LTG 2100 (doch nicht) schuld an Absturz!

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Evo2racer
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#1 LTG 2100 (doch nicht) schuld an Absturz!

Beitrag von Evo2racer »

Hallo mir ist heute folgendes passiert. Habe meinen Copter X heute zum ersten mal mit neuer KDS Heckanlenkung geflogen. Habe den Heli im Normal-Mode gestartet. Dann hab ich ihn im Normal-Mode getrimmt. Soweit alles ok. Dann gelandet...Akku ab....auf ca 50% HH geschaltet (Schieberegeler/MC 22) Akku dran wieder gestartet. Das Heck begann in Kopfhöhe dann nach links und rechts zu schwingen. Hatte meine Last den Heli so am Fliegem zu halten. Da ich die Knüppel nicht loslassen konnte, bat ich einen Kollegen, den Schieberegler nach unten zu Schieben um den HH-Wert zu senken. Er bewegte den Schieber dann aber bis in den "normal Mode" Bereich (also 100%Normal). Dabei ging plötzlich der Motor aus (vermutlich Failsafe) und der Heli fiel aus ca 4 m ins Gras. Ist nix passiert ausser ner kleinen Delle im Heckrohr. Der Gaslimiter stand immer noch auf Vollgas, Akku war dran, Alle Servos funktionierten, auch der Gyro.....Bloß der Motor ging erst wieder an, als ich den Schieber in Motor-Aus Stellung schob und dann wieder hoch.

Seltsam seltsam...Hatte schon bei vorigen Flügen gemerkt, dass das Heck bei schnellen Rundflügen leicht pendelt. Aber war nicht so schlimm dass ich jetzt Angst bekommen hätte. Denke ich hab evtl den Kreisel falsch eingestellt. Aber kommt dadurch ein Failsafe zustande wenn man im Flug umschaltet?
Zuletzt geändert von Evo2racer am 20.10.2009 00:21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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KeepCool
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#2 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von KeepCool »

Schau mal in der Servoweganzeige, ob Du irgendwelche Mischer programmiert hast. Der Sens-Kanal des Gyro hat keinerlei Einfluss auf die Regelung des Motors, wenn hier nicht irgendein Mischer programmiert ist.
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echo.zulu
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#3 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Moin Steffen.
Das Passierte ist Pech, aber hat nichts mit der Kreiseleinstellung zu tun. Du solltest auf keinen Fall einfach so Hin und Her schalten. Richtig ist folgende Vorgehensweise:
Kreisel auf NormalMode und den Heli abheben. Dann meinetwegen trimmen, bis er nicht mehr wegdreht. Dann den Heli absetzen und am einfachsten den Abstand zwischen Schiebehülse und Heckrotornabe messen. Dann wieder die Trimmung auf Null und die Trimmung mechanisch vornehemen. Das kannst Du entweder durch Veränderung der Gestängelänge oder durch Verschieben des Heckrotorservos machen. Dann die Limits im Kreisel einstellen und erst danach auf HeadingLock gehen!

Persönlich halte ich überhaupt nichts davon die Kreiselempfindlichkeit auf einen Schieber zu legen. Besser ist es m.E., wenn man im Sender die Kreiselempfindlichkeit fest vorgibt. Ein Schieber ist dafür viel zu ungenau. Außerdem ist es unnötig überhaupt auf den NormalMode umzuschalten. Wenn ich zum Einstellen den NormalMode brauche, dann pole ich einfach nur die Servolaufrichtung vom Kreiselempfindlichkeitskanal im Sender um.

Wenn Pirouetten links und rechts unterschiedlich gestoppt werden, dann muss nochmal im NormalMode eingestellt werden. Das Abstoppverhalten an sich kann man dann mit der RotateRate vom Kreisel beeinflussen. Als Grundeinstellung hat sich da die 4. oder 5. LED bewährt.

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Evo2racer
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#4 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von Evo2racer »

Ehrlich gesagt, weiss ich gar nicht, wie ich den festen Wert auf nen Schalter bringen soll. Bzw wie stellt man den Kreisel auf den Wert ein ohne dass ich unsicher bin ob die Einstellung passt? Bei meinem 401er auf dem MT hab ich damit keine Probs.... Muss grad mal am Sender ausprobieren....
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echo.zulu
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#5 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Moin Steffen.
Bei der MC-22 eigentlich ganz einfach. Geh in die Gebereinstellungen und stelle einfach unter Gyro in der Spalte Offset die gewünschte Kreiselempfindlichkeit ein. Wenn Du dann noch den Geber 7 zugeordnet lässt und bei Weg jeweils +10% einstellst, dann ist in der Mitte des Schiebers die eingestellte Kreiselempfindlichkeit vorhanden. Mit dem Schieber kannst Du dann noch diese Empfindlichkeit um 10% verringern bzw. vergrößern. Melde Dich, wenn noch Fragen sein sollten.
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Evo2racer
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#6 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von Evo2racer »

