#1 Baubericht MicroHelis.de Sunrise "MP-Style"
Verfasst: 18.07.2008 14:29:07
Antworten dann hier rein... http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?f=153&t=45446
Hallo
hier kommt nun der Baubericht und die dazu gehörigen Bilder meines neu erworbenen Microhelis.de Sunrise MP. Ich will versuchen jeden Bauabschnitt so weit es geht mit Bildern zu dokumentieren, auch wenn der Heli eigentlich schon fertig ist. Fragen zum Bau und zum Heli können gern gestellt werden, dann aber bitte im dazugehörigen Fragen Thread.
Das Paket
alles bestens und einzeln verpackt, sensible Teile wurden in Luftpolsterfolie separat eingepackt.
Auspacken und Sortieren
Zum Bau werden folgende Komponenten verwendet:
- microhelis.de "Inverted Sunrise" Chassis für die Meterklasse
- microhelis.de MP-Style CFK-Landegestell
- ECO-8 Heckgehäuse Set mit 4mm Heckwelle, Rex 500 Heckblätter, Nabe, Schiebehülse und Umlenkhebel
- 3DX500 Alukopf (kommt aber später erst drauf weil noch einiges angepasst werden muss)
- Eco 8 Kopf
- Eco 8 Hauptrotorwelle aus der Kompaktmechanik (ca 1,5cm kürzer)
- Rex 500 Haube (2. Wahl)
- SLS 4s 5000er Lipo
- Kontronik Heli Drive 9 (Kora 15-10W mit Jazz 40-6-18 )
- Eco 8 Hauptzahnrad und Zwischengetriebe, sowie Riemen und Heckrohr
- Eco 8 Heckrohrabstützung
- Dymond B 250 Servos mit passenden Aluhebeln
- Webra Scan DS 8 Empfänger (vorerst)
- Robbe/futaba Gy 240 Kreisel
- HS 81 Servo für das Heck
und jede Menge Schraubenzieher, Inbusschlüssel, Epoxyd Harz, Zangen, Schrauben, Stoppmuttern...
Die Mechanik
An der Mechanik an sich kann man nicht mehr viel bauen - die kommt fertig zu einem. Darin enthalten sind:
- Kugellager für die gewünschte Rotorwelle (6mm oder 8mm)
- sämtliche Stoppmuttern zum Befestigen der Servos usw.
- Heckrohrbefestigung
- Kreiselplatte
....
Das einzige was ich nachgerüstet habe an der Mechanik, ist eine Haubenhalterung aus M3 Gewindestangen und Stoppmuttern. Sieht zwar nicht so perfekt aus wie eine fertige die man nur ran schrauben brauch, allerdings habe ich so die Möglichkeit, die Breite der Haube selber zu variieren
Das Landegestell "MP Style"
Das erste was ich zusammen gebaut habe war das Landegestell. Dazu benötigt man ein wenig Epoxyd Harz (oder ähnlichen Kleber) um die Kufen mit dem CFK Platten zu verbinden. Ich habe dazu die Landegestell Platten in die Kufen gesteckt, mit nem Bleistift einen Strich gezogen, die Platten wieder entfernt und den Teil bis zum Strich mit sehr rauhem Sandpapier angerauht.
Damti der Harz nicht wieder aus den Kufenrohren heraus läuft, wurden von mir auf beiden Seiten Wattebäuschen rein gedrückt. Danach Epoxy angerührt und mittels einer Handelsüblichen Spritze durch den Schlitz für die LG Platten eingespritzt. Leicht eintrocknen lassen und dann schnell die Platten einpressen. das überschüssige, heraus gepresste Harz habe ich um die Naht herum ein wenig verwischt und den Rest abgewischt. So wurde der Übergang zwischen den CFK Platten und den Alu Rohren (Kufen) schön verschlossen.
Wenn die Klebungen fertig sind, müssen nur noch die Kufenbügel(Platten) in je 2 POM Teile eingeschoben und ausgerichtet werden. Danach noch mit den beiliegenden Schrauben durch die in die Chassisplatten gefrästen Löcher und den beiliegenden Alurohren fest schrauben mit einem Inbusschlüssel.
So sieht dann das Ergebnis fertig aus.
