LiPo-Balancer zum Selberbauen - gibt's sowas ?

Antworten
Rundflieger
Beiträge: 1503
Registriert: 24.11.2007 15:31:58

#1 LiPo-Balancer zum Selberbauen - gibt's sowas ?

Beitrag von Rundflieger »

Moin,

habe mir eben 6 Stück oder 2 x 3 LiPo-Checker von Orbit zugelegt. Leider sind 4 Stück davon defekt. :-(
Obwohl ich die bei einem Händler NEU gekauft habe. Denke aber mal, dass die nicht neu waren ...

Nach dieser Erfahrung würde ich mir am liebsten selber welche entwickeln. Da ich LiPos nie unbeaufsichtigt lade, würde ich einen akustischen Alarm integrieren, wenn eine Zelle "oben" anstösst, d.h. die Stromsenke aktiv wird. Aber leider will und kann ich nicht alles selber machen ...

Deshalb meine Frage: Gibt es Schaltungen zum Nachbauen - oder gar Bausätze mit Platine ?
Am Besten rein analog und in konventioneller Durchstecktechnik. Den Pfeifer mach ich dann selber dran.

Vielen Dank für eure Antworten

mfg Gustav
Rundflieger
Beiträge: 1503
Registriert: 24.11.2007 15:31:58

#2 Re: LiPo-Balancer zum Selberbauen - gibt's sowas ?

Beitrag von Rundflieger »

Rundflieger hat geschrieben:Leider sind 4 Stück davon defekt ...
Kommando zurück, nachdem sich die Dinger nun anders verhalten als vor paar Stunden. Werde da nochmal bischen Messtechnik betreiben.

Allerdings schon seltsam: Vor paar Stunden konnte ich an 4 Platinen 4.5 V anlegen (Strombegrenzung 300 mA), OHNE dass die Stromsenke aktiv wurde. Jetzt stellt sich das anders dar.

Die Dinger scheinen ein sehr seltsames Eigenleben zu haben ...

mfg Gustav
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 5904
Registriert: 30.10.2004 09:28:12
Wohnort: Erde
Kontaktdaten:

#3

Beitrag von Richard »

guckste hier :


http://www.rchelifan.org/viewtopic.php? ... t=richards



das coole daran für daheim perfekt nix smd gefummel... und fix in einem ladekoffer etc. sicher auch nciht schlecht...ob die links in beitrag noch funzen , habs nciht getestet ..

Gruß
Richard
derzeit: Sim

______________________________________________________

My Home http://www.reverbnation.com/bbmmp


"Aufgeben gibts nicht..." :richard: ".....oft findet man den Sieg in der Niederlage......
Rundflieger
Beiträge: 1503
Registriert: 24.11.2007 15:31:58

#4 Re: LiPo-Balancer zum Selberbauen - gibt's sowas ?

Beitrag von Rundflieger »

Rundflieger hat geschrieben:Werde da nochmal bischen Messtechnik betreiben ...
Also die Dinger scheinen doch alle in Ordnung zu sein. Wenn ich mit 3.5 Volt beginne und langsam hochdrehe, greift die Stromsenke bei 4.20 V.

Aber es scheint auch möglich zu sein, dass der Controller im Sleep-Mode bleibt und eben NICHTS passiert. Bei 4 von 6 der Platinen schaff ich das. Irgendwie gar nicht gut ...

Hat irgend jemand die Dinger auch in Gebrauch ?

mfg Gustav
Rundflieger
Beiträge: 1503
Registriert: 24.11.2007 15:31:58

#5

Beitrag von Rundflieger »

Also die Messtechnik ist nicht so ganz ohne bei den Dingern. Denn die reagieren gerne etwas zeitversetzt. Der Controller hat halt seinen eigenen Kopf ...

Hab abschliessend noch diese Rückmeldung an's Ladegerät überprüft:

Ein Platinchen kann am Anfang ca. 450 mA Strom ziehen. Nachdem das sehr schnell richtig heiss wird, geht der Strom auf ca. 300 mA zurück. Das Balancieren beginnt zwischen 4.20 und 4.21 V. Das Rückmeldesignal kommt dann bei 4.23 bis 4.24 V. Die Spannungen wurden direkt an den Pads gemessen.

