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#1 Verkabelung T-Rex, Graupner LiPo Balancer plus

Verfasst: 28.09.2007 00:00:07
von pkacz
Hi,

bin gerade dabei meine ersten T-Rex zusammenzubauen und bin mir mit dem Verkabeln nicht sicher. Mein Graupner LiPo Balancer plus hat 2 weibliche Stecker zum laden des Akkus was ja bedeutet, dass ich auf den Akku 2 männliche Stecker löten müsste um diesen am Balancer zu laden!? Ist das nicht unüblich? Ich dachte Plus und Minus Pol sollen unterschiedliche Stecker haben... oder soll ich die Akkus mit männlich weiblich ausstatten und ein Adapterkabel für den Balancer löten?

Peter

#2

Verfasst: 28.09.2007 00:08:52
von nograce
Hi Peter,

Die meisten machen warscheinlich 1x Buchse und 1x Stecker am Akku, und dann ein passendes Adapter Kabel! Ich hab 2x buchse am Akku und Schrumpfschlauch bis vorne und da kommt auch nix zusammen, von wegen Kurzschluss....

Kannst du machen wie du möchtest, hauptsache nicht 2x Stecker am Akku :)

Und nimm ein System das du dann auch beiberhällst. Ich nutze z.B. in all meinen Modell das 4mm Goldkontakt - System.

#3

Verfasst: 28.09.2007 00:22:07
von -benni-
Hallo Peter,

ich hab mir einen Adapter von 4mm Goldkontaktstecker auf MPX Hochstromstecker gelötet und der bleibt immer am Balancer angeschlossen. An alle meine Akkus hab ich MPX Hochstrombuchsen gelötet, so ist sichergestellt das man den Akku nicht ausversehen kurzschliesst.

#4

Verfasst: 28.09.2007 00:44:41
von pkacz
Hi,

danke. Bisher gefallen mir die MPX Stecker am besten. Besonders für die Verbindung Regler und Motor da hier die unterschiede in der Kabeldicke sehr gross sind.

Wie bekomme ich die Adern auf die Pins hinten? Soll ich das 4 mm Kabel vom Akku aufzwirbeln und an die einzelnen Pins löten? Kann mir das nicht so richtig vorstellen, hat jemand evtl. ein Foto? Die Stecker sehen so winzig aus, dass ich befürchte das dafür Kinderhände benötigt werden umd das hinzubekommen...

Peter

#5

Verfasst: 28.09.2007 00:59:25
von Prime
Hallo, schau mal beim Conrad, die haben die roten MPX Stecker mit einem Ring um die Pins. Sollte dann einfach zu löten sein.

#6

Verfasst: 28.09.2007 01:10:25
von -benni-
Entweder du nimmst die roten mit dem Ring,

oder du nimmst wie ich die grünen, isolierst das Kabel ca 5mm ab, verzinnst es ein bisschen (nicht zu viel, sonst passt es nicht mehr an den MPX Stecker), steckst das verzinnte Kabel zischen drei der sechs Kontakte und lötest sie an die drei Stifte an. Das selbe machst du beim zweiten Kabel mit den anderen drei Stiften.
Wenn du dir die MPX Stecker genau anschaust, müsstest du sogar erkennen können das die beiden Seiten mit Plus bzw Minus gekennzeichnet sind.

Beim Löten solltest du das Gegenstück der MPX Buchse eingesteckt haben, da sich die Pins sonst beim Löten verschieben könnten.

Und wenn du die MPX Buchse an den Akku lötest, auf jeden fall aufpassen das du keinen Kurzschluss verursachst :wink:

#7

Verfasst: 28.09.2007 01:48:40
von Prime
Weißt du, ob die roten mit den grünen Steckern kompatibel sind? Hab bei mir alles mit den grünen gemacht, würde aber lieber die roten verwenden.

