Die Größenordnung läßt sich ohne weiteres nicht genau sagen, da fallen immer verschiedene Dinge zusammen. Gerade in unserer Zeit, wo man ja schon von Elektro-Smog durch die diversen vielen Funk-Systeme spricht, kann es nahe an Städten / Dörfern / Funkmasten / Stromleitungen / Handy in der Hemdtasche stärker auswirken als irgendwo außerhalb.
Ich wollte damit auch nicht zum Ausdruck bringen, das ein solches System nicht mehr funktionsfähig wäre - aber man geht ein erhöhtes Risiko von Störungen ein, und ich denke gerade beim Heli, wo man schon mit diversen Störungen von Motor und Empfänger zu kämpfen hat, sollte man es zumindest nicht unbeachtet lassen - denn ne neue Antenen oder das Anlöten von dem Stückerl kostet weniger als ein Crash durch unsaubere Signalübertragung
Um die exakten Auswirkungen im allgemeinen beurteilen zu können ( also quasi ne Art "Grundabweichung" ) ermitteln zu können müßte man mal mit nem Oszilloskop die Signale an der Empfänger ZF-Stufe messen, die einmal bei beschädigter und einmal bei unbeschädigter Antenne dort eintrudeln. Ist der einzige Weg für ne Ausasage über Zahlen.
Nachtrag :
Man muß sich bei der Fehlanpassung das ganze bildlich vorstellen :
Die Trägerwelle des Sendesignals wird nicht sauber abgestrahlt sondern läuft auf der Sendeantenne wieder zurück. Dabei kommt es zu Überlagerungen mit der abzustrahlenden Welle, was dazu führt, das das Signal sich in einigen Teilen, wo die Beträge gleich groß aber mit unterschiedlichem Vorzeichen aufeinandertreffen, auslöschen. Das sind dann Zeitabschnitte, in denen kein Signal abgestrahlt wird ( vereinfacht ausgedrückt ). Je größer die Fehlanpassung ist desto größer wird der Stehwelleneffekt - d.h. er ist bei 5 cm auf eine 1,07 m lange Antenne bezogen bereits knappe 5 % als Fehlfaktor.