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#1 Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 15:30:59
von Treeda
Hallo zusammen,

ich überleg mir grade meine ganzen 4mm Goldies durch deans zu erstzen. Wie macht ihr das?
Eigentlich gebietet es doch die Logik das die Buchse an den Lipo kommt und der Stecker an den Regler?

Gruß
Andi

#2 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 15:33:19
von mic1209
Treeda hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich überleg mir grade meine ganzen 4mm Goldies durch deans zu erstzen. Wie macht ihr das?
Eigentlich gebietet es doch die Logik das die Buchse an den Lipo kommt und der Stecker an den Regler?

Gruß
Andi

So habe ich es auch gemacht.

#3 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 15:37:21
von frankyfly
Treeda hat geschrieben:die Buchse an den Lipo kommt und der Stecker an den Regler
Genau so wird es auch gemacht, weil es darurch eben nicht so leicht zu Kurzschlüssen kommen kann. (siehe z.B. Unilog-Sensor

#4 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 15:47:21
von tor_32049
:evil: :evil: :evil: Waaaaa! Erinner mich blos nicht daran! Hab ich gemacht nachdem ich mir nen Eagle Tree Logger mit Deans zugelegt hab. Hab alles auf die Deans umgelötet, war nen ganzen Samstag nachmittag (incl. stress mit Weibchen :roll: etc.) bis spät Abends beschäftigt.
Mit dem Resultat, das der Heli am Sonnatg auf dem Platz stand, ich den Schalter umgelegt hab und nix passierte. Die Deans selber hatten Wackelkontakt(e!). Anscheinend wird der Kunststoff beim Löten weich und die Kontaktplatten liegen beim zusammenstecken nicht optimal plan aufeinander. Und das obwohl ich mit einem 100Watt Lötkolben und recht flott gearbeitet hab. Hab dann mit Klettband um die Deans experimentiert. Ein paar Tage später hatte ich wegen dem Mist eine AuRo weil Motor aus. Hab dann alles wieder schön sauber auf 4mm Goldis umgebaut. Einschließlich des EagleTrees...!
Achso, du fragtest wie ich das mache? - Garantiert nie wieder! :P

#5 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 16:11:31
von ER Corvulus
naja, Deans löten ist eigentlich gaarnicht so schwierig.. solange ein gegenstück dran ist und man nicht allzulange rumbrutzelt, geht das eigentlich. Ich habe die derweil nur noch.

Grüsse Wolfgang

#6 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 16:20:23
von RaidRush
Nutze selber die Deans seit Jahren in meinen Modellen und hatte nie Probleme.
Ich muss aber gestehen das ich die Kontaktstellen immer vorher mit einem schönen
Karomuster durch ein Skalpell versehe. Löte selber recht fix und bis jett ist keine der
Lötstellen so heiß geworden, dass etwas geschmolzen ist.

Buchse Akku und Stecker am Regler, wie schon gesagt wurde. Für Plus und Minus ist bei den
echten Deams übrigens jeweils ein Zeichen eingepresst.

#7 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 17:53:45
von seitwaerts
RaidRush hat geschrieben:Ich muss aber gestehen das ich die Kontaktstellen immer vorher mit einem schönen
Karomuster durch ein Skalpell versehe
Ähh... auf der kontaktierenden Seite, oder auf der gelöteten?
Erkläre mir bitte mal, was Du Dir davon versprichst. :?:

Zu den Deans: es gibt Deans und es gibt Deans. Es sollen auch schon Deans gesehen worden sein... :roll:
Auf Deutsch: es gibt das Original& wie immer die billige Kopie vom Chinamann... letztere sind besonders hinsichtlichder Lebensdauer nicht sonderlich hochwertig. Auch der verwendete Kunstoff ist speziell beim Löten anfälliger.
Ich hatte mir (hoffentlich originale, man kann die ausser am Preis kaum unterscheiden) selbst welche zugelegt, verlötet& gut is.
Hab von Wolfgang gerade Akkus und nen Jazz40 mit Deans (in blau... näää wat schick) übernommen, die machen auch keinen schlechteren Eindruck, obwohl es wohl keine originalen sind (die sind wohl immer rot)

Am Akku kommt natürlich die Buchse ran, gemäss der VDE, wonach Spannungsführende Teile immer gegen Kurzschluss geschützt zu sein haben... :wink:

Und: 100W sind viel zu viel... 60W Lötstation, geregelt) reichen völligst aus!

#8 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 17:58:50
von ER Corvulus
Die schicken Blauen sind vom mamo gewesen - vom Preis her damals eher Originale.
die 100W brauche (ich) dann aber spätestens mit 4er Kabeln - die bekommt meine 60er Lötstation nicht mehr sauber gebacken..

Grüsse Wolfgang

#9 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 18:02:39
von seitwaerts
Vierquadrat macht meine alte Weller aber noch gut mit... mach mal ne neue Spitze drauf... :wink:

So, von mamo... na, das is in meiner alten Heimat ja nur übers Wasser rüber, da wollt ich eh schon lang mal vorbeischauen...

