#1 FF-7 (T7C) Display beleuchtet
Verfasst: 12.02.2009 21:23:04
Ich hab's getan
Nachdem hier bereits geunkt wurde, dass es nicht möglich sein, das Display der FF7 zu beleuchten, habe ich mich hingesetzt, mit dem Fuss aufgestampft, und mir gesagt:
Doch! Das geht!
Als allererstes: es geht, aber ihr macht das in eigener Verantwortung. Ich zeige nur den Weg.
Also beim Conrad zwei Teilchen bestellt:
Leuchtfolie blau 138x34mm, Nr.: 184123 /4,88€
Inverter WE-50, Nr.: 184005 /4,95€
Im Verlauf der Operation hat sich herausgestellt, dass ein Spannungsregler vom Typ 7805 (5V, positiv) zusätzlich benötigt wird, da nirgendwo auf der Platine 5V anliegen, und bei mehr als 5V schaltet der Inverter ab. Das Miststück
Ein paar cm flexible Litze und passender Schrumpfschlauch werden auch noch benötigt.
DEr Spannungsregler ist bei mir ein SMD-Bauteil, das ist einfacher auf der Platine aufzulöten.
Als erstes auf der Vorderseite die Schutzabdeckung über dem Display abheben. Dazu mit einer Cutter-Klinge am unteren Rand einsetzen, und die Klinge wie ein "Brecheisen" langsam(!) nach unten drücken. Langsam, damit der Kleber Zeit bekommt, sich zu lösen, ohne etwas zu beschädigen.
Das geht auf die Tour so gut, dass robbe davon nichts mitbekommt
(klar sehen die das beim Öffnen)
So, die Abdeckung irgendwo ablegen, wo es nicht staubt.
Dann Gehäuse umdrehen, Schrauben raus, Deckel ab (natürlich den Akku vorher entfernen)
Die untere Platine muss gelöst werden, also die Schrauben raus.
Dann den Stecker vom Displayanschluss: vorsichtig an einer der Laschen mit einem kleinen Schraubendreher ziehen, der Bügel klappt ein wenig nach oben, Kabel vorsichtig rausziehen, die Platine wird dann vorsichtig angehoben, und über die Sendemodulplatine geschoben (ist ein wenig frickelig, die Kabel sind wie ein Salat umeinandergestrickt)
Nun liegt die Displayrückseite vor uns, durch zwei fingergrosse Löcher sichtbar.
Und genau das tun wir jetzt: mit zwei Fingern vorsichtig auf das Display drücken, bis es sich langsam löst. Das muss wirklich langsam geschehen, sonst ist es hin.
Das Display weglegen.
Nun muss der Ausschnitt in das Displaygehäuse.
Sägen, fräsen, Trennscheibe... macht, wie ihr wollt. Ein Steg von ca 1-2mm Breite sollte stehen bleiben, das muss nicht mal besonders gerade sein (obwohl das natürlich feiner ist), man sieht es später eh nicht.
Dann alles putzen, alle Grate weg, alle Krümel raus.
Die Leuchtfolie wird so passend gekürzt (mit der Schere), dass sie links und rechts zwischen die beiden Stege im Gehäuse passt. Nicht die Stege abschneiden, die Tasterwippen haben sonst keine Auflage mehr!
Die Folie wird mit Uhu auf den verbliebenen Rahmen geklebt, das funktioniert ganz gut so.
#Für alle, die skeptisch sind, dass man EL-Folie einfach durchschneiden kann: es geht!
Das Display wird nun für den Einbau vorbereitet:
Auf der Rückseite muss die Reflektorfolie runter. An einer Ecke vorsichtig mit dem Skalpell anheben, und langsam abziehen. Das geht mit recht wenig Kraftaufwand. Nicht die wesentlich dickere Polarisationsfolie mit abziehen oder beschädigen (Kratzer sind hier gaanz schlecht angebracht)
Der verbliebene Klaber wird mit Spiritus und Papiertüchern abgerieben. Das ist die einzige etwas aufwendigere Arbeit. Der Kleber muss restlos runter. Display auf eine ebene stabile Unterlage (sauberes Tuch dazwischen, keine Krümel in der Nähe) legen, und los geht's...
Ist der Kleber ab, wird das Display auf beiden Seiten gereinigt (Microfasertuch geht da prima), und nach dem Einfädeln des Flachbandkabels (na, vorher gemerkt, wie herum es reingehört?
)
Ist das Display drin, nochmal evtl. vorhandene Fingerabdrücke entfernen, und dann die Abdeckung wiedeer aufsetzen.
Ich habe das Display nicht weiter befestigt, es klappert so nicht herum.
Ansonsten an die Ecken einen kleinen(!) Tropfen Uhu, mit dem Abdeckrahmen dann aber warten, bis der Kleber ausgehärtet ist.
Gehäuse herumdrehen.
An der Leuchtfolie die Anschlüsse bis auf ca. 7mm kürzen, zwei Litzen anlöten, Schrumpfschlauch nicht vergessen.
Den Inverter habe ich in dieser Ansicht rechts unter der Knüppelmechanik untergebracht, in der FF7 geht es etwas eng zu.
Die Litzen zum Inverter verlegen, anlöten, Schrumpfschlauch...
Die Platine wieder befestigen (die weissen Druckknöpfe nicht vergessen
)
Auf der Platine muss nun der Spannungsregler angelötet werden.
Und zwar befindet sich links vom Displayanschluss, am oberen Rand der Platine ein Lötpunkt, aus dem ein Bauteilbeinchen ragt. Da kommt der mittlere Anschluss (bei einem SMD-Teil die dicke Fahne) hin. Das linke Anschlussbeinchen kommt auf einen Lötpunkt, der sich leich tunterhalb links befindet (auf den Fotos unten ist das gut zu sehen)
Das rechte Beinchen geht zum "+"-Anschluss des Inverters.
Minus wird direkt am Batterieanschluss abgegriffen, und zum "-"-Anschluss des Inverters gezogen. Am Inverter die Anschlussbeinchen kürzen, alles anlöten (Schrumpfschlauch) und den Klotz einfach reinlegen. Ich hab den nicht fixiert, er klappert nicht.
So, nu gibt's was für die Augen:

