T-Rex 600 Nitro mit Carbonheckrohr - Spannungsentladung

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makroa1
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#1 T-Rex 600 Nitro mit Carbonheckrohr - Spannungsentladung

Beitrag von makroa1 »

Hallo zusammen

Ich war vor zwei Tagen mit meinen Rex unterwegs. Nach ca. 3 Minuten Flugzeit,
machte der Heli einen Taucher (negativ Pitch). Ich habe nichts gesteuert, war einfach ca.
einen halben Meter weiter unten. Das passierte dann noch zwei Mal.
Ich fliege z.Z. noch mit einem SMC 16 Scan von Graupner, wechsle aber auf IFS.

Nachdem ich alles überprüft habe und noch einen Kanalwechsel vollzogen hatte,
machte ich nochmals einen Flug. Beim Versuch einen Tic-Toc zu machen geschah es.
Bei der Bewegung von vorne nach hinten ging beim Scheitelpunkt hinten nichts mehr.
Der Heli war nicht mehr steuerbar und ging senkrecht mit dem Heck voraus in den Acker.

Gestern hatte ich Besuch und ich bekam den Hinweis, dass es sich um einen elektrische Entladung
handeln könnte. Ich verwende das Carbon Heckrohr von Align und das CFK Gehäuse (siehe meine Gallery).
Ist Euch schon mal was ähnliches passiert?

Ich bekam den Tip ein Kabel vom Heckrohr auf das Gehäuse zu leiten, damit sich
die Spannung auf das Gehäuse verteilt. Soll dann keine Probleme mehr geben.

Ich wäre froh, wenn Ihr mir ein paar Hinweise geben könnte, habe keine Lust jedes Mal mehrere Stunden zu basteln

Danke und Grüsse, Christoph :wink:
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Markus Krause
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#2

Beitrag von Markus Krause »

Hallo Christoph,
mein Bekannter und ich fliegen auch den 600er Nitro Pro und hatten auch unkontrollierte Störungen. Er in den Taumelscheibenservos und im Heck und ich auf Gas und im Heck. Haben beide die Futaba FF9 mit Syntheziser HF Modul. Er hat einen Futaba Empfänger mit Quarz und ich den 319DPS quarzlos. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß es an der Sende, bzw. Empfangseinheit liegt, bis mein Freund sein quarzloses HF Modul im Sender gegen ein normales mit Quarz getauscht hat, und keine Störungen mehr bemerkt hat. Ich habe daraufhin meinen Sender und den Empfänger zu Robbe eingeschickt, die alles überprüften, und sogar das HF Modul getauscht hatten. Sie konnten keinen Fehler feststellen. Als ich dann frohen Mutes zum Platz ging und meine erste Runde drehte, hatte ich wieder ganz fiese Aussetzer im Heck und am Gas. Habe mir daraufhin auch das Quarz HF Modul für meinen Sender besorgt und war letzten Samstag zum testen. Nach 3 Flügen in allen möglichen Fluglagen konnte ich keine Störungen mehr feststellen, und hoffe, daß es auch so bleibt. Hab jetzt weit ausgeholt um Dir zu zeigen, daß es nicht unbedingt der Heli sein muß, sondern auch die Sende und Empfangseinheit in Verbindung mit dem CFK Chassie sein kann. Ich dachte immer, wenn ich komplett quarzlos fliege, kann ich defekte Quarze schon mal ausschließen, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Auch das Robbe keinen Fehler finden konnte, zeigt mir, das die Harmonie zwischen allen Teilen inclusive Heli hat nicht sein sollen. Das Komische ist auch, daß ich 6 Gallonen in der alten Konfiguration geflogen bin, bis die Störungen auf einmal anfingen.
Check einfach mal Deine Sende, bzw. Empfangseinheit, und wenn Du die Möglichkeit hast, probier mal was anderes aus. Vielleicht kannst Du so die Störungen in den Griff bekommen.