#10 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 18:06:30
von hopper
Ich hab auch nur Deans im Einsatz und noch nie Probleme gehabt. Anscheinend gibt es aber Unterschiede in der Temperaturfestigkeit des Isolationsmaterials. Ist der Kunststoff minderwertig, schmilzt er beim Löten.

Ich werde weiterhin Deans einsetzen, da zum einen die Verpolsicherheit gegeben ist und zum zweiten (zumindest bei meinen) ein sehr guter Halt zwischen Mama und Papa gegeben ist.

#11 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 18:37:42
von Crizz
Ich hab in diesem jahr sicher an die 50 Akkus mit Deans bestückt, 2 Dutzend Regler damit ausgerüstet und dergleichen mehr. Alles in allem sicher 120 - 130 Stecker und Buchsen. Bei keinem Probleme gehabt. Wie schongesagt wurde, die lötzeit muß möglichst kurz sein, das Material darf nicht zu stark erhitzt werden, und Finger weg von Plagiaten - das rächt sich eh früher oder später.

#12 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 18:52:15
von reinhpe
Aufpassen!
Die orginalen Deans sind tadellos, es gibt jedoch China Glumpert, die lösen sich schon durch Vibrationen!!! Also Hände weg von dem billigen Zeugs, da sind die Kontaktfedern nahe am russischen Roulette! Ich hab jetzt alles wieder auf Goldstecker zurückgerüstet, das China Zeugs schaut den originalen täuschend ähnlich und wenn ich den Heli schon schrotten will, dann möchte ich das gefälligst SELBST machen und nicht so ein blöder Stecker!

;)

Peter

#13 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 19:07:32
von Treeda
Danke erstmal für eure Antworten.
Das die Meinungen zwiegespalten sind bei den Deans hab ich schon mitbekommen, aber für mich ist der Grund ganz einfach, ich hab meine Lipos meistens im Transportkoffer lose rumliegen und da könnte es schon mal passieren das da was unglücklich zusammenkommt. Bei den Deans, zumindest wenn die Buchse am Lipo ist ist das denke ich ausgeschlossen, ausserdem baumeln dann auch nicht zwei kabel rum sondern praktisch nur ein dickes :-)
Dann werd ich wohl mal auf die Deans umrüsten, grad heute war eine gratisbeigabe beim Jamara Digi Control dabei, wen wunderts? ein Dean stecker (noch eingepackt in ein Tütchen) :-)
seitwaerts hat geschrieben:Zu den Deans: es gibt Deans und es gibt Deans. Es sollen auch schon Deans gesehen worden sein... :roll:
Auf Deutsch: es gibt das Original& wie immer die billige Kopie vom Chinamann... letztere sind besonders hinsichtlichder Lebensdauer nicht sonderlich hochwertig. Auch der verwendete Kunstoff ist speziell beim Löten anfälliger.
Naja sagen wir es mal so, ich hab mir einen 20er Pack für ein paar Dollar bei UH geordert und die sollen ziemlich gut sein, sind wohl auch etwas geriffelt für besseren halt und auch das Plastik soll nicht so schnell schmelzen wie bei div. anderen. Gibt viele gute Berichte über die von UH. Wenn mein Paket denn hoffentlich bald ankommt (ist vor 2 Tagen los) dann kann ich gern mehr darüber berichten, in der Zwischenzeit findet sich mit Google auch einiges.

#14 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 19:34:28
von John Heli
Ich habe auch schon seit Jahren Deans im Einsatz und nie Probleme gehabt. Es gibt allerdings grundverschiedene Deans: Die einen haben eine Isolierung aus Plastik. Die gibt es meist in rot, z.T. aber auch in anderen Farben. Ich habe auch irgendwo mal orangene gehabt. Auf angehöngtem Bild siehst Du sie rechts als Buchse. Von denen rate ich ab, da das Material leicht weich wird und sie auch eher mal ausleiern. Besser sind die Deans mit Nylonisolierung. Diese sind in einem dunklen rot gehalten. Diese sind auf dem Bild links als Stecker abgebildet. Mit diesen hatte ich noch nie Probleme.
Picture 1.jpg
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#15 Re: Deans anlöten

Verfasst: 07.01.2009 19:56:55
von Sturzflug
So billige Buchsen hatte ich auch an den PowerTec Akkus und hab die nach 2 - 3 Flügen abgelötet und gegen richtige Deans ersetzt.

Generell auf Deans zu gehen finde ich bei größeren Modellen fragwürdig.

Aber urteilt bitte selbst, wie verboten ein Kabel von einem 5.000 mAh Zippy H an nem Deans Stecker aussieht.
Der wurde serienmäßig so geliefert und ich habe den erst mal von den Dean befreit und auf 4mm Goldies umgelötet.

Die Kokam haben noch viel dickere Kabel, die haben meiner Meinung nach nix an nem Dean zu suchen. Für Ströme über 40A hab ich einfach mehr Vertrauen mit nem Goldy :wink: