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#1 2 kleine Kokam Akkus in Serie in großem Meterheli möglich?

Verfasst: 14.02.2008 09:02:34
von sigifreud
Hallo,

ich hab zum testen einen artfantasie Rebell (1,25m Rotordurchmesser etwa 2,2kg) zur Verfügung aber keinen Akku dazu. Jetzt wollte ich mir sowieso für den Titan noch einen 2. Kokam 2100er holen und hatte dann die Idee einfach durch Adapterstecker diese in Serie zu bringen was ja dann ein 6S1P ergibt. Mit Konions 5S3P mußte man nach 5 Minuten etwa 1800 nachladen. So sollte doch mit dem großen Heli eine Flugzeit von 4 Minuten drin sein ohne die Akkus zu quälen.

Unsicher bin ich mir bei 2 Sachen. Erstens mein bisheriger Kokam hat schon deutlich über 50 Zyklen hinter sich, hier stellt sich die Frage ob das so gut ist den mit einem nagelneuen in Reihe zu bringen.

Zweitens die Kokams haben zwar 30C aber durch die geringe Kapazität von 2,1A sind das nur Max 63A Belastung und ich kann leider nichts darüber finden was der verbaute SHP XM 12 in Verbindung mit nem 80er Jazz sich so an Strom genehmigt.

Danke Ciao

#2

Verfasst: 14.02.2008 09:12:36
von snowboarder
Sind die 2,2 kg ohne Akkus ?
Könnte mit den kleinen 2100ern eng werden. Vielleicht einfach mal ein wenig schweben und schauen wie warm Akkus/Motor/Regler werden ?

Das kombinieren zweier unterschiedlicher Akkus: Die meisten sagen zwar, man sollte das nicht tun...ich habs dennoch schon öfter gemacht, einen relativ neuen Kokam in Reihe mit einem älteren XCell. Ging gut, weder dick geworden noch erhöhte Zellendrift messbar noch spürbar schlechter geworden. Allerdings bei sehr moderatem Flugstil und Abfluggewicht mit Akkus bei ca. 2 kg.

Gruß,
Andreas

#3

Verfasst: 14.02.2008 09:15:20
von Touretti
Also, Du sagst selber der verbraucht in 5 min 1800mah?

Dann sind das im Schnitt 21,6 A Strom die sich der Motor genehmigt hat! Sollte reichen.

#4

Verfasst: 14.02.2008 09:18:39
von Choplifter
Also die max. Belastung von 62A sollte ausreichend sein. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Konions Du benutzt, aber die 1300er haben ja 15C Dauerlast. Bei 3p sind das dann insgesamt max. ca. 59A.

Wenn Du den Rebell nicht zu hart ran nimmst, dann sollte das zum Testen ausreichen.

Einen neuen und einen "alten" Akku zusammenzuschalten, dass soll man wohl auch lieber lassen.

Gruß
Christian

#5

Verfasst: 14.02.2008 09:29:21
von Basti 205
Neue und alte Akkus würde ich auch icht unbedingt zusammen schalten und lange fliegen. Das Problem ist das die Akkus unterschiedlich schnell lehr werden und dadurch einer Tiefentladen werden könnte.
Wenn du nur mal kurz schwebst und die Zellen nicht bis zum Ende fliegst sollte das aber kein Problem sein.

PS. Heute ist Hottitime in Jotal :wink:

#6

Verfasst: 14.02.2008 09:33:45
von snowboarder
Basti 205 hat geschrieben:Das Problem ist das die Akkus unterschiedlich schnell lehr werden und dadurch einer Tiefentladen werden könnte.
Könnte das dann nicht auch passieren, wenn ich mir zwei Akkus des gleichen Herstellers kaufe die aus unterschieldichen Chargen stammen ? Denke das dürfte oft der Fall sein.

Oder ist dieser Unterschied vernachlässigbar ?

#7

Verfasst: 14.02.2008 09:36:31
von Touretti
Wenn Du die nach jedem Flug sorgfältigt balanced ist das egal! Darfst sie nur nich so sehr leer nuckeln!

#8

Verfasst: 14.02.2008 09:40:59
von snowboarder
Das mach ich sowieso immer.. :-)
Und mittlerweile hab ich mir einen 5s1p zugelegt, da muß ich mir darum keine Gedanken mehr machen.. ;-)

#9

Verfasst: 14.02.2008 10:21:08
von Timmey
Hallo,

der Hurricane 550 funktioniert genau nach diesem Prinzip und hat auch 1,2M Rotor bei 2,0kg bis 2,3kg. Je nach Motor sind mit 2x 2100mah 3S 18C sogar bis zu 7min Rundflug drin. Der beste bisher bekannt Stromsparmotor in der Größe ist wohl der Z-POWER Z20 KV980. Ich habe bei mir einen etwas stärkeren drin und fliege mit 2x 2200mah KONGPOWER 25C etwas über 4min Kunstflug mit 2150RPM am Kopf. Nochmal zurück zu den Lipos, die Kokam 30C haben ja schon etwas über 63A DAUER und 50C Peak was dann 105A entspricht. Das reicht locker! Es sind im Hurricane 550 Forum auch jede Menge Logs vorhanden.

#10

Verfasst: 15.02.2008 22:39:06
von sigifreud
Hallo,
so danke erstmal für die vielen Hinweise und Tips.

Hab einige Meßreihen gemacht um bei den teuren Kokams kein Risiko einzugehen, scheint sich aber zu bestätigen was die Hurrican Jungs schon lange machen. 3 Minuten schweben 800maH reingeladen die Akkuzellen einzeln vermessen die waren alle praktisch identisch also vollkommen unkritisch, erhöhte Temperatur kaum feststellbar an Akkus und Regler nur am Motor, der war Handwarm. 4 Minuten Rundflug 1200 nachgeladen. Fazit 5 Minuten Rundlfug sollten kein Problem sein, wilde Sau spielen sollte man wohl nicht über 3 bis 4 Minuten hinaus.

Noch ein paar Infos zum Heli, die Zahl der Rebellpiloten ist ja recht klein aber vielleicht kann jemand was damit anfangen. Rotorkreis ist übrigens nur 1,10m Gewickt inklusive Akkus 2,08kg. Bei knapp 2000RPM mit 80% und +12/-12 Grad Pitch geht der Heli wie eingeschlafen Füße, Steigleistung und Agilität haut mich nicht gerade vom Hocker auch wenn eine deutliche Steigerung zum Konion spürbar ist. Intensivere Tests konnte ich leider nicht machen weil es Probleme mit dem Heck gibt die ich erst lösen muß bevor ich mal schauen kann ob man mit leichteren Paddeln und ner anderen Übersetzung den Heli bissl agiler bekommt.

Hab heute durch Zufall auch mal nen T-Rex 500 zu Gesicht bekommen, der spielt ja in derselben Liga wie der Rebel und Hurricane 550. Obwohl derjenige Probleme mit dem Regler hatte schien der Heli von der Performance dem Rebell doch haushoch überlegen, dafür sieht er allerdings recht zierlich aus da schaut der Rebell doch schon deutlich mehr nach Heli aus. :twisted:

Ciao