Das Heck
Das Heck zusammen zu bauen ging eigentlich ziemlich einfach. Um es mir aber noch einfacher zu machen, habe ich die Heckrohraufnahme aus dem Chassis heraus genommen. Dies geht, in dem man einfach die hintere Gewindestange löst und die beiden Chassisplatten sanft auseinander drückt. Schon kommt die gesamte Heckrohraufnahme usw einem entgegen. Das hat nun den vorteil das man wesentlich freier arbeiten kann.
Als erstes wurde das Zwischengetriebe (40er Zwischenzahnrad aus Alu und ein Alu Riemenrad vom Eco) auf die Zwischenwelle montiert. Auf das Riemenrad wurde dann der Riemen schon drauf gehalten. Dann noch die Kugellager und die Aufnahmen derer von unten und oben drauf geschoben und mit den mit gelieferten Schrauben am Chassis befestigt. Die passenden Stoppmuttern sind überall am Chassis schon fertig eingeklebt.
Nun schraubt man die beiden schrauben ab, die die Gyroplatte auf dem Heckrohrhalter halten ab und entfernt die Gyroplatte. Danach lockert man die 4 Schrauben für die Heckrohraufnahme und schiebt das Heckrohr ein. Ich habe das Heckrohr so weit wie möglich nach vorn geschoben und den Riemen dann über das Heckgehäuse gespannt. Dies ist in diesem Falle einfacher.
Nun noch den Riemen mittels eines dünnen Drahtes durch das Heckrohr gefädelt und das Heckrohr in der Aufnahme gleichmässig mit allen Schrauben fest ziehen. Nicht zu fest, sonst gibts eklige Quetschungen am Heckrohr. In wie weit sich das auf die Lauffähigkeit des Heckriemens in dem eh sehr engen Eco Heckrohr auswirkt - keine Ahnung - ich hab gleich gut aufgepasst
Jetzt wird auf das Heckrohr der Heckservohalter montiert (von hinten aufgeschoben), ebenfalls die Schelle für die Heckabstützung. Danach das Heckgehäuse. Hier wirds ein wenig komplizierter. Ich habe das wie folgt gemacht.
- Heckgehäuse soweit gelockert das ich es auf das Heckrohr bekomme, von hinten aufgeschoben. Danach die hinterste Schraube gelockert, die das Heckgehäuse hinten zusammen hält, und die Chassisplatten soweit auseinander gedrückt (vorsichtig - nach fest kommt knack und nach knack kommt ab ) um den Riemen an der Welle vorbei auf das Riemenrad zu ziehen. Alles wieder zusammenstecken. Danach das Heckgehäuse soweit am Heck fest ziehen , das man den Riemen noch spannen kann. Achtung - dieser sollte weder zu fest noch zu locker sein. Nun alles soweit fest schrauben (wieder 4 Schrauben die das ganze gleichmässig halten sollen) das das Heckgehäuse fest an seinem Platz bleibt und sich weder verdrehen noch verschieben kann / lässt.
ist dies alles soweit geschehen, bleibt nur noch eins über - mit ein wenig Epoxyd das Höhenleitwerk in das Seitenleitwerk vom Heckgehäuse einsetzen und trocknen lassen
Zum Schluss, wenn das gesamte Heck - vom Zwischengetriebe bis zum Heckrotor - fertig zusammen gebaut ist, dann einfach das Heckgehäuse wieder in die Aussparungen der Mechanik stecken und einrasten lassen. Zur Sicherung wieder die M2 Gewindestange einbauen und nur soweit fest ziehen das die Seitenplatten vom Chassis sich nicht mehr nach Aussen drücken lassen und somit das Heck komplett fest halten. Dabei aber drauf achten, das alle Nasen in Ihren Aussparungen am Chassis sitzen, nur so ist gewährleistet das das gesamte Chassis sauber zusammen hält und seine komplette Steifigkeit erhalten bleibt.
Was mich allerdings zur Weisglut gebracht hat, waren die Align T-Rex 500 Teile In der nagelneuen (original verpackten) Heckrotornabe waren Grate drin, die man kaum sehen konnte... passte einfach nicht auf die Welle. Nach sehr sanfter Bearbeitung der Nabe mit schleifmittel und Dremel flutschte die Nabe dann fast saugend auf die Welle.. Madenschraube mit Sicherungslack noch an die richtige Stelle (Abflachung) und fest gezogen. Lediglich die unförmigen Rex 500 Löffel habe ich gleich weg gelassen und habe mein wesentlich größeren Hurricane Löffel drauf geschraubt. Passen wie angegossen an das Rex 500 Heck
Hallo
hier kommt nun der Baubericht und die dazu gehörigen Bilder meines neu erworbenen Microhelis.de Sunrise MP. Ich will versuchen jeden Bauabschnitt so weit es geht mit Bildern zu dokumentieren, auch wenn der Heli eigentlich schon fertig ist. Fragen zum Bau und zum Heli können gern gestellt werden, dann aber bitte im dazugehörigen Fragen Thread.
