dass die nicht das komplette Innenleben einsauen. So wird das Zeug wenigstens gebunden.
Danke.
Cu
Harald (der seine 3010 nach 5 oder 6 Jahren mal zum Check eingeschickt hat)
#10
Verfasst: 28.03.2007 13:23:20
von 3d
Ich würde das gewohnte "Meine-Flugfunke-Gefühl" vorziehen
ja klar, besser ist das.
aber dazu würde es mir schon reichen, wenn ich das gelernte einen tag später mit meiner flugfunke nachmachen würde.
außerdem sieht die spielzeugfunke vom G3 ähnlich aus wie die MX12/16.
(von der form her)
aber wenn die sender so standfest sind wie ihr sagt, dann tendiere ich im moment zu der billigen variante.
phoenix + MX12
was kostet eigentlich so eine inspektion beim hersteller?
und noch eine wichtige anfängerfrage:
wenn der sender am pc/simulator angeschlossen ist, dann bzieht die funke ihren strom über das interface-kabel, richtig?
#11
Verfasst: 28.03.2007 13:35:48
von tracer
dann bzieht die funke ihren strom über das interface-kabel, richtig?
falsch.
Aber das G3 Interface (ist übrigens von futaba) wird über USB mit Strom versorgt.
#12
Verfasst: 28.03.2007 13:36:39
von ER Corvulus
3d hat geschrieben:...snip...
und noch eine wichtige anfängerfrage:
wenn der sender am pc/simulator angeschlossen ist, dann bzieht die funke ihren strom über das interface-kabel, richtig?
Nein - vom Sender-Akku. Kannst schon froh sein, wenn der HF-teil ausgeschaltet ist - macht auch nicht jede Funke.
Grüsse Wolfgang
#13
Verfasst: 28.03.2007 13:43:11
von Theslayer
Also, ich hab 100 stunden aufm sim+ knapp 20 std auf den restlichen modellständen und bis jetzt noch keine ermüdungserscheinung
mfg Daniel
#14
Verfasst: 28.03.2007 14:47:03
von 3d
Nein - vom Sender-Akku. Kannst schon froh sein, wenn der HF-teil ausgeschaltet ist
das gibts doch nicht.
ist das überall so?
bei jedem simulator und bei jeder funke?
braucht der sender so viel leistung, daß der usb port zu schwach ist? achja, der kann nur 5V.
wie lange hält denn so ein senderakku? (der mitgelieferte)
und hat der G3 spielzeugsender auch einen akku, oder wird der übers kabel versorgt?
Kannst schon froh sein, wenn der HF-teil ausgeschaltet ist - macht auch nicht jede Funke.
was ist HF teil?
kann die MX12/16 den auschalten?
hält dann der akku länger, wenne s ausgeschaltet ist?
#15
Verfasst: 28.03.2007 14:55:58
von -benni-
Um die Haltbarkeit der Elektronik mach ich mir keine Sorgen, da kann man sowieso nichts machen.
Dann wären noch Akku und Potis übrig. Der Akku würd aber bei anderen Funken genauso verbraucht werden und kann Ausgetauscht werden wenn er seinen Dienst quitiert.
Sind also nur die Potis übrig. Da ich einige kenne die eine 10 Jahre alte oder noch ältere Funke bis jetzt ohne Probleme und ohne Service fliegen, mach ich mir da auch nicht wirklich Sorgen.
helihopper hat geschrieben:sehr guter Tipp. Manchmal liegt die Lösung so nahe und man kommt einfach nicht drauf. Ich habe auch immer nach ner Möglichkeit gesucht die Zigarettenasche und Tabakkrümel wenigstens so einzufangen, dass die nicht das komplette Innenleben einsauen. So wird das Zeug wenigstens gebunden.)
Du wirst doch wohl nicht die Funke als Aschenbecher missbrauchen

Vielleicht sogar unterm fliegen...