#1 Frisch verseuchter mit SJM 400 CF Pro grüsst euch alle
Verfasst: 04.02.2008 20:11:02
Hallo zusammen,
als erstes möchte ich mich hier erstmal vorstellen. Ich bin 42 Jahre alt, wohne in Köln und habe mit 12 Jahren zum ersten mal eine Fernsteurung in der Hand gehalten mit der ich bis vor 2 Monaten (natürlich nicht mit der gleichen) nur Flächen Modelle flog. Und zwar ausschliesslich Verbrenner, sei es Methanol oder auch Benziner.
Die letzten Jahre hat es mich immer mehr in den Kunstflug getrieben und irgendwann landete ich bei F3A Modellen.
Hubschrauber waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegel und meine Überzeugung war, so etwas kommt mir nicht ins Hangar. Viel zu kompliziert dachte ich mir, die Fluggeräte sind nur für absolute Freaks oder Spezialisten...... bis vor 2 Monaten.
Ich ging so durch die Strassen hier in Köln und landete vor einem neueröffneten Modellbaugeschäft. Kaum drin, sah ich wie der Verkäufer einem Kunden einen Koax Heli vorflog und dieser ganz zu meinem erstaunen auch noch relativ ruhig in der Luft lag und majestätisch durch diese wanderte.
Wie ich rausging aus dem Laden hatte ich natürlich einen solchen in der Tüte drin. Nach 1-2 Stunden rumprobieren 2 paar Rotorblätter schwebte dieser auch unter meiner Regie ganz zufriedenstellend. Von Tag zu Tag wurde es immer einfacher und punktgenaue Landungen kreuz und quer durch die Wohnung waren auch kein Problem mehr.
Nun war ich aber durch das F3A fliegen etwas verwöhnt und merkte doch recht schnell das dieser "Plastik-Gummi" Hubi alles andere als ein präzises Fluggerät war.
Vor 3 Wochen war es dann soweit. Ich wieder in den Laden und bat dem Verkäufer mir doch einen präziseren Hubi zu empfehlen der auch preislich noch ertragbar wäre und mit dem ich als Hubi Anfänger einigermassen zurecht kommen würde.
In meiner Einkaufstüte beim verlassen des Ladens befand sich dann ein SJM 400 Pro CF den der Verkäufer zu Demozwecken aus einem Kit gebaut hat.
Ausstattung wie folgt :
SJM 400 PRO CF
Servo: 4 Stück, Tower Pro SG 90 servo 8g, 1.3kg/cm, 0.13sec/60°
Motor: B2 KV3800 Brushless motor
Regler: 30A (bzw. Steller nach schlaumachen in diesem Forum)
Gyro: E-Sky Pro (Normal Modus)
3s Lipo 2500 mAh (diese waren meine Auswahl, vieleicht etwas zu gross aber für den Anfang etwas mehr Sprit im Tank)
Rotorblätter: Die Schwarz weissen GFK Standard Blätter
Als Funke besitze ich eine MC-22 und als Empfänger benutze ich den SMC-19 DS.
So, jetzt gehts los :
Eine spartanisch Grundeinstellung bzw Programmierung erfolgte im Laden vom Verkäufer und ich versuchte mir bevor ich zum ersten mal rausgehe mir aus diesem Forum soviel Wissen wie möglich anzueignen. (ZB Blattspur einstellen was ich auch gemacht habe)
Hab mir zig mal das Manual meiner MC-22 durchelesen was Helis angeht und hab die zusammenhänge immer noch nicht richtig verstanden. Egal, es Juckte in den Fingern. Ab nach draussen (nachdem ich mir ein Landegestell aus Kohlefaser Rohren und Ping Pong Bällen druntergeschnallt habe. Nach dem ersten Gasgeben dachte ich Hui ! Mann hat der ne Power. (War ja noch den Koax gewohnt). So langsam hüpfte ich mich in die Luft. Nach ersten Trimmungen um mir das Leben etwas zu erleichtern schwebte der Hubi auch mehr oder minder in der Luft. Zwar nicht an einem Fleck da ich mich noch an die Steuerung gewöhnen musste, (die meines erachtens sehr filigran ist) aber es ging. Vom Koax wusste ich das wenn ich endlich aus dem Bodeneffekt raus war der Heli schon viel ruhiger fliegen würde. Naja, es war halt ne Mutprobe. Irgenwann war ich so 1,5 Meter hoch und da flog sich die Sache schon etwas ruhiger. Wie ich mal für einen kurzen Augenblick auf meine Sender schaute bemerkte ich erst was für ein Krampf das war den Heli ruhig zu halten. Ich fliege im Gegensatz zu vielen Heli Piloten leider Mode 1 da ich es von der Fläche her so gewohnt bin. Irgend etwas stimmte nicht. Damit sich das Heck nicht Dreht musste ich permanet ca 50% des Steuerweges nach rechts halten. Trimmung des Hecks war schon auf relativ weit rechts.