Das Paket
alles bestens und einzeln verpackt, sensible Teile wurden in Luftpolsterfolie separat eingepackt.
Auspacken und Sortieren
Zum Bau werden folgende Komponenten verwendet:
- microhelis.de "Inverted Sunrise" Chassis für die Meterklasse
- microhelis.de MP-Style CFK-Landegestell
- ECO-8 Heckgehäuse Set mit 4mm Heckwelle, Rex 500 Heckblätter, Nabe, Schiebehülse und Umlenkhebel
- 3DX500 Alukopf (kommt aber später erst drauf weil noch einiges angepasst werden muss)
- Eco 8 Kopf
- Eco 8 Hauptrotorwelle aus der Kompaktmechanik (ca 1,5cm kürzer)
- Rex 500 Haube (2. Wahl)
- SLS 4s 5000er Lipo
- Kontronik Heli Drive 9 (Kora 15-10W mit Jazz 40-6-18 )
- Eco 8 Hauptzahnrad und Zwischengetriebe, sowie Riemen und Heckrohr
- Eco 8 Heckrohrabstützung
- Dymond B 250 Servos mit passenden Aluhebeln
- Webra Scan DS 8 Empfänger (vorerst)
- Robbe/futaba Gy 240 Kreisel
- HS 81 Servo für das Heck
und jede Menge Schraubenzieher, Inbusschlüssel, Epoxyd Harz, Zangen, Schrauben, Stoppmuttern...
Die Mechanik
An der Mechanik an sich kann man nicht mehr viel bauen - die kommt fertig zu einem. Darin enthalten sind:
- Kugellager für die gewünschte Rotorwelle (6mm oder 8mm)
- sämtliche Stoppmuttern zum Befestigen der Servos usw.
- Heckrohrbefestigung
- Kreiselplatte
....
Das einzige was ich nachgerüstet habe an der Mechanik, ist eine Haubenhalterung aus M3 Gewindestangen und Stoppmuttern. Sieht zwar nicht so perfekt aus wie eine fertige die man nur ran schrauben brauch, allerdings habe ich so die Möglichkeit, die Breite der Haube selber zu variieren
Das Landegestell "MP Style"
Das erste was ich zusammen gebaut habe war das Landegestell. Dazu benötigt man ein wenig Epoxyd Harz (oder ähnlichen Kleber) um die Kufen mit dem CFK Platten zu verbinden. Ich habe dazu die Landegestell Platten in die Kufen gesteckt, mit nem Bleistift einen Strich gezogen, die Platten wieder entfernt und den Teil bis zum Strich mit sehr rauhem Sandpapier angerauht.
Damti der Harz nicht wieder aus den Kufenrohren heraus läuft, wurden von mir auf beiden Seiten Wattebäuschen rein gedrückt. Danach Epoxy angerührt und mittels einer Handelsüblichen Spritze durch den Schlitz für die LG Platten eingespritzt. Leicht eintrocknen lassen und dann schnell die Platten einpressen. das überschüssige, heraus gepresste Harz habe ich um die Naht herum ein wenig verwischt und den Rest abgewischt. So wurde der Übergang zwischen den CFK Platten und den Alu Rohren (Kufen) schön verschlossen.
Wenn die Klebungen fertig sind, müssen nur noch die Kufenbügel(Platten) in je 2 POM Teile eingeschoben und ausgerichtet werden. Danach noch mit den beiliegenden Schrauben durch die in die Chassisplatten gefrästen Löcher und den beiliegenden Alurohren fest schrauben mit einem Inbusschlüssel.
So sieht dann das Ergebnis fertig aus.
Das Heck
Das Heck zusammen zu bauen ging eigentlich ziemlich einfach. Um es mir aber noch einfacher zu machen, habe ich die Heckrohraufnahme aus dem Chassis heraus genommen. Dies geht, in dem man einfach die hintere Gewindestange löst und die beiden Chassisplatten sanft auseinander drückt. Schon kommt die gesamte Heckrohraufnahme usw einem entgegen. Das hat nun den vorteil das man wesentlich freier arbeiten kann.
