#1 Zelle (1 von 4) nach Winterschlaf tot
Verfasst: 01.03.2009 15:03:19
Hi Leute,
einer meiner SLS-ZX 4s/2200/30C wollte nimme geladen werden.
Auf der Suche nach der Ursache konnte ich eine tote Zelle feststellen (messung).
Die hatte nichtmal mehr 1V!
Nunja, andererseits: Der Lipo ist noch so gut wie neu gewesen, hatte keine 10 Zyklen runter, aber einen Absturz erlebt.
Dabe hat es den vorderen Teil minimal geknautscht, eine "Faltenbildung" durch Stauchung war jedoch noch nicht feststellbar.
Es ist auch absolut nicht die geringste Blähung feststellbar. Daher entschloss ich mich, den Akku zu retten:
Aufgeschnitten und alles bloßgelegt, um problemlos die defekte Zelle abgreifen zu können. Diese dann separat mit kleinstem Strom (wenige 100mAh) angeladen und erst später dann auf ca. 600mAh und Streckenweise mit 0,5C weitergeladen.
Da ich aber ladetechnisch den lader wieder brauchte, habe ich nicht exakt bis zum Gleichstand geladen, sondern wollte den kleinen Rest vom Balancer machen lassen. Aber beim Laden klappt das nicht wirklich gut, weswegen am Ende immer noch eine Differenz von ~0,1V bestand.
Ich nehme den Akku nun mal mit und bis er an der Reihe ist, habe ich ihn an einen übrigen Balancer angeschlossen, wo er nun friedlich vor sich hin balancieren kann.
Nun meine Frage an die Experten: Sind ähnliche Fälle bekannt? Konnten auch anderweitig "scheintote zellen" reanimiert werden?
Anbei: ich habe mal mit 3C belastet und keine Auffälligkeiten entdeckt. Die Zelle blieb stabil bei 4,05V, die anderen auf ~4,15V, also genau dieses 0,1V drüber.
Meine These: Durch den Sturz hatte es bei dieser Zelle zu einem Minimalstkurzschluss geführt, der bei längerer Lagerung zum entladen der Zelle geführt hat. Oder im inneren wurden Schichten perforiert, die zum selben Ergebnis führen.
kann es nun sein, dass der Akku unter last zwar normal reagiert, aber über mehrere Monate hinweg einfach an Spannung verliert?
Und an dieser Stelle: Hat eventuell jmd. einen anderen defekten Akku mit diesen Daten, wo ich eventuelle eine noch gute Zelle entnehmen kann?
Muss nicht umsonst sein, wenn sich tatsächlich eine noch funktionierende Zelle finden lässt. Wichtig wäre nur, dass es auch eine Art "unfallakku" mit nicht allzuvielen Zyklen ist, damit ich nicht erneut eine Zelldrift durch zu unterschiedliches Alter bekomme.
einer meiner SLS-ZX 4s/2200/30C wollte nimme geladen werden.
Auf der Suche nach der Ursache konnte ich eine tote Zelle feststellen (messung).
Die hatte nichtmal mehr 1V!


Nunja, andererseits: Der Lipo ist noch so gut wie neu gewesen, hatte keine 10 Zyklen runter, aber einen Absturz erlebt.
Dabe hat es den vorderen Teil minimal geknautscht, eine "Faltenbildung" durch Stauchung war jedoch noch nicht feststellbar.
Es ist auch absolut nicht die geringste Blähung feststellbar. Daher entschloss ich mich, den Akku zu retten:
Aufgeschnitten und alles bloßgelegt, um problemlos die defekte Zelle abgreifen zu können. Diese dann separat mit kleinstem Strom (wenige 100mAh) angeladen und erst später dann auf ca. 600mAh und Streckenweise mit 0,5C weitergeladen.
Da ich aber ladetechnisch den lader wieder brauchte, habe ich nicht exakt bis zum Gleichstand geladen, sondern wollte den kleinen Rest vom Balancer machen lassen. Aber beim Laden klappt das nicht wirklich gut, weswegen am Ende immer noch eine Differenz von ~0,1V bestand.
Ich nehme den Akku nun mal mit und bis er an der Reihe ist, habe ich ihn an einen übrigen Balancer angeschlossen, wo er nun friedlich vor sich hin balancieren kann.
Nun meine Frage an die Experten: Sind ähnliche Fälle bekannt? Konnten auch anderweitig "scheintote zellen" reanimiert werden?
Anbei: ich habe mal mit 3C belastet und keine Auffälligkeiten entdeckt. Die Zelle blieb stabil bei 4,05V, die anderen auf ~4,15V, also genau dieses 0,1V drüber.
Meine These: Durch den Sturz hatte es bei dieser Zelle zu einem Minimalstkurzschluss geführt, der bei längerer Lagerung zum entladen der Zelle geführt hat. Oder im inneren wurden Schichten perforiert, die zum selben Ergebnis führen.
kann es nun sein, dass der Akku unter last zwar normal reagiert, aber über mehrere Monate hinweg einfach an Spannung verliert?
Und an dieser Stelle: Hat eventuell jmd. einen anderen defekten Akku mit diesen Daten, wo ich eventuelle eine noch gute Zelle entnehmen kann?
Muss nicht umsonst sein, wenn sich tatsächlich eine noch funktionierende Zelle finden lässt. Wichtig wäre nur, dass es auch eine Art "unfallakku" mit nicht allzuvielen Zyklen ist, damit ich nicht erneut eine Zelldrift durch zu unterschiedliches Alter bekomme.