Hallo,

habe nach einem Heckrohrtausch und Riemenwechsel alles wieder zusammengebaut. Nachdem ich gelesen habe, dass der Riemen ruhig relativ lose eingebaut werden kann, so dass alles ganz leicht läuft, ist beim Testhochlauf am Boden der Heckrotor teilweise ausgefallen.
Bei der Untersuchung war schnell klar, dass der Neoprenriemen durchrutscht. Habe den Riemen jetzt wieder deutlich stärker gespannt, so dass der Hauptrotor nach Andrehen ca. 1 Runde nachläuft.

Nun meine Fragen:
Wie kann ich ohne Ausbau testen, ob das Riemenrad schon seine Zähne verloren hat? Muss ich das Riemenrad wechseln?

Falls ich das wechseln muss, geht das beim T-Rex XL CDE auch ohne Komplettauseinanderbau wie beim S oder SE?

Bei der nächsten Bestellung kaufe ich das bestimmt als Ersatzteil mit. Orginal Kunststoff oder Alu? Was ist besser?

Danke für Antworten.

Christian

Das Riemenrad wird keine Zähne verlieren, wenn dann nur der Zahnriemen und den zu prüfen ist einfach

Also Alu ist besser.
Und ich glaube nicht dass das Durchrutschen des Riemens die Zähne der Räder wegbrechen.
Der Riemen sollte so gespannt sein dass du ihn mit einem Kuli von oben seitlich bewegen kannst aber es nur mit Gewalt schaffst ihn zusammenzudrücken.
Aber nicht zu fest.Hörst du denn an einem heulen und pfeifen und du siehst dann auch Abrieb.
Je leichtgängiger die Dinge sind, desto besser isses fürn Heli und fürn kompletten Antrieb.

Gruß,Steffen

Danke für die Antworten. Dann weiß ich ja schon mal, dass mein Riemenrad, wenn es nicht abfällt, wie in anderen Threads beschrieben wohl erstmal nicht verschleisst.

Nochmal zur Riemenspannung.
Wenn ich den Hauptrotor drehe und dem Heckrotor Widerstand biete durch festhalten. Darf der Riemen dann überspringen? Gibt es da eine Art von Test?

jop das ist der Test! Unter keinen Umständen darf es überspringen Gruß Tim

Dann muss man das aber RICHTIG spannen. Wie macht Ihr das? Mir fehlt da immer eine Hand.
Momentan ziehe ich bei eingehängtem Riemen am Heck, versuche das ganze festzuhalten und schraube die 4 Heckrohrschrauben wieder rein. Dann ist der Riemen wieder...relativ locker.

Schraubt Ihr erst das Heck fest und hängt dann den Riemen auf das Rad oder klemmt ihr das Heck irgendwie fest?

Hi Rexer.
Da ich u.a. derjenige bin, der immer vom lose gespannten Riemen schreibt, will ich auch mal was dazu sagen:

Wenn der Riemen so stramm gespannt ist, daß der Hauptrotor nur eine Umdrehung bis zum Stillstand braucht, dann ist er bestimmt zu fest gespannt.

Zuerst einmal sollte man die Riemenscheiben vom Abtrieb und der Heckrotorwelle genauestens kontrollieren, ob da evtl. noch Grate von der Fertigung vorhanden sind. Diese muss man vorsichtig entfernen, weil sie sonst auf Dauer den Riemen beschädigen werden. Ich habe den Zahnriemen so gespannt, daß ich ihn locker bis zur gegenüberliegenden Seite drücken kann. Wenn man dann den Hauptrotor festhält und am Heckrotor dreht, dann darf der Riemen nicht überspringen. Die Einstellung der Riemenspannung ist sehr feinfühlig. Also schon wenige Zehntelmillimeter, bringen schon eine deutliche Änderung. Außerdem sollte man darauf achten, daß sich die Riemenspannung mit der Temperatur ändert. Ein Alu-Heckrohr ändert die Länge schon merklich. Bei den aktuellen Außentemperaturen, würde ich die Spannung deshalb nicht in der überheizten warmen Stube einstellen, sondern besser draußen.

Hi Rexer.
Wenn Du die Schrauben vorn im Chassis nicht ganz festziehst, dann kannst Du das Heckrohr immer noch verschieben. Dann einfach das Heckrohr direkt hinter dem Chassis greifen und leicht rausziehen. Dann kann man mit der gleichen Hand das Rohr halten und sich am Chassis abstützen. Mit der freien Hand kann man dann die Schrauben ganz festziehen. Wichtig ist, daß vorher die Verschraubung des Höhenleitwerks gelöst wird, weil sie Streben sonst ein vernünftiges Einstellen verhindern.

O.T.: Boah, 500 Beiträge sind geschafft

Hallo!

echo.zulu, danke für die Tips. So ähnlich habe ich das auch schon versucht.
Habe jetzt den Riemen nochmal ausgehängt. Ich glaube mein Riemenrad ist doch hin.

