Hallo,
nach einer Woche Dänemark mit ein paar schönen Hangflugtagen an einer Klippe möchte ich das Thema doch noch mal aufgreifen:
Steffen1976 hat geschrieben:
.... Ich halte ausserdem nix davon wegen sowas Mischer zuverwenden. Man kann nicht für jedes Manöver einen Mischer Programieren der die Figur einfacher zu fliegen macht. Das ist eher ein unart. Besser ist es die Figuren zu Trainieren. Mal abgesehen davon das dir so ein zumischen bei Wind auch nix mehr bringt.
@Steffen:
Ich halte den Einsatz von Mischern zur Beseitigung von "Unsauberkeiten" weniger für eine Unart, als vielmehr für ein Mittel, um mit einem sauber (d.h. gerade) fliegenden Heli saubere Flugfiguren zu erlernen/fliegen.
Antrainieren eines manuellen Aussteuern hingegen schleift ein Flugverhalten ein, welches beim nächsten Modell, mit anderen "Unsauberkeiten", zu erheblichen Problemen führen kann.
Ein Problem bei Modellhelis scheint aber irgendwie zu sein, dass man sich zumeist anfangs wenig Gedanken um das saubere, gerade Flugverhalten macht, anders als bei den Flächenfliegern. Bei denen wird mehr darauf geachtet ob der Schwerpunkt stimmt, der Flieger nicht verzogen ist und ob er beim Gasgeben schön geradeaus fliegt und nicht wegsteigt oder runterzieht.
Beim Heli hingegen wird z.B. etwas Taumelscheibendrehung (egal ob elektronisch oder mechanisch) oder RevoMixing zumeist negativ gesehen, als ob man etwas unerlaubtes täte.
Ich stimme aber mit Dir dahin überein, als dass ich es auch nicht mag, für jede Figur einen eigenen Schalter zu haben, der das Fliegen ermöglicht. Erstens hab ich an der MX12 nicht genug Schalter und zweitens käme ich da eh nur durcheinander
Ich werde mich jetzt mal an eine mechanische Taumelscheibendrehung (Verdrehung des Taumescheibenmitnehmers) machen. Muss aber erstmal schauen, wie sich Roll-zu-Nick-Mischung auf das Fliegen von Rollen auswirkt.
Grüße,
Jörg
PS: die 17% Nick-zu-Roll wirken sich auf den Schwebeflug nicht aus. Entspricht ja auch nur einer 7,7° Drehung (wenn ich richtig gerechnet habe

).