#1 Akku-Wächter und Untersp.-Warner
Verfasst: 18.04.2007 21:27:17
Ich hab mir heute einige Beiträge durchgelesen um das Thema LiPo´s, Akkuspannung, Akkuwächter und dergleichen mehr.
Einige Links waren recht aufschlußreich, und es ist erstaunlich, was man für ein bisl Elektronik an Geld ausgeben kann.
Ich möchte deshalb an dieser Stelle mal kurz meine Schutz-Funktionen vorstellen, für den ein oder anderen vielleicht
auch von Interesse - man sollte aber mit dem Lötkolben umgehen können oder jemanden kennen, der notfalls dabei
helfen kann.
1.) LiPo-Überwachung.
Für die Überwachung meiner LiPo´s verwende ich den LiPo-Monitor LAM-5 von ELV ( www.ELV.de ) .
Er wird als Fast-Fertig-Bausatz geliefert, kostet 12,95 € ( Best.Nr. 68-664-37 ) und zeigt den aktuellen Status des
Akkus wahlweise in Volt oder % an, wobei die % -Anzeige in 5%-Schritten arbeitet.
Der Aufbau ist absolut easy, es muß nur ein Quarz, 2 TAster sowie das LCD-Display eingelötet werden. Für die
Grundeinstellung muß nun auf der Rückseite zuerst eine Lötbrücke für die Zellenanzahl gesetzt werden, das Ding
kann für 1 - 5 LiPo-Zellen verwendet werden.
Dann wird die Schaltung an ein regelbares Netzgerät angesclossen ( am besten mit Digital-Multimeter zusätzlich die
Ausgangsspannung kontrollieren ), man stellt die Spannung zuerst auf den Wert der Lade-Schluß-Spannung des
Akkupacks ein und schließt den LAM-5 an. Dieser Spannungwert wird einprogrammiert, gemeinsam mit dem rechnerischen
Spannungswert ( z.B. 12,6 V = 100 % für einen 3-zeller LiPo ). Dann die Spannung runterdrehen auf den Wert, der als 0 %
verwendet werden soll ( z.B. 3 V je Zelle / 9 V für einen 3-zeller ) und das ganze im LAM abgespeichert.
Schließt man den LAM jetzt an einen 3-zeller LiPo an bekommt man direkt im Klartext eine Aussage über den Akku-
zustand. Das Dingelchen ist so klein und leicht, das man es mit Doppel-Tape direkt auf die Akkupacks kleben kann
( nicht schlecht um direkt zu sehen, was ein Lager-Akku noch drauf hat ).
2.) Unterspannungs-Warner
Eine kleine Schaltung, die jeder für ein paar Cent nachbauen kann. Ein Stück Lochrasterplatine von ca. 2 x 3 cm reicht aus.
Dazu die aufgeführten Bauteile. Die Widerstände sind 1/8 W Kohleschicht, wer kleinere Bauformen hat oder das in SMD
bauen will - kein Thema.
Der Widerstand R2 dient der Strombegrenzung für die Melde-LED. Den Wert paßt man am besten der verwendeten LED sowie
der Spannung des zu überwachenden Akkus an. Wer statt einer normalen LED eine Superhelle Blink-LED oder Blitz-LED
verwendet und diese z.b. irgendwo aus dem Modell schaun läßt ( Bodenbereich z.B. ) kann schnell erkennen, wenn diese
tätig wird.
Und das ist genau dann der Fall, wenn die Akkuspannung den Wert unterschreitet, der bei "DZ" steht , hab ich nämlich
falsch geschrieben. Im Klartext : die Zener-Diode muß einen Wert haben, der um 0,7 V geringer ist als die Spannung,
die als unterste Schwelle zulässig sein soll.
Als Beispiel : Die Spannung des Akkupacks soll 9 V nicht unterschreiten. Die zu verwendende Z-Diode muß dann 9V -0,7 V
= 8,3 V haben ( 8,2 V bekommt man - reicht aus ). Fällt nun die angelegte Spannung unter den Wert von ( Z-Diode + 0,7 V)
wird die LED angeschaltet. Somit auch gut für LiPo´s geeignet, um z.B. während des Fluges deutlich optisch zu signalisieren, das ein bestimmter Akku-Stand erreicht wurde und man ohne Zeitdruck agieren kann.
Die Spannung kann man also im Raster der verfügbaren Z-Dioden beliebig anpassen, und da man diese Schaltung normalerweise
im Modell beläßt ist ein hin-und-herbasteln eigentlich nur nötig, wenn man später Packs mit mehr Zellen verwendet.