MfG Andre

#8

Verfasst: 28.09.2007 09:19:23
von kirschi
Die roten und grünen MPX Buchsen/Stecker sind untereinander kompatibel... hab gestern auf meinen neuen Kokam auch eine rote Hochstrom-Buchse aufgelötet, hatte vorher überall nur grüne am Balancer und Regler, und die passen wunderbar zusammen.

Gruß, Mario

#9

Verfasst: 28.09.2007 09:24:51
von kirschi
Achja, die roten mit dem Ring sind ein bisschen komisch zum Löten... dachte zuerst der Ring sitzt da irgendwie fest drauf, mitten im Löten löste sich der Ring von den Pins und der Buchse...
Hab das dann so gemacht: das Kabel paar mm abisoliert, bisschen in Flussmittel tauchen, den Ring auf die Litze schieben und das ganze dann auf die drei Pins "stecken" und rundherum verlöten (vorher den Schrumpfschlauch nicht vergessen).
Die Pins tauchen dann zwischen Litzen und dem Ring irgendwo ein, "oben" wird Litze mit Ring verlötet, am Kabelende werden Ring/Litze/Pins miteinander verlötet, das hält dann auch.

LG, Mario

#10

Verfasst: 28.09.2007 14:13:32
von echo.zulu
Hi Rexer.
@Kirschi: Zum Löten an Kabeln und Steckern bitte auf *KEINEN* Fall irgendwelche Flussmittel verwenden. Sowas benutzt man nur für Dachrinnen und so nen Zeugs. Für Kabel benutzt man Radio-Lot mit Flussmittel-Seele.

Seit einiger Zeit verwende ich zum Isolieren Schrumpfschläuche, die gerade über das Kabel passen, aber nicht über die Steckerkontakte. Vorher weite ich das Ende des Schlauchs mit einer Zange so weit auf, dass es auf die Pins passt. Das Löten von den grünen oder roten Steckern ist eigentlich recht einfach:

- Litze abisolieren und verzinnen
- Stecker und Buchse zusammenstecken
- alle 3 Pins auf einmal erhitzen und verzinnen, so viel Zinn zugeben, dass die Pins alle verbunden sind
- Schrumpfschlauch auf das Kabel aufschieben
- den zu verlötenden Pin seitlich erwärmen bis das Zinn schmilzt
- dann das Kabel von oben zwischen die Pins schieben

Danach nur noch den Schlauch aufschieben und verschrumpfen.

#11

Verfasst: 28.09.2007 14:20:46
von kirschi
Wieso kein Flussmittel verwenden?
Pins und Litze werden leicht "eingestreicht", dass das Lötzinn a bissl gmütlicher zwischenrein kriechen kann... wenn man das so bezeichnen kann.

#12

Verfasst: 28.09.2007 14:32:45
von echo.zulu
Hi Kirschi.
Unter Flussmittel verstehe ich Lötwasser oder auch Lötfette. Diese enthalten oft Säuren und zerfressen früher oder später das Kabel. Ein Flussmittel ist im Radio-Lot enthalten. Für schwierige Fälle kann man Löt-Honig (z.B. Conrad-Artikel-Nr.: 811114 - 62) verwenden. Das brauchst aber nicht bei Kupfer oder verzinnten/vergoldeten Kontakten sondern beispielsweise bei Stahl. Bedenke, dass alle Flussmittel auch Rückstände haben können, die evtl. auch die Kontakte verschmutzen können.

#13

Verfasst: 28.09.2007 14:51:34
von kirschi
Mhm, das stimmt natürlich.
Aber irgendwelche Feinlöt-Flussmittel sollten normalerweise keine Drahtkiller sein, ich guck mir mal genau an, welches ich da hab.
Danke für den Hinweis, ich bin nämlich generell ein alter Flussmittel-Freund :-)

#14

Verfasst: 28.09.2007 15:21:40
von nograce
Flussmittel kannst du schon verwenden.

ggf. die Lötstellen nach dem Löten mit Alkohol ( Isopropanol ) reinigen!


grüße
andy

#15

Verfasst: 28.09.2007 15:48:23
von peter.stegemann
Kommt schon, zeigt mal eure Loetstellen her... :-)