Sorry grad ne kleine Denkblockade! :oops:
Ich hab jetzt mal spasshalber nen Schalter auf den den Kanal 7 gelegt. Jetzt schaltet er zwischen HH und N. Wenn ich nur HH haben will könnte ich auf den Schalter zweimal zuweisen. Dann bleibt er im HH oder N egal ob der Schalter auf ein oder aus steht, und man könnte nu noch einen Mode fliegen. Was soll ich mit dem Schieber machen? Das versteh ich nicht. Oder meintest du, dass ich nur dem Schieber einen begrenzten Weg lassen soll, damit ich nicht zu weit schiebe?
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echo.zulu
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#7 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Normalerweise kannst Du den Geber für Gyro auf "frei" stellen. Dann kannst Du einfach den Empfindlichkeitswert unter Offset zuweisen und damit fliegen. Die Geschichte mit dem Schieber dient dann als Erweiterung nur zur Feineinstellung. Beim Einfliegen kannst Du so schnell mal ne andere Empfindlichkeit testen. Nach dem Flug schaust Du in der Servoanzeige nach, was Du erflogen hast und stellst das dann in Offset ein. Der Schieber kommt dann wieder in die Mitte und kann zur Feineinstellung bei verschiedenen Windverhältnissen dienen. Wichtig ist, dass die Kreiselempfindlichkeit in jeder Flugphase einzustellen ist. Das gilt auch für die Autorotation!

Solltest Du noch Fragen haben, kann ich Dir gerne mal meine Telefonnummer per PN schicken.
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#8 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von Evo2racer »

Achso, jetzt hab ichs gerafft. Ich werde mal die Schaltermethode testen. Spricht ja nix dagegen. Habe den Schalter neben dem Auroschalter genommen. Die Schalterstellung für Normal ist die gleiche wie Auro. HH ist Motor an/keine Auro.
Habe dann asymetrische Servowege gewählt, so dass ich bei einem den HH und beim anderen den Normalwert einstellen kann. Hab jetztmal so eingestellt dass in beiden Modes die 5. LED von links am Gyro leuchtet. (70%????)
Hab jetzt aber meine Anleitung gefunden. Dieses kleine Sch...ding! Werd den Kreisel lieber noch mal komplett einstellen. Vielleicht hab ich irgendwas falsch eingestellt. Weiss noch dass er keine Graupnerfunke erkannt hat sondern was anderes. Damals hatte ich aber nen angeschlagenes HF-Modul drin. Mal schauen was jetzt dabei rauskommt!

Egbert, falls ich nicht schaffen sollte komm ich gerne auf dich zurück! Das mit dem Schalter gefällt mir immer besser. Denn da hab ich immer die Einstellung vom letzten Flug drin...never touch a running system!
Danke erstmal für deinen Support! Der war wie immer spitze!
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echo.zulu
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#9 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Hi Steffen.
Danke für die Blumen. Die Sendererkennung ist nicht so wichtig. Geht auch ohne. Notfalls musst mal ein wenig mit der Servomitte vom Heckrotorkanal experimentieren. Ich würde ganz auf den Schalter verzichten. Den brauchst Du doch eigentlich gar nicht. Schau einfach mal in der Servoanzeige nach, wie sich das auswirkt, wenn Du die Wege auf 100% lässt und die Empfindlichkeit mit dem Offset im Gebermenue einstellst.

Die Telefonnummer schick ich Dir einfach mal so per PN zu. Ruf an, wenn Du magst.
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DeWe
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#10 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von DeWe »

Ich weiß es ja nicht, wie es beim 2100 ist, aber : beim 6100 wird im Normal Mode bei 50% ( da hier der größte Servoausschlag ist ) das Heck soweit ausgetrimmt und zwar mechanisch- das es so gut wie gar nicht wegdreht und die Serovowege danach limitiert,. Danach kannst Du in HH gehen, jedoch erst einmal mit 30% und nicht mit 50%! An die Grenzwerte kann st du dich dann ranfliegen. Smooth sofern einstellbar beim 2100'er bei ca. 17% und Expo bei 75% !!! auf der Funke. So habe ich es und das Heck steht wie ein 1'ser

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#11 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von Evo2racer »

echo.zulu hat geschrieben: Ich würde ganz auf den Schalter verzichten. Den brauchst Du doch eigentlich gar nicht.
Ich dachte wenn ich mal wieder crashe, und wieder hinten die Schiebehülse messen muss bzw Grundeinstellung mache..., wäre es besser nur dafür auf N zu schalten, weils ja im HH net geht.
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#12 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von DeWe »

wenn ich mal wieder crashe
ob HH oder Normal Mode ist egal beim crash - den meisten Schaden kannst du abwenden, wenn der Motor aus und du im Freilauf bist. Daher habe ich Autorotation = Gas aus auf eine Schalter zum schnellen umwerfen : Panikschalter.
Den Schalter Normal Mode / HH habe ich zwar auch, benutze ihn aber nur, wenn ich am Heck rumgeschraubt habe und kontrollieren will., ob die Abstimmung noch paßt.

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echo.zulu
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#13 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Um mal schnell zum Einstellen auf NormalMode zu schalten, kannst Du einfach den Empfindlichkeitskanal 7 umkehren. Dann hast Du automatisch den NormalMode. Nach dem Einstellen wieder umpolen und schon ist alles wie es war. Alles was man im Flug, wenn auch versehentlich, schalten kann, kann auch zu Problemen führen.
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#14 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von Evo2racer »

echo.zulu hat geschrieben:Den Schalter Normal Mode / HH habe ich zwar auch, benutze ihn aber nur, wenn ich am Heck rumgeschraubt habe und kontrollieren will., ob die Abstimmung noch paßt
Das hab ich eigentlich damit gemeint!
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#15 Re: LTG 2100 schuld an Absturz?

Beitrag von echo.zulu »

Ich hab den Schalter zwar nicht, aber funktionieren tut das natürlich auch.
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