Gab es da nicht auch noch nen Zusammenhang mit Drehzahl, Pitch, Drehmoment...... mann oh mann. Ganz schön viele parameter die da zusammenkommen. Zu allem Überfluss hatte er auch noch eine deutliche Tendenz zum wegrollen nach links die ich natürlich auch noch permanent kompensieren musste. Mann dachte ich mir, auf dem Simulator (AFPD) kannst du die hubis doch auch fliegen. Bist du so unvermögen ?
Dann bin ich einfach zu dem Entschluss gekommen das es ohne fremde Hilfe nicht geht. Das fliegen aleine ist schon schwierig genug, das setzt aber vorraus das der Hubi 1a eingestellt und programmiert ist. Nur so glaube ich hat mann auch die besten Vorraussetzungen richtig fliegen zu lernen.
Ich las hier im Forum über Kreisel (GY 401, LGT...) Heckservos (S3114...), Jazz Drehzahlregler.., Blatthalter von Helix um auch Blattschmied verwenden zu können und natürlich vieles mehr.
Meine Bitte an euch, da in meinem Bekannten Kreis 95% Flächenflieger sind, gibt es in Köln oder Umbebung einen kompetenten Hubi Spezialist unter euch der mir bei der Einfliegerei bzw Programmierung behilflich sein kann ?
Erstes Upgrade ist schon unterwegs, sollte Ende der Woche da sein. Jazz 80-6-18. Jo, jo ich weis. Perlen vor die Säue. Wollte aber schon mal für später vorsorgen..
Ich war es leid diese ständigen Drehzahländerungen und damit komplett anderen Verhalten sobald ich mal Roll steuerte und sich Pitch/Gas etwas verstellte.
Wenn keiner in meiner nähe sein sollte wäre ich auch über eine Fernunterstützung über dieses Forum sehr dankbar !!
Mann, das ist ja wie eine Seuche !! Hätte nie gedacht daß mich das Hubifliegen so begeistern würde.
MfG
Petro
als erstes möchte ich mich hier erstmal vorstellen. Ich bin 42 Jahre alt, wohne in Köln und habe mit 12 Jahren zum ersten mal eine Fernsteurung in der Hand gehalten mit der ich bis vor 2 Monaten (natürlich nicht mit der gleichen) nur Flächen Modelle flog. Und zwar ausschliesslich Verbrenner, sei es Methanol oder auch Benziner.
Die letzten Jahre hat es mich immer mehr in den Kunstflug getrieben und irgendwann landete ich bei F3A Modellen.
Hubschrauber waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegel und meine Überzeugung war, so etwas kommt mir nicht ins Hangar. Viel zu kompliziert dachte ich mir, die Fluggeräte sind nur für absolute Freaks oder Spezialisten...... bis vor 2 Monaten.
Ich ging so durch die Strassen hier in Köln und landete vor einem neueröffneten Modellbaugeschäft. Kaum drin, sah ich wie der Verkäufer einem Kunden einen Koax Heli vorflog und dieser ganz zu meinem erstaunen auch noch relativ ruhig in der Luft lag und majestätisch durch diese wanderte.
Wie ich rausging aus dem Laden hatte ich natürlich einen solchen in der Tüte drin. Nach 1-2 Stunden rumprobieren 2 paar Rotorblätter schwebte dieser auch unter meiner Regie ganz zufriedenstellend. Von Tag zu Tag wurde es immer einfacher und punktgenaue Landungen kreuz und quer durch die Wohnung waren auch kein Problem mehr.
Nun war ich aber durch das F3A fliegen etwas verwöhnt und merkte doch recht schnell das dieser "Plastik-Gummi" Hubi alles andere als ein präzises Fluggerät war.
Vor 3 Wochen war es dann soweit. Ich wieder in den Laden und bat dem Verkäufer mir doch einen präziseren Hubi zu empfehlen der auch preislich noch ertragbar wäre und mit dem ich als Hubi Anfänger einigermassen zurecht kommen würde.
In meiner Einkaufstüte beim verlassen des Ladens befand sich dann ein SJM 400 Pro CF den der Verkäufer zu Demozwecken aus einem Kit gebaut hat.
