Moin moin,
hatte in der Bucht einen Notebook-Akku ersteigert, der leider mausetot (= 0 Volt) war. Der Verkäufer hat mir glücklicherweise den Kaufpreis zurückerstattet und ich brauchte den Akku auch nicht mehr zurückschicken.
Da sich der Akku noch auslesen lies, wusste ich, dass der Akku ca. 2 Jahre alt war und knapp 50 Zyklen runter hatte. Also war ich neugierig, was nun am Akku defekt war: eine Zelle, alle Zellen - oder gar die im Akku verbaute Ladeelektronik. Viel kaputt machen konnte man nicht, denn das Ding war eh für die Tonne.
Es fanden sich 3 kerngesunde Zellenpaare, realisiert mit der 18650-Lithium-Ionen Zelle - und eine Elektronik, bei der entweder der Leistungsteil defekt war, oder die Software der Akkuelektronik darauf bestand, dass jetzt mal wieder ein neuer Akku gekauft werden müsse ...
Habe den Akku "ausgebeint", die Zellen mit Balancer-Anschlüssen versehen und das Ganze neu eingeschrumpft. Danach den Pack auf 4.1 Volt/Zelle aufgeladen und mal die Kennlinie bei 1 Ampere Last (Konstantstrom) aufgenommen. Abgebrochen habe ich, als die schwächste Zelle 3.5 Volt erreicht hatte. In meinmem Notebook hätten die Zellen übrigens noch knapp 4 Stunden gehalten. Die Zellen werden jetzt die nächsten Jahre meinen kleinen mobilen DVB-T Fernseher mit Energie versorgen.
Gruss Gustav
Gnadenbrot für pseudo-defekten Notebook-Akku
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#1 Gnadenbrot für pseudo-defekten Notebook-Akku
Zuletzt geändert von Rundflieger am 17.04.2010 04:47:07, insgesamt 2-mal geändert.
#2 Re: Gnadenbrot für pseudo-defekten Notebook-Akku
Jo ist gerade bei "IBM" Akkus keine Seltenheit , sieht mir nach T6x Serie ausRundflieger hat geschrieben:und eine Elektronik, bei der entweder der Leistungsteil defekt war, oder die Software der Akkuelektronik darauf bestand, dass jetzt mal wieder ein neuer Akku gekauft werden müsse ...

die Akkus sind meistens noch i.O. aber "mindestens 1 Parameter" wurde eben der Grenzwert überschritten. Das gehen die Hersteller in Zeiten "abfackelnder" NB´s nicht so zimperlich um . Ausserdem ist auf nen NB Akku eh nur 6mon. Garantie


angeblich "defekte Akkus" bekomme ich ständig

P.s. bitte daran denken dass diese Zellen meistens eine Strombelastbarkeit von 4-6C haben!
grüße Michael
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#3 Re: Gnadenbrot für pseudo-defekten Notebook-Akku
Ist tatsächlich ein Akku vom T60 ...Mataschke hat geschrieben:Jo ist gerade bei "IBM" Akkus keine Seltenheit , sieht mir nach T6x Serie aus...
Habe mein T60 noch nicht lange, aber mittlwerweile weiss ich, dass da eine Unmenge Akkus zurückgerufen, bzw. ersetzt wurden, die einfach so mittendrin plötzlich tot waren. Ich persönlich glaube da weniger an irgendwelche Parameter, die da überschritten wurden. M.E. wurde da eine Elektronik verbaut, die nichts taugt, oder die nicht richtig programmiert wurde. Aber zu Zeiten von Black-Box lässt sich hier kein Nachweis führen. Und dumm, wenn das eine Jahr Garantie bereits rum ist - oder nicht die passende FRU-Nummer auf dem Akku pappt.
> bitte daran denken dass diese Zellen meistens eine Strombelastbarkeit von 4-6C haben
Mein kleiner mobiler DVB-T Fernseher nimmt weniger Strom auf, als mein Notebook
Gruss Gustav