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#1 Pendeln um Querachse bei höheren Drehzahlen

Verfasst: 03.09.2008 09:11:05
von donpietro
Hallo,

gestern hatte mein T-Rex 500 seinen Erstflug. Soweit scheint alles okay, nur gibt es ein Problem. Bei höheren Drehzahlen, bzw. beim Gaswegnehmen bei höheren Drehzahlen pendelt der Heli um die Querachse (mit geschätzt so 1-3 HZ, drehzahlabhängig). Bei niedrigeren Drehzahlen wurde es besser.
Regler: original (mittlere Regelgeschwindigkeit), Steller Mode
Gyro: Spartan DS760 + S9257
TS: S9650
Akku: 3300mAH 6S (ja, die passen rein mit Modifikation)
Ritzel: 12er

Ich denke eher dass es der Regler und der Gyro nicht ist. Eventuell Padelstangen, Rotorblätter oder Spurlauf.

Bitte um Ratschläge

#2 Re: Pendeln um Querachse bei höheren Drehzahlen

Verfasst: 03.09.2008 15:07:58
von echo.zulu
Das Pendeln liegt bestimmt an der harten Kopfdämpfung vom 500er. Am besten, Du gehst mit der Drehzahl noch etwas weiter rauf. So ab 2200 am Kopf sollte es vorbei sein. Alternativ gibt es noch die grauen weicheren Dämpfergummis. Da kannst Du dann bis auf ca. 2000 runter.

#3 Re: Pendeln um Querachse bei höheren Drehzahlen

Verfasst: 03.09.2008 15:46:39
von donpietro
ist es nicht genau umgekehrt mit der Dämpfung ? Falls die Dämpfung zu hart wäre, dann wäre das Pendeln bei hohen Drehzahlen okay und bei niedriger Drehzahl würder der Heli taumeln - bei mir ist es ja genau umgekehrt. Das würde heißen dass die Dämpfer in meinem Fall zu weich wären - und das glaub ich nicht ? Ist mein Verständnis für die Dämpfung diesbezüglich richtig ?

Grüße Peter

#4 Re: Pendeln um Querachse bei höheren Drehzahlen

Verfasst: 03.09.2008 15:57:13
von Maggo
Hi,

meine Erfahrungen zeigen, je härte die Dämpfung um so höher muss auch die Kopfdrehzahl sein.

Gruß
Marco

#5 Re: Pendeln um Querachse bei höheren Drehzahlen

Verfasst: 03.09.2008 16:34:55
von echo.zulu
Maggo hat geschrieben:meine Erfahrungen zeigen, je härte die Dämpfung um so höher muss auch die Kopfdrehzahl sein.
So ist es. Jedes dynamische System kann eine Resonanzschwingung bekommen. Bei einem Rotorkopf ist es so, dass eine härtere Kopfdämpfung die Resonanzfrequenz weiter nach oben schiebt. Egal ob man nun unterhalb oder oberhalb der Resonanzdrehzahl ist, wird diese nicht auftreten. Bei einer weichen Kopfdämpfung liegt die Resonanzfrequenz dagegen so niedrig, dass man im normalen Fliegen dort nicht hinkommt. Mit der härteren Kopfdämpfung möchte man ja einen agileren und steuerfolgsameren Rotorkopf bekommen. Deshalb sind so abgestimmte Systeme meist nur mit höheren Drehzahlen schwingungsfrei zu fliegen.