Nachdem hier bereits geunkt wurde, dass es nicht möglich sein, das Display der FF7 zu beleuchten, habe ich mich hingesetzt, mit dem Fuss aufgestampft, und mir gesagt:
Doch! Das geht!
Als allererstes: es geht, aber ihr macht das in eigener Verantwortung. Ich zeige nur den Weg.
Also beim Conrad zwei Teilchen bestellt:
Leuchtfolie blau 138x34mm, Nr.: 184123 /4,88€
Inverter WE-50, Nr.: 184005 /4,95€
Im Verlauf der Operation hat sich herausgestellt, dass ein Spannungsregler vom Typ 7805 (5V, positiv) zusätzlich benötigt wird, da nirgendwo auf der Platine 5V anliegen, und bei mehr als 5V schaltet der Inverter ab. Das Miststück

Ein paar cm flexible Litze und passender Schrumpfschlauch werden auch noch benötigt.
DEr Spannungsregler ist bei mir ein SMD-Bauteil, das ist einfacher auf der Platine aufzulöten.
Als erstes auf der Vorderseite die Schutzabdeckung über dem Display abheben. Dazu mit einer Cutter-Klinge am unteren Rand einsetzen, und die Klinge wie ein "Brecheisen" langsam(!) nach unten drücken. Langsam, damit der Kleber Zeit bekommt, sich zu lösen, ohne etwas zu beschädigen.
Das geht auf die Tour so gut, dass robbe davon nichts mitbekommt

