Erhöhung zyklische Wendigkeit

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helisteef
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#1 Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von helisteef »

Servus Leute,

nachdem ich mich nun an Loop´s und Rollen gewagt habe, habe ich eine Frage zur Erhöhung der zyklischen Wendigkeit:

Einstellungen/Parameter:
Ich fliege die grünen Paddel und habe die GCT x-tro Blätter im Einsatz.
Am Mischerhebel ist die 3D-Einstellung gewählt, also außen angelenkt.
Expoeinstellung für Roll: 25%, für Nick: 20%;
zyklische Ausschläge für 'Nick und Roll ca. +- 7°

Welche Maßnahme bringt da am meisten?
Eventuell andere Blätter (GCT-ultra/Radix o.ä.)?
Reduzierung von expo bringt wohl nichts, da ja dabei die Maximalausschläge nicht verändert werden ?
Brauche ich größere zyklische Ausschläge?

Für ein paar Rückmeldungen wäre ich euch dankbar.

Gruß und Danke schon mal!

Stephan
MiniTitan 325,
scorpion HK 2221-8- Motor, 14 T, jazz 40-6-18, 3 x HS 5065 MG, 9257 am Heck, GY 401, SLS 2200/22C, Alu-Heck, Alu-Zentralstück, Alu-Blatthalter, Alu-Taumelscheibe, grüne Paddel, MX-16s, jeti duplex (TU) 2,4 GHZ, Blätter Radix

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Crizz
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#2 Re: Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von Crizz »

Ich kenn deine Funke nicht, aber dein Expo dürfte degressiv sein, um den Vogel zu zähmen. Wenn du ihn agiler willst, setz Expo auf 0 oder -20%. Nehem mal an du hast ne Graupner oder eine die identische Expo-Vorzeichen verwendet.

Bei Expo werden keine Maximal-Ausdchläge verändert, die legst du in D/R fest. Expo ist das Kürzel für "Exponential-Funktion", d.h. je nach Vorzeichen wird der Ruderausschlag im vorderen oder hinteren Bereich des Knüppelausschlags vergrößert und im restlichen Bereich exponentiell verkleinert.

D.h. bei progressivem Expo hast du bei wenig Knüppelbewegung schon einen hohen Ausschlag, je weiter es Ricthugn Endpuinkt geht umso kleiner ist der Bereich, der Nachgesteuert wird. Damit wird der heli um den Knüppel-Nullpunkt herum hibbe,liger und reagiert schneller und extremer.

Bei umgekehrtem Vorzeichen und degressiver Expo-Funktion wird im Anfangsbereich der Knüppelbewegung der Ausschlag der Servos nur gering gesteuert, dafür im weiteren umso stärker. Mit der Einstellung hat man große Knüppelbewegung bei geringem Ruderausschlag, der Heli reagiert eher träge auf zyklische Steuerbefehle.
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echo.zulu
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#3 Re: Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von echo.zulu »

mehr Drehzahl
größere zyklische Ausschläge
leichtere Paddel
größere Paddel
längere Paddelstange
andere Blätter

Die Reihenfolge dürfte auch ungefähr die Wirksamkeit sein. Ich würde also mit mehr Drehzahl beginnen.
Darken
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#4 Re: Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von Darken »

Würd erstma sagen mehr Drehzahl.
Mit wieviel fliegst du denn ?
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helisteef
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#5 Re: Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von helisteef »

Vielen Dank, Crizz, Egbert und Darken!

Wie Crizz schon vermutete habe ich für den Anfang mal mit hohem degressiven expo (25% Roll und 20% Nick) angefangen, um den Vogel nicht zu wild werden zu lassen.
Ich habe eine auf jeti 2,4 GHZ umgebaute Graupner MX 16 s und übrigens seither keinerlei Motoraussetzer mehr (wie bei 35 MHZ). Es ist ein Genuss damit zu fliegen im Gegensatz zu früher!
Mittlerweile bin ich bei 5% Nick und 10% Roll und der MT wird schon quirliger, allerdings finde ich, dass er auf Nick trotzdem noch relativ träge reagiert.
Ich habe eine Drehzahl von 2.700 UPM.
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Crizz
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#6 Re: Erhöhung zyklische Wendigkeit

Beitrag von Crizz »

Du fliegst ja die X-Tro, sind von Gewicht und Vorlauf die gleichen wie die X-Pert. Die gehen auf zyklische auch bei geringer Drehzahl eigentlich besser als die Ultras ( die bis 4000 rpm freigegeben sind ), von daher sind 2700 Headspeed schon okay.

Ich hab in den Anfangszeiten meiner Helifliegerei ( der MT war mein erster "richtiger" Heli, und macht mir bis heute noch am meisten Spaß ) irgendwann festgestellt, das die Servos irre viel ausmachen - beim kleinen 325er Heli nochmehr als in größeren Klassen. Eigentlich bist du mit den HS-65 gut aufgehoben, aber die mögen einfach kein degressives Expo - setz das mal auf Null, und du wirst merken, wie spontan der Heli reagiert. Wenn dir das nicht reicht, setzt Expo mit umgekehrtem Vorzeichen ( also progressiv ), damit er um die Knüppelmitte agiler wird. Aber mach langsam : mehr als max. 10% würde ich für den ersten testflug nicht draufhaun, sonst kommt man schnell ins schwitzen, wenn der Wind mal ne hektische Reaktion erfordert, und der heli plötzlich eckig um die Kurven fliegen will, weil der Ruderausschlag viel heftiger ist, als man es gewohnt ist.

Ich hab übrigens den grünen Paddeln nix abgewinnen können, so toll fand ich das nicht. Als ich noch mit Padeln geflogen bin hab ich die T-Rex-Paddel favorisiert: sind vom Gewicht recht genau in der Mitte zwischen orginal weißen MT-Paddeln und grünen SE-Paddeln ( 8gr vs. 4gr., die Rex-Paddel haben 5,5 gr. ), schaun besser aus und waren nach meinem Gefühl wirkungsvoller ( direkter ) als die grünen SE-Paddel.

Ich flieg übrigens auch den Scorpion 2221-8 im MT, aber i.d.r mit 2900 - 3050 am Kopf. Ich finde der MT fliegt sich damit einfach erst so richtig schön knackig. Wenn´s um ausgedehnte Rundflüge geht geh ich auch bis 2400 rpm runter, aber dann mit anderem Pitchmanagement.
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