Ausstattung wie folgt :
SJM 400 PRO CF
Servo: 4 Stück, Tower Pro SG 90 servo 8g, 1.3kg/cm, 0.13sec/60°
Motor: B2 KV3800 Brushless motor
Regler: 30A (bzw. Steller nach schlaumachen in diesem Forum)
Gyro: E-Sky Pro (Normal Modus)
3s Lipo 2500 mAh (diese waren meine Auswahl, vieleicht etwas zu gross aber für den Anfang etwas mehr Sprit im Tank)
Rotorblätter: Die Schwarz weissen GFK Standard Blätter
Als Funke besitze ich eine MC-22 und als Empfänger benutze ich den SMC-19 DS.
So, jetzt gehts los :
Eine spartanisch Grundeinstellung bzw Programmierung erfolgte im Laden vom Verkäufer und ich versuchte mir bevor ich zum ersten mal rausgehe mir aus diesem Forum soviel Wissen wie möglich anzueignen. (ZB Blattspur einstellen was ich auch gemacht habe)
Hab mir zig mal das Manual meiner MC-22 durchelesen was Helis angeht und hab die zusammenhänge immer noch nicht richtig verstanden. Egal, es Juckte in den Fingern. Ab nach draussen (nachdem ich mir ein Landegestell aus Kohlefaser Rohren und Ping Pong Bällen druntergeschnallt habe. Nach dem ersten Gasgeben dachte ich Hui ! Mann hat der ne Power. (War ja noch den Koax gewohnt). So langsam hüpfte ich mich in die Luft. Nach ersten Trimmungen um mir das Leben etwas zu erleichtern schwebte der Hubi auch mehr oder minder in der Luft. Zwar nicht an einem Fleck da ich mich noch an die Steuerung gewöhnen musste, (die meines erachtens sehr filigran ist) aber es ging. Vom Koax wusste ich das wenn ich endlich aus dem Bodeneffekt raus war der Heli schon viel ruhiger fliegen würde. Naja, es war halt ne Mutprobe. Irgenwann war ich so 1,5 Meter hoch und da flog sich die Sache schon etwas ruhiger. Wie ich mal für einen kurzen Augenblick auf meine Sender schaute bemerkte ich erst was für ein Krampf das war den Heli ruhig zu halten. Ich fliege im Gegensatz zu vielen Heli Piloten leider Mode 1 da ich es von der Fläche her so gewohnt bin. Irgend etwas stimmte nicht. Damit sich das Heck nicht Dreht musste ich permanet ca 50% des Steuerweges nach rechts halten. Trimmung des Hecks war schon auf relativ weit rechts.
Gab es da nicht auch noch nen Zusammenhang mit Drehzahl, Pitch, Drehmoment...... mann oh mann. Ganz schön viele parameter die da zusammenkommen. Zu allem Überfluss hatte er auch noch eine deutliche Tendenz zum wegrollen nach links die ich natürlich auch noch permanent kompensieren musste. Mann dachte ich mir, auf dem Simulator (AFPD) kannst du die hubis doch auch fliegen. Bist du so unvermögen ?
Dann bin ich einfach zu dem Entschluss gekommen das es ohne fremde Hilfe nicht geht. Das fliegen aleine ist schon schwierig genug, das setzt aber vorraus das der Hubi 1a eingestellt und programmiert ist. Nur so glaube ich hat mann auch die besten Vorraussetzungen richtig fliegen zu lernen.
Ich las hier im Forum über Kreisel (GY 401, LGT...) Heckservos (S3114...), Jazz Drehzahlregler.., Blatthalter von Helix um auch Blattschmied verwenden zu können und natürlich vieles mehr.
Meine Bitte an euch, da in meinem Bekannten Kreis 95% Flächenflieger sind, gibt es in Köln oder Umbebung einen kompetenten Hubi Spezialist unter euch der mir bei der Einfliegerei bzw Programmierung behilflich sein kann ?
Erstes Upgrade ist schon unterwegs, sollte Ende der Woche da sein. Jazz 80-6-18. Jo, jo ich weis. Perlen vor die Säue. Wollte aber schon mal für später vorsorgen..
Ich war es leid diese ständigen Drehzahländerungen und damit komplett anderen Verhalten sobald ich mal Roll steuerte und sich Pitch/Gas etwas verstellte.
Wenn keiner in meiner nähe sein sollte wäre ich auch über eine Fernunterstützung über dieses Forum sehr dankbar !!
Mann, das ist ja wie eine Seuche !! Hätte nie gedacht daß mich das Hubifliegen so begeistern würde.
MfG
Petro