Als erstes wurde das Zwischengetriebe (40er Zwischenzahnrad aus Alu und ein Alu Riemenrad vom Eco) auf die Zwischenwelle montiert. Auf das Riemenrad wurde dann der Riemen schon drauf gehalten. Dann noch die Kugellager und die Aufnahmen derer von unten und oben drauf geschoben und mit den mit gelieferten Schrauben am Chassis befestigt. Die passenden Stoppmuttern sind überall am Chassis schon fertig eingeklebt.
Nun schraubt man die beiden schrauben ab, die die Gyroplatte auf dem Heckrohrhalter halten ab und entfernt die Gyroplatte. Danach lockert man die 4 Schrauben für die Heckrohraufnahme und schiebt das Heckrohr ein. Ich habe das Heckrohr so weit wie möglich nach vorn geschoben und den Riemen dann über das Heckgehäuse gespannt. Dies ist in diesem Falle einfacher.
Nun noch den Riemen mittels eines dünnen Drahtes durch das Heckrohr gefädelt und das Heckrohr in der Aufnahme gleichmässig mit allen Schrauben fest ziehen. Nicht zu fest, sonst gibts eklige Quetschungen am Heckrohr. In wie weit sich das auf die Lauffähigkeit des Heckriemens in dem eh sehr engen Eco Heckrohr auswirkt - keine Ahnung - ich hab gleich gut aufgepasst
Jetzt wird auf das Heckrohr der Heckservohalter montiert (von hinten aufgeschoben), ebenfalls die Schelle für die Heckabstützung. Danach das Heckgehäuse. Hier wirds ein wenig komplizierter. Ich habe das wie folgt gemacht.
- Heckgehäuse soweit gelockert das ich es auf das Heckrohr bekomme, von hinten aufgeschoben. Danach die hinterste Schraube gelockert, die das Heckgehäuse hinten zusammen hält, und die Chassisplatten soweit auseinander gedrückt (vorsichtig - nach fest kommt knack und nach knack kommt ab ) um den Riemen an der Welle vorbei auf das Riemenrad zu ziehen. Alles wieder zusammenstecken. Danach das Heckgehäuse soweit am Heck fest ziehen , das man den Riemen noch spannen kann. Achtung - dieser sollte weder zu fest noch zu locker sein. Nun alles soweit fest schrauben (wieder 4 Schrauben die das ganze gleichmässig halten sollen) das das Heckgehäuse fest an seinem Platz bleibt und sich weder verdrehen noch verschieben kann / lässt.
ist dies alles soweit geschehen, bleibt nur noch eins über - mit ein wenig Epoxyd das Höhenleitwerk in das Seitenleitwerk vom Heckgehäuse einsetzen und trocknen lassen
Zum Schluss, wenn das gesamte Heck - vom Zwischengetriebe bis zum Heckrotor - fertig zusammen gebaut ist, dann einfach das Heckgehäuse wieder in die Aussparungen der Mechanik stecken und einrasten lassen. Zur Sicherung wieder die M2 Gewindestange einbauen und nur soweit fest ziehen das die Seitenplatten vom Chassis sich nicht mehr nach Aussen drücken lassen und somit das Heck komplett fest halten. Dabei aber drauf achten, das alle Nasen in Ihren Aussparungen am Chassis sitzen, nur so ist gewährleistet das das gesamte Chassis sauber zusammen hält und seine komplette Steifigkeit erhalten bleibt.
Was mich allerdings zur Weisglut gebracht hat, waren die Align T-Rex 500 Teile In der nagelneuen (original verpackten) Heckrotornabe waren Grate drin, die man kaum sehen konnte... passte einfach nicht auf die Welle. Nach sehr sanfter Bearbeitung der Nabe mit schleifmittel und Dremel flutschte die Nabe dann fast saugend auf die Welle.. Madenschraube mit Sicherungslack noch an die richtige Stelle (Abflachung) und fest gezogen. Lediglich die unförmigen Rex 500 Löffel habe ich gleich weg gelassen und habe mein wesentlich größeren Hurricane Löffel drauf geschraubt. Passen wie angegossen an das Rex 500 Heck