Plötzlich Schwierigkeiten mit der Reichweite / Graupner

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Fleischwolf
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#1 Plötzlich Schwierigkeiten mit der Reichweite / Graupner

Beitrag von Fleischwolf »

Moin Flieger,

nachdem ich heute extremes Servozucken in meinem Rex hatte, habe ich bei einem Reichweitentest mit meinem Sender nicht schlecht gestaunt:

Normalerweise beginnen die Servos bei eingeschobener Senderantenne nach ca. 50 Metern zu zucken. Heute in der Dämmerung ging das schon nach ca. 20 Metern los.

Was ich zur Besserung versucht habe:

Empfänger getauscht (C12 und 2 verschiedene C16).
Quarz getauscht (im Sender und in den Empfängern - Kanal 66 und 69).

Der Effekt blieb der gleiche, nach ca. 20 Metern haben die Servos bei eingeschobener Senderantenne das Zucken angefangen.

Kann es sein, das durch die tief stehende Sonne (Dämmerung) die Übertragung gestört wurde (ich kenne mich da nicht so aus...)?

Eine weitere Fehlermöglichkeit könnte der 2000 mAh 3s Lipo sein, der schon 6 Stunden gesendet hatte. Nach Anzeige im Sender hat er noch 11,2 Volt gebracht, was eigentlich dicke ausreichen müsste. Im Vergleich dazu: Mit dem 8 Zellen Ni-CD Akku, den ich vorher drin hatte, habe ich bis 9,8 Volt problemlos gesendet.

Kann es sein, daß der Sender mit den 11,2 Volt aus dem Lipo schlechter sendet als mit 9,8 Volt aus dem Ni-CD Akku? :?: :?: :?:

Bin verwirrt...

Grüße,

Georg
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frankyfly
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#2

Beitrag von frankyfly »

Das der Sonnenstand da was mit zu tun hat, denke inch nicht, wa würde ich eher auf die höhere Spannung tipppen, wobei der Volle NiCd ja auch in den Spannugsbereich kommt. Wenn der NiCd noch nicht entsorgt ist, würde ich das mal testen.
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Basti 205
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#3

Beitrag von Basti 205 »

Mit der tiefstehenden Sonne haben wir auch schon öfter Funkstöhrungen beobachtet. Es meinen zwar alle die sich etwas mit der Materie auskennen das das nix mit dem Sonnenstand zu tun haben kann aber bei uns gibt es halt auch öfter bei tief stehender Sonne Stöhrungen als mittem am Tag.
Seit dem ich mir meine selbstgefrästen GFK Seitenteile an meinen Rex geschraubt habe ist aber entgültig schluss mit Funkstöhrungen.
Ich kannst nur empfehlen mal die schwarzen Align GFK Seitenteile zu probieren.
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Fleischwolf
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#4

Beitrag von Fleischwolf »

Danke erstmal für die Antworten!

Mit dem Rex selbst (oder mit den Seitenteilen) hat das Problem nichts zu tun. Ich habe bei dem Reichweitentest auch einen losen Empfänger getestet und hatte das gleiche Problem.

@ frankyfly: Kann denn die Sendeleistung bei größerer Spannung schlechter werden? Mit meinem naiven Denken bin ich immer davon ausgegangen, daß mehr Spannung auch mehr Leistung bringt (Mehr Volt = hellere Glühbirne... :oops: ).
Mit dem voll geladenen Lipo (12,4 Volt) hatte ich keine Probleme - allerdings war das nicht in der Dämmerung.

Grüße,

Georg
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ER Corvulus
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#5

Beitrag von ER Corvulus »

Als erstes würde ich mal nachsehen, ob nicht die Verschraubung des "HF-Kabels" am Antennenfuss locker geworden ist. Hats bei Graupner gerne.

Grüsse Wolfgang
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Boris-Moeller
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#6

Beitrag von Boris-Moeller »

Hallo Georg,

Probier doch mal den Lipo aufladen und dann nen Test in der Dämerung, sollte sich dann nichts tu (also störungsfrei) dann war die Spannung zwar in Ordnung aber die Stromstarke hat abgebaut.
Du hast ja geschrieben das du schon 6h damit gesendet hast.
Mfg Boris

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frankyfly
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#7

Beitrag von frankyfly »

Wenn ein Akku den ihm abverlagten Strom nichtmehr liefern kann, dann bricht aber unweigerlich die Spannug zusammen,
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Boris-Moeller
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#8

Beitrag von Boris-Moeller »

Stimmt,

wieviel zieht eigendlich so eine Funke??????
Mfg Boris

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ER Corvulus
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#9

Beitrag von ER Corvulus »

Normal deutlich unter 1A - wenn es nicht so eine Mördefunke mit 19"-Flat, Hintergrundbeluchtung und Downloadbare SieSindsoebenAbgestürzt-Melodien ist.

Grüsse Wolfgang
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Fleischwolf
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#10

Beitrag von Fleischwolf »

Boris-Moeller hat geschrieben:Stimmt,

wieviel zieht eigendlich so eine Funke??????
Ich habe nach ziemlich genau 6 Stunden 1100 mAh nachgeladen. Das sind dann also 183 mAh in der Stunde.