In diesem Sinne - allzeit guten Flug
Einige Links waren recht aufschlußreich, und es ist erstaunlich, was man für ein bisl Elektronik an Geld ausgeben kann.
Ich möchte deshalb an dieser Stelle mal kurz meine Schutz-Funktionen vorstellen, für den ein oder anderen vielleicht
auch von Interesse - man sollte aber mit dem Lötkolben umgehen können oder jemanden kennen, der notfalls dabei
helfen kann.
1.) LiPo-Überwachung.
Für die Überwachung meiner LiPo´s verwende ich den LiPo-Monitor LAM-5 von ELV ( www.ELV.de ) .
Er wird als Fast-Fertig-Bausatz geliefert, kostet 12,95 € ( Best.Nr. 68-664-37 ) und zeigt den aktuellen Status des
Akkus wahlweise in Volt oder % an, wobei die % -Anzeige in 5%-Schritten arbeitet.
Der Aufbau ist absolut easy, es muß nur ein Quarz, 2 TAster sowie das LCD-Display eingelötet werden. Für die
Grundeinstellung muß nun auf der Rückseite zuerst eine Lötbrücke für die Zellenanzahl gesetzt werden, das Ding
kann für 1 - 5 LiPo-Zellen verwendet werden.
Dann wird die Schaltung an ein regelbares Netzgerät angesclossen ( am besten mit Digital-Multimeter zusätzlich die
Ausgangsspannung kontrollieren ), man stellt die Spannung zuerst auf den Wert der Lade-Schluß-Spannung des
Akkupacks ein und schließt den LAM-5 an. Dieser Spannungwert wird einprogrammiert, gemeinsam mit dem rechnerischen
Spannungswert ( z.B. 12,6 V = 100 % für einen 3-zeller LiPo ). Dann die Spannung runterdrehen auf den Wert, der als 0 %
verwendet werden soll ( z.B. 3 V je Zelle / 9 V für einen 3-zeller ) und das ganze im LAM abgespeichert.
Schließt man den LAM jetzt an einen 3-zeller LiPo an bekommt man direkt im Klartext eine Aussage über den Akku-
zustand. Das Dingelchen ist so klein und leicht, das man es mit Doppel-Tape direkt auf die Akkupacks kleben kann
( nicht schlecht um direkt zu sehen, was ein Lager-Akku noch drauf hat ).
2.) Unterspannungs-Warner
Eine kleine Schaltung, die jeder für ein paar Cent nachbauen kann. Ein Stück Lochrasterplatine von ca. 2 x 3 cm reicht aus.
Dazu die aufgeführten Bauteile. Die Widerstände sind 1/8 W Kohleschicht, wer kleinere Bauformen hat oder das in SMD
bauen will - kein Thema.
Der Widerstand R2 dient der Strombegrenzung für die Melde-LED. Den Wert paßt man am besten der verwendeten LED sowie
der Spannung des zu überwachenden Akkus an. Wer statt einer normalen LED eine Superhelle Blink-LED oder Blitz-LED
verwendet und diese z.b. irgendwo aus dem Modell schaun läßt ( Bodenbereich z.B. ) kann schnell erkennen, wenn diese
tätig wird.
Und das ist genau dann der Fall, wenn die Akkuspannung den Wert unterschreitet, der bei "DZ" steht , hab ich nämlich
falsch geschrieben. Im Klartext : die Zener-Diode muß einen Wert haben, der um 0,7 V geringer ist als die Spannung,
die als unterste Schwelle zulässig sein soll.
Als Beispiel : Die Spannung des Akkupacks soll 9 V nicht unterschreiten. Die zu verwendende Z-Diode muß dann 9V -0,7 V
= 8,3 V haben ( 8,2 V bekommt man - reicht aus ). Fällt nun die angelegte Spannung unter den Wert von ( Z-Diode + 0,7 V)
wird die LED angeschaltet. Somit auch gut für LiPo´s geeignet, um z.B. während des Fluges deutlich optisch zu signalisieren, das ein bestimmter Akku-Stand erreicht wurde und man ohne Zeitdruck agieren kann.
Die Spannung kann man also im Raster der verfügbaren Z-Dioden beliebig anpassen, und da man diese Schaltung normalerweise
im Modell beläßt ist ein hin-und-herbasteln eigentlich nur nötig, wenn man später Packs mit mehr Zellen verwendet.
In diesem Sinne - allzeit guten Flug