Ritzel geht nicht von der Motorwelle - was kann man tun?

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niggo
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#1 Ritzel geht nicht von der Motorwelle - was kann man tun?

Beitrag von niggo »

Mein Rex wollte unbedingt Bekanntschaft mit einem Strauch in meinem Garten machen und hat sich dabei um dessen Stengel gewickelt. Hmm, einige Anlenkgestänge und ein Servo sind Schrott. Leider hat sich auch das Ritzel auf der Motorwelle verschoben, so dass es jetzt unter dem Hauptantriebsrad steht und dieses nicht mehr antreibt. Leider lässt es sich auch nicht mehr von der Welle abziehen. Selbst mit "Heißmachen" mit dem Lötkolben lässt sich das Ritzel nicht bewegen. :(

Weiß einer Rat oder war das ein Supergau und ein neuer Motor muss her? Die knapp 60 Kracher für einen neuen würde ich mir schon gerne ersparen... Bitte helft!
Zuletzt geändert von niggo am 24.10.2007 20:39:43, insgesamt 1-mal geändert.
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-andi-
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#2

Beitrag von -andi- »

Hallo!

Hatte ich auch mal:

Nur ich hatte die Madenschraube kaputtgemacht.

Den Motor mit Klebeband dicht verschließen. (WICHTIG! Die Magnete ziehen den Staub sonst in den Motor)

Dann hab ich das Ritzel mit einer Zange gepackt und hab es mm für mm an einem Schleifbock runtergeschliffen. Nur an einer Seite bis das verbleibende "Fleisch" weniger als ein mm ist. Dann kannst das Ritzel leicht runterziehen (Das verbleibende Messing verformt sich dann leicht) und beschädigst die Welle nicht!

und ein Ritzel ist etwas billiger als ein Motor :wink:

Viel Erfolg!

cu
Andi
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niggo
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#3

Beitrag von niggo »

ToxicTear hat geschrieben:und ein Ritzel ist etwas billiger als ein Motor
Das habe ich mir auch gedacht (danke für den Tipp!!!). So bin ich dann etwas "härter" mit dem Ritzel ins Gericht gegangen und habe folgende Lösung gefunden (bei mir war die Madenschraube o.k. und ließ sich ordnungsgemäß rausdrehen) und kann Entwarnung melden:

Dünnen Schraubendreher in eins der Schraubengewinde des Motors gesteckt und jetzt mit einer Zange vorsichtig so lange das Ritzel bearbeitet, bis es sich auf der Welle drehen ließ. Danach konnte ich es langsam "abhebeln".

Was mir auffiel: Sobald das Ritzel die Motorabdeckung berührt, scheint es sich dort "einzuklinken". Warum weiß ich nicht, aber das scheint die Sache so schlimm gemacht zu haben. So, jetzt brauche ich ein neues Ritzel (muss ich natürlich erstmal wieder bestellen). Ich überlege noch, ob ich vor der Montage des neuen einen Tropfen Öl auf die Welle geben soll? Bei Öl ist man ja immer hin- und hergerissen: Auf der einen Seite schmiert´s, auf der anderen Seite zieht´s Schmutz an. Was meint ihr?
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helifreund
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#4

Beitrag von helifreund »

Also, ich habe mal ein sehr festsitzendes Ritzel abbekommen, indem ich in die Öffnung der Madenschraube ein Tröpchen Öl mit hoher Viskosität gegeben habe. Dann ging es plötzlich recht einfach ab.
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Crizz
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#5

Beitrag von Crizz »

Wenns garnet anders geht hilft die Minibohrmaschine a la Dremel mit Mini-Trennscheibe da sehr schnell. Aber wie schon gesagt wurde, besser alle Motoröffnungen verschließen, sonst ist der Mist im Gehäuse. So´n Ritzel ist recht schnell damit aufgeschnitten, sogar Stahlritzel trennt das Ding erstaunlich easy.
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leaner
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#6

Beitrag von leaner »

also ich habe in solchen Fällen immer gute Erfahrungen mit einem Ritzelabzieher ähnlich denen im Slotcarbereich gemacht.

Wenn der Motor nicht da rein passt, dann die Welle fixieren (z.B. im Schraubstock) und z.B. mit einem Seidenschneider das Ritzel runter hebeln.
Dazu den Seidenschneider "falsch rum" halten und am Ritzel ansetzen und hebeln (mann, ist das blöd zu beschreiben :oops: ) :)

Wie ich mir mal habe sagen lassen, muss dabei aber die Welle fixiert sein, da man sonst evtl. den Motor kaputt macht ( ?? ).
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trexter
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#7

Beitrag von trexter »

leaner hat geschrieben:... und am Ritzel ansetzen und hebeln (mann, ist das blöd zu beschreiben :oops: ) :)

Wie ich mir mal habe sagen lassen, muss dabei aber die Welle fixiert sein, da man sonst evtl. den Motor kaputt macht ( ?? ).
Jep, am Ritzel rumhebeln (z.B. mit ner Rohrzange :oops: ) ist ne ganz doofe Idee. Damit hab ich mir nämlich schön das Motorwellenlager geschrottet.

Daniel
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nograce
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#8

Beitrag von nograce »

Jehu Ritzel ist runter -> Zeit für Offtopic! :-D


Ich hab noch knapp 3h bis Feierabend! 8)


grüße
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Tueftler
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#9

Beitrag von Tueftler »

Sind ja meistens Messingritzel... die klemm ich einfach im Schraubstock ein und drehe extrem feste zu.
FLUBB - fliegts auseinander :) Geht hervorragend :)
Gruß
Daniel
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Fistel
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#10

Beitrag von Fistel »

Geht auch, aber ich habe mir damals den Ritzelabzieher von Rainer gegönnt. Der hat mir schon so manches mal einigen Stress erspart. Wenn ich da an früher denke, so mit Ritzel heiss machen, und dann schnell hebeln. Ich hatte immer die Panik, dass ich irgendwie den Motor schrotte. Da waren die 12 Euro schon gut investiertes Geld.
Meine Flotte:

*Picc Fun, alles ALU, BL, Boardless, Kyoshos, E-Tec 1200. Momentan kein Kreisel und Empfänger an Bord.
*Zoom fast alles ALU, Hacker 20-15, Kontronik Jazz 40, Lipo TP 2100.
*Spirit Li, Kontronik Jazz 40, Twist 37, Graupner Lipo 3200 ALU Blatthalter Hauptrotor und Heck und ALU ZS (sehr wichtig). Wird immer mehr zum SE mit Riemenantrieb.
*E-Sky Lama 2 mit FX18 steuerbar. Fliegt aus der Kiste, und macht spass.
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robin-1712
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#11

Beitrag von robin-1712 »

hatte das problem auch! am einfachstenm wars (und vor allem ohne schaden) indem ich einen kleinen imbusschlüssel/oder auch schraubendreher in den motor gesteckt hab sodass dieser nicht ehr dreht und dann konnte cih das ritzel ganz leicht runterdrehen. ;-)
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Gruß, Robin
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