So, die Abdeckung irgendwo ablegen, wo es nicht staubt.
Dann Gehäuse umdrehen, Schrauben raus, Deckel ab (natürlich den Akku vorher entfernen)
Die untere Platine muss gelöst werden, also die Schrauben raus.
Dann den Stecker vom Displayanschluss: vorsichtig an einer der Laschen mit einem kleinen Schraubendreher ziehen, der Bügel klappt ein wenig nach oben, Kabel vorsichtig rausziehen, die Platine wird dann vorsichtig angehoben, und über die Sendemodulplatine geschoben (ist ein wenig frickelig, die Kabel sind wie ein Salat umeinandergestrickt)
Nun liegt die Displayrückseite vor uns, durch zwei fingergrosse Löcher sichtbar.
Und genau das tun wir jetzt: mit zwei Fingern vorsichtig auf das Display drücken, bis es sich langsam löst. Das muss wirklich langsam geschehen, sonst ist es hin.
Das Display weglegen.
Nun muss der Ausschnitt in das Displaygehäuse.
Sägen, fräsen, Trennscheibe... macht, wie ihr wollt. Ein Steg von ca 1-2mm Breite sollte stehen bleiben, das muss nicht mal besonders gerade sein (obwohl das natürlich feiner ist), man sieht es später eh nicht.
Dann alles putzen, alle Grate weg, alle Krümel raus.
Die Leuchtfolie wird so passend gekürzt (mit der Schere), dass sie links und rechts zwischen die beiden Stege im Gehäuse passt. Nicht die Stege abschneiden, die Tasterwippen haben sonst keine Auflage mehr!
Die Folie wird mit Uhu auf den verbliebenen Rahmen geklebt, das funktioniert ganz gut so.
#Für alle, die skeptisch sind, dass man EL-Folie einfach durchschneiden kann: es geht!
Das Display wird nun für den Einbau vorbereitet:
Auf der Rückseite muss die Reflektorfolie runter. An einer Ecke vorsichtig mit dem Skalpell anheben, und langsam abziehen. Das geht mit recht wenig Kraftaufwand. Nicht die wesentlich dickere Polarisationsfolie mit abziehen oder beschädigen (Kratzer sind hier gaanz schlecht angebracht)
Der verbliebene Klaber wird mit Spiritus und Papiertüchern abgerieben. Das ist die einzige etwas aufwendigere Arbeit. Der Kleber muss restlos runter. Display auf eine ebene stabile Unterlage (sauberes Tuch dazwischen, keine Krümel in der Nähe) legen, und los geht's...
Ist der Kleber ab, wird das Display auf beiden Seiten gereinigt (Microfasertuch geht da prima), und nach dem Einfädeln des Flachbandkabels (na, vorher gemerkt, wie herum es reingehört?

Ist das Display drin, nochmal evtl. vorhandene Fingerabdrücke entfernen, und dann die Abdeckung wiedeer aufsetzen.
Ich habe das Display nicht weiter befestigt, es klappert so nicht herum.
Ansonsten an die Ecken einen kleinen(!) Tropfen Uhu, mit dem Abdeckrahmen dann aber warten, bis der Kleber ausgehärtet ist.
Gehäuse herumdrehen.
An der Leuchtfolie die Anschlüsse bis auf ca. 7mm kürzen, zwei Litzen anlöten, Schrumpfschlauch nicht vergessen.
Den Inverter habe ich in dieser Ansicht rechts unter der Knüppelmechanik untergebracht, in der FF7 geht es etwas eng zu.
Die Litzen zum Inverter verlegen, anlöten, Schrumpfschlauch...
Die Platine wieder befestigen (die weissen Druckknöpfe nicht vergessen

Auf der Platine muss nun der Spannungsregler angelötet werden.
Und zwar befindet sich links vom Displayanschluss, am oberen Rand der Platine ein Lötpunkt, aus dem ein Bauteilbeinchen ragt. Da kommt der mittlere Anschluss (bei einem SMD-Teil die dicke Fahne) hin. Das linke Anschlussbeinchen kommt auf einen Lötpunkt, der sich leich tunterhalb links befindet (auf den Fotos unten ist das gut zu sehen)
Das rechte Beinchen geht zum "+"-Anschluss des Inverters.
Minus wird direkt am Batterieanschluss abgegriffen, und zum "-"-Anschluss des Inverters gezogen. Am Inverter die Anschlussbeinchen kürzen, alles anlöten (Schrumpfschlauch) und den Klotz einfach reinlegen. Ich hab den nicht fixiert, er klappert nicht.
So, nu gibt's was für die Augen: