Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

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tomek1981m
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#1 Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

Hallo, ich habe einen 450er mit einem TH500 (3800U/Volt) Motor mit 11er Ritzel und einen 50Amperé-Regler mit exterem 3A-Bec. Der Regler ist von RC-Heli-Shop Berlin für etwa 28 Euro. Also eigentlich nix hochwertiges. Dazu wie oben erwähnt Dean-T-Stecker und eine MX-12 die ich im SPCM Mode benutze mit einem Graupner SMC-14 Empfänger. Also eigentlich programmierbares Fail-Safe. Habe dazu 4 Markenunterschiedliche 2200mAh Lipos mit 25-30C.

So nun zu meiner Problematik. Ich vermute, dass die Deanstecker meine Probleme verursachen.
Mein Flugstatus ist, Loopings, Rollen, auf dem Rückenfliegen(nur Heck) und paar andere Faxen.
Wenn ich den Motor-Regler und Lipo stark belaste, dann kommen manchmal für etwa 0,5 sec, bis schon mal 1 Sec. Motoraussetzer.
An Empfangsprobleme glaube ich nicht, da es in unterschiedlichen Weiten schonmal geschehen ist. Ist mir schon 5 Mal passiert. Besonders Vertrauenserweckend ist sowas nicht.
Ich habe mal an den männlichen Dean-T-Stecker die Federn ganz eng gemacht um zu gucken ob es damit zu tun haben könnte. Das Ergebis war, es waren keine Aussetzer mehr.
Heute so etwa nach 2 Monaten wo ich die eng gemacht habe, hatte ich wiederrum einmal einen schlimmen Aussetzer! 1Sec oder.

Deswegen meine Frage, was vermutet ihr, könnte es sein?! Das die Dean-Stecker zuwenig Spitzenströme übertragen, kann ich mir nicht ganz vorstellen, da dann auch BEC zu wenig Strom hätte...
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ER Corvulus
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#2 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von ER Corvulus »

bei mir im Lipoly und 33er RoXXter jage ich bis zu 60A (peaks) an 3s über die stecker ohne probleme.

Und die feder macht man ja normalerweise eher weiter weg - oder habe ich das falsch verstanden? Ich nehme die "out of the Box", und wenn sie verschmurgelt sind (im roxxter durch den anstöpselblitz) kommen halt neue dran - so etwa alle 100 Flüge

mann kann aber relativ leicht die stecker beim Löten verhunzen - die Kontaktzungen müssen ja leicht beweglich im gehäuse sein - zu lange dran gebrutzelt, und schon sind sie hin.
Im Zweifellsfall - mach halt mal neue dran - kost ja nicht die Welt.

grüsse Wolfgang
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tomek1981m
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#3 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

So, heute Absturz! Habe heute morgen neuen männlichen Dean-Stecker drangelötet und keine Besserung. Erste Lipoladung ok! Dann zweite Lipoladung nach 8min Pause.
Erst habe ich einen schönen Looping gezogen, dann wollte ich meine Rollen machen. 5 Meter vor mir bei Rollenanfang, Motoraussetzer! War nix zu machen.
Blätter heile :-)
2x Servogetriebe und Kufen, mehr zum Glück nicht. Hauptritzel bisschen durchgedreht....
Habe aber dann gemerkt, dass der Empfängerquarz weg war. Nochmal halbe Std. gesucht und ihn 2 Meter weiter von der Absturzstelle gefunden!
Also so langsam bin ich am verzweifeln, was es ist!
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asassin
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#4 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von asassin »

tomek1981m hat geschrieben:Nochmal halbe Std. gesucht und ihn 2 Meter weiter von der Absturzstelle gefunden!
den Quarz würde ich jetzt aber auf jeden Fall wechseln, die sind recht Empfindlich...

zu deinem Problem: ich hab 4mm Goldkontaktstecker und keinerlei Kontaktprobleme. Es kann auch nichts "verbrutzeln"...
Grüße, Martin