Ich werde heute Abend in der Dämmerung nochmal mit dem frischen Akku testen und auch das Kabel am Antennenfuß prüfen.

Vielen Dank für Eure Tipps!

Wenn ich an der alten MC17 nicht so hängen würde, hätte ich mir sicher schon etwas moderneres gegönnt...

Grüße,

Georg
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Heli_Crusher
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#11

Beitrag von Heli_Crusher »

Hallo Georg,

es kann an dem 3s LiPo liegen, das Dein Sender nach eine längeren Zeit mit der hohen Spannung aus dem LiPo nicht mehr sauber funktioniert.

Der Grund:
Wenn der Sender normal mit einem 8 Zeller NiMH betrieben wird, dann ist die Zeit, die der Sender und da speziell das HF-Teil, mit der hohen Ladeschlußspannung des NiMH arbeiten muß normal sehr kurz, bis die Spannung in die Größenordnung um 10 Volt einbricht.

Wenn nun das HF-Teil, das normal auf die NiMH Spannung ausgelegt ist, über einen längeren Zeitraum mit mehr Spannung und damit mit höheren Strömen arbeiten muß, dann wird es zur Erwärmung der HF-Endstufe kommen, wodurch die nicht mehr sauber arbeitet.

Genau aus diesem Grund empfiehlt Robbe und sogar Futaba selber (Ja, ich habe da mal in USA angerufen und gefragt) das beim Umbau auf einen 3s LiPo in Sender, die normal mit nur 8 NiMH betrieben werden, mindestens 2 Dioden in Reihe zu schalten, um so die Spannung des LiPo auf das Niveau des vollgeladenen NiMH zu senken.

Wenn Du Pech hast, dann hast Du Dein HF-Teil schon "verheizt" und der Fehler wird wohl nur durch eine Reparatur bei Graupner (Dann plane den Sender schon mal min. 30 Tage aus.) zu beheben sein.

Soweit meine Einschätzung der Sache.

Michael
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EOS 7
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#12

Beitrag von EOS 7 »

Hallo,
was Michel schreibt klingt plausibel.

Doch mit 8 normalen Batterien a 1,5 Volt käme er auch auf 12 Volt!

Daher Anlage komplett einschicken und überprüfen lassen bei Graupner, ein Absturz ist sicher teurer!
Zuletzt geändert von EOS 7 am 28.03.2008 15:45:09, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Dieter | Ein gutes Foto sagt mehr als 1000 Worte! | http://www.AllesWasFliegt.com
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Heli_Crusher
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#13

Beitrag von Heli_Crusher »

Ja, das mit den 12 Volt sagen auch Futaba und Robbe.

Allerdings ist dieser Zustand nur für 15 bis 20 Minuten, dann ist ein NiMH auf 11 oder 10 Volt runter.

Der LiPo hält die 12,6 Volt bei unter 0,2 Ampere aber eine ganze Weile länger.

Der Threadopener schreibt Was von 6 Stunden. Wenn die HF-Endstufe nun 6 Stunden lang mit einer (eigentlich zu hohen) Spannung betrieben wurde, für die die nur kurzezeitig ausgelegt ist, dann wäre das ja ein Ansatzpunkt.

Bei meiner FF-9 habe ich den 2600er Sonix Sender-LiPo drin und 3 Dioden in Reihe reingelötet.

Voll geladen kriege ich im Display 10,8 Volt angezeigt und das über eine ewig lange Zeit. Wenn dann die 8,0 Volt Alarmschwelle erreicht ist, sind noch rund 10 Volt im Akku und das passt nun schon seit 5 Zyklen.

Michael
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#14

Beitrag von Fleischwolf »

Heli_Crusher hat geschrieben:Der Threadopener schreibt Was von 6 Stunden. Wenn die HF-Endstufe nun 6 Stunden lang mit einer (eigentlich zu hohen) Spannung betrieben wurde, für die die nur kurzezeitig ausgelegt ist, dann wäre das ja ein Ansatzpunkt.
Sorry, hätte dazuschreiben sollen, das der Sender nicht 6 Stunden am Stück gesendet hat. Eigentlich wollte ich sagen, daß der Akku schon 6 Stunden gesendet hat, seit dem er das letzte mal geladen wurde.

Die 6 Stunden Sendezeit teilen sich in mehrere 20 Minuten Häppchen innerhalb der letzten 10 Tage auf.

Was Du schreibst, klingt trotzdem plausibel - auch wenn ich hoffe, daß Du unrecht hast...

Grüße,

Georg
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#15

Beitrag von echo.zulu »

Ein ähnliches Problem tritt bei vielen Sendern auf, wenn man ihn in der Werkstatt stundenlang mit eingeschobener Antenne betreibt. Einige HF-Module werden dann deutlich wärmer. Also auch zu Haus die Antenne wenigstens nen Stück ausziehen oder öfter mal ne Pause machen.
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