Ursache müsste folgende gewesen sein:
beim letzten Flug bin ich heftig aufgesetzt. Dabei schlugen die Rotorblätter ins Heck ein und zerstörten das Heckrotorgehäuse. Der Heckrotor konnte sich dann plötzlich nicht mehr weiterdrehen, weil er nur noch schlapp vom Heck runterhing. Dann hat sich wahrscheinlich das Riemenrad am Riemen aufgerieben.

Ich bestell auf jeden Fall das Aluminiumteil.
Hoffentlich bekomme ich das Chassis vom Heck her so weit auseinandergespreitzt, dass ich das wechseln kann ohne die Kiste komplett zu zerlegen.

Grüsse Christian

Hi Rexer.
Ja das Teil hat es hinter sich.

Du hast ja noch den alten Abtrieb mit der längeren Üntersetzung am Heckabtrieb. Wenn Du das Alu-Teil bestellst, dann achte darauf, daß Du das Teil mit dem 22-zahnigen Zahnrad bekommst. Wird aber bestimmt schwierig werden, weil eigentlich nur noch die Version mit dem 25er Zahnrad gebaut wird. Sollte nur noch dieses zu bekommen sein, dann hast Du 2 Möglichkeiten:

1. Entweder kaufst Du auch noch das Heckabtriebszahnrad mit 106 Zähnen mit. Dann musst Du aber auch die Drehzahl erhöhen, weil Du sonst wahrscheinlich nicht mehr genug Heckrotorleistung haben wirst.

2. Oder Du kaufst zwar die neue Heckabtriebseinheit und verwendest nur das Alu-Riemenrad und verwendest den alten Heckabtrieb weiter. Das solltest Du aber nur dann tun, wenn das alte Zahnrad noch gut in Schuss ist.

Das Riemenrad klebst Du am besten mit Lagerkleber auf die Welle. Es hat in der Mitte eine Verjüngung, weshalb es zusätzlich auf die Welle gepresst werden muss. Dabei bitte darauf achten, daß keine Kraft auf den Außenring der Kugellager ausgeübt wird. Sonst sind die gleich hin. unterstütze die Welle mit einem Dorn oder so und presse dann das Riemenrad auf.

Uih, ich revidiere meinen Post von oben. Ich habe noch nie ein Zahnlosee Riemenrad gesehen

echo.zulu: Gratulation zum 500. Beitrag und vielen Dank für die wertvollen Tipps.
Da hätt ich wahrscheinlich einige Zeit mit Schrauben verbracht, und mich gewundert, weshalb nichts zusammenpasst.

Zu Version 2:
Ich werde versuchen das Alurad auf die vorhandene Welle zu kleben. Das Zahnrad sieht nocht ganz gut aus. Außerdem habe ich den Heckantrieb schon ohne Heckabtriebszahnrad bestellt.

Eine Frage zu Version 1: bis jetzt kann ich nocht keine Drehzahl messen. Habe aber den Align-Regler beim Align 430 Motor zu 85% offen. Reicht es dann wohl den Steller einfach ein bisschen weiter zu öffnen, oder waren damals auch die Antriebsübersetzungen anders konfiguriert?

Dachte nicht das das soo kompliziert wird.

Grüsse Christian

Hi Rexer.

hobbes_u hat geschrieben:echo.zulu: Gratulation zum 500. Beitrag und vielen Dank für die wertvollen Tipps.

Eine Frage zu Version 1: bis jetzt kann ich nocht keine Drehzahl messen. Habe aber den Align-Regler beim Align 430 Motor zu 85% offen. Reicht es dann wohl den Steller einfach ein bisschen weiter zu öffnen, oder waren damals auch die Antriebsübersetzungen anders konfiguriert?

Dachte nicht das das soo kompliziert wird.

Grüsse Christian

Danke für die Blumen. Ich helfe gern.

@Christian: Man kann notfalls die Heckdrehzahl ausrechnen. Die alte Übersetzung war 109/22 und die neue ist 106/25. Das sind also rund 15% weniger Heckrotordrehzahl. Du müsstest also den Regler 15% weiter aufmachen. Das hieße in Deiner Konfig 98% Regleröffnung. Das wäre ein bisschen viel. Besser wäre also umritzeln. Schau mal hier in den Thread und die darin enthaltenen Links. Da hab ich meine Gaskurve für den Stellerbetrieb mit dem Align 35G und 430L und dem 12er Ritzel gepostet. Ich bin diese Kombi mit der neuen Übersetzung und 2300U/min bzw. 2600U/min geflogen. Das könnte also auch für Dich passend sein.

Moin Christian,

hobbes_u hat geschrieben:Ich werde versuchen das Alurad auf die vorhandene Welle zu kleben.

kennste das Riemenrad von Micro Heli? Ist aus Alu und wird auf die Achse geschraubt. Haben wir in jedem unserer Rexe drin. Kostet zwar so um die 13 Euretten, ist aber wirklich gut. Gibts bei EHS