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masikano
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#5 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von masikano »

Hallo,

wieso dekst Du, daß es am Stecker liegen soll? Ich hatte bei meinen 2x Rex 450 auch 4 kapitale Ausfälle unter Last (massive Motoraussetzer) und habe dann vom Serien align Regler und R16scan auf SMC16scan und 55er Kontronik Jazz umgestellt, siehe da, die Aussetzer waren an beiden Modellen komplett weg. Ob es nur der Regler oder nur der Empfänger war, kann ich nicht sicher sagen, nur am Material zu sparen, war einer meiner größten Fehler.
Viele Grüsse

Michael
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asassin
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#6 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von asassin »

Der Empfänger (SMC14) ist OK, den hatte ich auch im Heli, bevor ich aufd 2G4 gewechselt bin.
Wie ist das FailSafe programmiert? Auf Hold?
Grüße, Martin

Wave-Helicopter
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tomek1981m
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#7 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

Das Failsafe habe ich auf bei den fünft anderen Kanälen auf HLD programmiert und Throttle bewusst auf Motoraus-Positon, so wie in meinem 380er Heli. Dort ist auch ein SMC-14 verbaut. Da habe ich nie Probleme...

Man kann den Heli steuern, wenn der Motoraussetzer eintritt. Da bin ich mir sicher. Sonst würden auch die anderen Kanäle ja eingefroren sein.

Vorallem, ich habe mal bei beiden SMC-14 und Helis, mal das Failsafe überprüft. Bewusst Kanal 2,3 und 6 auf solche Positon gestellt, dass die Taumelscheibe oben war, also Vollpitch. Somit konnte ich noch von ca. 30 Meter sehen, ob und vorallem wann das Failsafe bei eingeschobener Antenne funktionierte. Natürlich mit abgezogenem Motorstecker.
Also funktionert meiner Meinung nach das Failsafe, entweder bei allen Kanäle oder gar nicht.
Es gingen also alle Taumelscheibenservos hoch, bei Empfangsstörungen, oder es waren alle in ihrer Empfangsposition(Pitch gleich 0°)
Das ein Servo hoch ging und anderes nicht, konnte ich selbst aus 30 Meter Entfernung gut beobachten.
Das ein einzelner Kanal, wie bei mir jetzt Kanal1(Throttle) Probleme macht, erscheint mir als unwahrscheilich, deswegen das Failsafe bei Throttle auf Motoraus, falls der Heli zuweit wegdriften sollte......

Regler ist richtig programmiert auf 3 Zellen, Timig auch. Selbst bei Unterspannung ist er auf "Leistung herabsetzen" programmiert. Irgendwelche Steckerwackler auch auszuschließen... Habe heute morgen selbst noch die BEC-Steckerkontakte zurückgebogen damit die schön straff im Empfänger sitzten...
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asassin
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#8 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von asassin »

Dann würde ich mal auf den Regler tippen. Hast du die Möglichkeit, diesen probehalber auszutauschen?
Grüße, Martin

Wave-Helicopter
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slucon
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#9 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von slucon »

Hi,

ich würde auch erstmal einen Jazz rein setzen, sry. aber zu ei'nem 28,- EUR Regler hätte ich einfach kein Vertrauen...

Und diese Sachen, also Empfänger und Regler sind ja nun mal das A und O beim Heli, kannst 'ne Menge Ärger sonst haben :D

Grüße Stephan
Lipoblitzer und Direktantrieb, meine kleine Heliseite
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tomek1981m
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#10 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

Hi, ich habe ebend zu Hause nachdem der Heli jetzt wieder Flugbereit ist, Failsafe nochmal getestet mit eingespannten Motor im Schraubstock. Wenn kein Empfang, dann spinnen alle Kanäle! Nicht einer! Und der Motor ging nur kurz aus, dann wieder an....