Gruß
Markus
T-Rex 600 Nitro Pro
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makroa1
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#3

Beitrag von makroa1 »

HI Krausem

Danke für Deinen Beitrag. Ja das ist ja das blöde. Der Heli kommt runter
und man weiss nicht was genau der Fehler war.
Kommen ja verschiedenste Sachen in Frage. Ich werde das nächste Mal mit IFS (2.4 Ghz von Graupner) in die Luft gehen.
Hoffe, dass die Geschichte mit dem Sender und Empfänger dann schon einmal passé ist.
Das Kabel werde ich zur Sicherheit aber trotzem installieren, schaden tuts sicher nichts!
Hoffe, dass noch andere Ihre Erfahrungen posten!!

Gute Nacht, Christoph :wink:
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Futura_SE
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#4

Beitrag von Futura_SE »

Hallo makroa1,

mit den entladungen am Heckrohr kenne ich nur von Riemenantrieben. Hast du deinen T-Rexh 600 N Pro auf Riemen umgebaut?

Wenn ja solltest du einen Potentialausgleich zwischen Heckrohr und Gehäuse herstellen.
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makroa1
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#5

Beitrag von makroa1 »

Hi Futura_SE
Nein, ist immer noch der Starrantrieb verbaut. Bei meinem 50er Raptor hatte ich manchmal das Gefühl,
dass es zu Entladungen kommt, aber da das Gehäuse des Raptors aus Plastik ist, kommt keine grösse Spannung zustande.
Anscheinend muss das bei Carbon / Carbon anders sein und das Alurohr, welches sich im Heckrohr dreht, könnte ja auch statische Ladungen erzeugen!?
Fliegst Du auch einen Nitro mit Carbonheckrohr und CFK-Gehäuse??

Liebe Grüsse, Christoph :wink:
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#6

Beitrag von chrisk83 »

Was ich damals bei meinem E-Rex hatte, waren deffekte Kugellager die die zweite Welle gelagert hatten... da sind Knackimpulse entstanden, die nicht sonderlich vom Vorteil waren, vorzugsweise nach ner Minute oder so, wenn das Lager heiß gelaufen war.
Gegen bessere Ausgetausch, weg!!!
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oli
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#7

Beitrag von oli »

Wo gibt's diese besseren Lager?


g

Oli
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#8

Beitrag von Futura_SE »

Hi makroa1,

nein ich fliege den T-Rex 600 N Pro orginal aus dem Baukasten, und dies erst seit drei Tankfüllungen....
Aber meine Futura SE fliege ich mit Carbon Seitenplatten und Carbon Heckrohr und Riemenantrieben. Früher hatte ich einen schlechten Riemen an ihr verbaut, der hat sich auch Statisch aufgeladen der jetzige hat dieses Problem nicht mehr.
Zuvor hatte ich einen Starrantrieb in der Futura und hatte noch nie Probleme mit statischer Aufladung. Auch meine alten Helis mit Riemenantrieb zum Heck, wie meine Ergo 30 oder mein ECO 8, hatten das Problem mit der statischen Aufladung.
Darum tippe ich eher auf die Vermutung von chrisk83. Überprüfe mal alle Lager ob eines davon vielleicht Knackimpulse verursacht.
Du kannst aber auch einfach einen Potenzialausgleich zwischen deinem Heckrohr (Zerstörungsgefahr) und deinen Seitenplatten herstellen.

P.S. Ich vertraue nur noch auf den Empfänger SMC 19 DS von Graupner, vielleicht kommt dein Problem auch vom Empfänger.
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Diver
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#9

Beitrag von Diver »

Hallo,

um Empfangsstörungen auf den Grund zu gehen am besten mal einen Voltspy oder ein Helitron Teil verbauen, welche Empfangsaussetzer zählen.

Den SMC 16SCAN habe ich am Gaskanal via Failsafe auf Leerlaufstellung eingestellt.

Bisher hatte ich einen kurzen Aussetzer. Der Heli hat einen Satz nach unten gemacht (wie ien Stein) und sich dann wieder gefangen. Failsafe auf dem Gaskanal halt.

Am Helitron konnte ich dann eine Empfangsstörung ablesen.

Gruß Diver
Henseleit MP XL V91 / Cobra AH-1
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