Addiert man nun die Übergangswiderstände der Steckerverbinder und die Widerstände der Kabel hinzu, ist man schnell bei 4.24 bis 4.26 V direkt an der Zelle. Im Datenblatt meiner LiPos findet sich eine max. Ladespannung von 4,235 V pro Zelle. Die Rückmeldung dient also eher dazu, einen Brand zu verhindern ...

Ähnlich verhält es sich mit der Rückmeldung beim Entladen: Punktgenau bei 2.70 V geht das Signal auf Low. Allerdings 2.70 V bei einem max. Entladestrom von 600 mA bei 3s (Pocketlader) ist dann eher eine sichere Art, den LiPo zu killen. Schon manch einer, der mal verifizieren wollte, ob an Kapazität auch das drin ist - was drauf steht - hat auf diese Art seinen neuen LiPo schwer beschädigt.

Nun ja, so richtig glücklich bin ich jetzt mit den Dingern nicht ...

mfg Gustav
Benutzeravatar
Mataschke
Beiträge: 10112
Registriert: 29.11.2004 12:37:50
Wohnort: irgendwo im Nirgendwo

#6

Beitrag von Mataschke »

ÖHM !

Die Lipochecker sind keine Equalizer , zumindest die Alten :roll:
D.h. sie Arbeiten mit einer Stromsenke die eben erst bei drohender Überladung eingreift! Dann aber richtig mit bis zu 500mA! (Kühlung!)
Jeder der 5 Balancerstufen arbeitet autonom! Die Rückmeldung klappt meines Wissens "nur" wenn alle 5 Signalleitungen auf dem Platinenverbund unversehrt sind!
Wenn du 2x3 Hast kann ich mir gut vorstellen das das nicht mehr der Fall ist /sein könnte.

BTW: ich lade seit 3 Jahren mit dem Lipochecker und jetzt auch Lipochecker Pro . Und selbst mein viele Zyklen alter Kokam 1500HD geht noch ohne Probleme , sooo schlecht können die also nicht funktionieren :roll:

EDIT: Typos
grüße Michael
----------------------------------------------------------



Flying is the best fun you can have - with your pants on :mrgreen:

T8FG mit SpeckDrumm MOD/ T9CP,MCPx @T8FG SpeckDrumm,TT Mini Titan FBL ,GAUI EP200 FBL,
TREX 500 FBL, suche Sponsor für MicroBeast Test ....
Status: Rundflug mit Kunstflugeinlagen manchmal Tic und weniger Toc

Besucht uns auf HeliChat.de - Von Helipiloten für Helipiloten
Rundflieger
Beiträge: 1503
Registriert: 24.11.2007 15:31:58

#7

Beitrag von Rundflieger »

Mataschke hat geschrieben:sooo schlecht können die also nicht funktionieren ...
Es geht nur um die Spannungen, wo die Dinger eingreifen. Und die Werte gefallen MIR persönlich nicht.

Habe nur eine einzelne Platine vermessen und dessen Rückmeldung. Die Alarmausgänge der einzelnen Platinen sind via Optokoppler als Open-Collector ODER-verknüpft und natürlich unversehrt. Im Betrieb werden die Alarmausgänge der beiden 2 x 3s Platinen miteinander verbunden.

Natürlich funktioniert ein Balancer bei Markenzellen gut, denn da hängt er ja nur und blinkt lustig vor sich hin. Mich interessierte eben der harte Fall der Fälle, wo interveniert werden muss. Über die Rückmeldung KÖNNTE man das perfekt hinbekommen ...

> Dann aber richtig mit bis zu 500mA! (Kühlung!)
Schon mal nachgemessen ?

Schade, dass man bei dem Konzept die Spannungen, wo die Dinger eingreifen, nicht variieren kann - dann wärend die Dinger (zumindest für mich) perfekt !

Mal Hand auf's Herz: Mit geringem Strom entladen bis 2.7 V pro Zelle - macht das wirklich Sinn ?

mfg Gustav
Antworten

Zurück zu „LiPo / LiIo“