Denke auch, dass es mehr der Regler ist.!
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echo.zulu
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#11 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von echo.zulu »

tomek1981m hat geschrieben:Ich habe mal an den männlichen Dean-T-Stecker die Federn ganz eng gemacht um zu gucken ob es damit zu tun haben könnte. Das Ergebis war, es waren keine Aussetzer mehr.
Heute so etwa nach 2 Monaten wo ich die eng gemacht habe, hatte ich wiederrum einmal einen schlimmen Aussetzer! 1Sec oder.
Es gibt die Deans-Connectors auch als Billignachbau aus China. Diese zeichnen sich durch nachlassende Federkraft der Kontakte aus. Deshalb würde ich mal genau schauen, ob es wirklich originale Steckverbinder sind.
tomek1981m hat geschrieben:Habe aber dann gemerkt, dass der Empfängerquarz weg war. Nochmal halbe Std. gesucht und ihn 2 Meter weiter von der Absturzstelle gefunden!
Nur mal am Rande bemerkt: Ein Quarz gehört grundsätzlich mit einem Klebebandsteifen gesichert. Alles andere ist Leichtsinn.
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tomek1981m
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#12 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

Also ich habe jetzt nochmal einen Test gemacht und an dem Quarz gewackelt. Keine Drehzahleinbrücke, Servozucken etc... Das er also in der Luft rausgeflogen ist, erscheint mir als unwahrscheinlich... Denke, dass er beim Aufprall rausgeflogen ist.
Ja ich habe es auch gelernt. Demnächst den mit Tesastreifen festkleben. Wird gemacht.
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tomek1981m
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#13 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

So Leute, ich denke ich habe die Ursache zu 99% Es ist wohl der Regler für 28 Euro.

Schaut euch das Bild an. Habe den Schrumpfschlauch ma aufgemacht und verschiedene Tests gemacht und rumgedrückt. Beim rumdrücken auf einer Stelle setzte der Motor aus. Dachte erst Wackler!
Bild

Es geht um die Leitungen. Der Abstand ist ca. 0,7 mm. Aber bei den Beiden ist Feuchtigkeit tötlich! Bei anderen nicht. Wieso auch immer. Meiner Meinung nach Konstruktionsfehler!!! Sowas darf nicht sein!!

Mir ist schonmal öfter aufgefallen, dass der Motor mal länger zum Anlaufen braucht(so richtige Aussetzer hat), mal weniger lang! Wenn dort simulierte Feuchtigkeit ist, dann läuft er genauso an, wie ich es draußen beobachtet habe.

So und nun hier, die Simulation der bissel bissel Feuchtigkeit!

Guckt euch die Videos an!

http://www.rcmovie.de/video/37976530088 ... lig-regler

Selbst beim Anhauhen von etwa 5 cm Abstand, geht der Motor aus. Zähne hab ich vorher geputzt!
http://www.rcmovie.de/video/d260e758af5 ... uchtigkeit!
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Mataschke
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#14 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von Mataschke »

ich würde sagen

"klassische" kalte Lötstelle :roll:
Nur vom Anhauchen sollte nicht soviel "leitende Feuchtigkeit" an dem IC ankommen :wink:

Wenn du löten Kannst , alle Pins vorsichtig nachlöten , danach sollte das Phänomen verschwunden sein, nichtsdestotrotz würde ich dem Regler nicht mehr vertrauen , zumindest nicht in nem Heli :?
grüße Michael
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tomek1981m
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#15 Re: Motoraussetzer nach Belastung. Dean-T-Stecker???

Beitrag von tomek1981m »

Hi, neuer Regler ist bestellt(diesmal Kontronik Jazz 55A :-) ) Aber wenn ich dort durch ein Papier rumdrücke, passiert da garnix. Selbst mit spitzen Kunstoffstift passiert da garnix, egal wo ich rumdrücke. Hat irgendwas mit Feuchtigkeit zu tun.....
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