Step down Widerstand einlöten?

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Whoostar
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#1 Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von Whoostar »

Hab bisher auf meine offene frage nirgends eine Antwort gefunden und frag somit nun euch...

Ich möchte aus dem align step down die beiden Widerstände auslöten und direkt ins servokabel einlöten.

Meine Frage bezieht sich hierbei darauf ob es wichtig ist den Widerstand ins + Kabel einzulöten, oder ob ich ihn auch ins - Kabel einlöten könnte...

Ich weiß, das sind Grundlagen der Elektronik... Bin mir aber nicht ganz sicher! Und so ein heckservo ist einfach zu teuer um zu experimentieren ;)
Gruß

Stephan

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echo.zulu
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#2 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von echo.zulu »

Moin Stephan.
In dem Step-Down von Align sind keine Widerstände sondern Dioden verbaut. Ein Widerstand wäre auch nicht sinnvoll, da die vernichtete Spannung vom Strom abhängig ist. Bei einer Diode fällt aber eine annähernd konstante Spannung ab. Du kannst die Dioden natürlich auch direkt in das Servokabel integrieren. Du musst aber genau auf die Polung achten.
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frankyfly
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#3 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von frankyfly »

Ist kein Problem , kannst du Problemlos machen, aber das keine Widerstände (bei denen die Spannug Proportional zum Strom ist) sondern Dioden, diese haben die (idealisiert, real treten noch ein paar andere Effekte auf) Eigenschaft das sie den Strom in die eine Richtung durch lassen und dabei immer um die 0,7V anliegen und in die andere Richtung den Strom sperren. man muss also auch die Einbaurichtug achten (Dioden haben auf der Seite die in Durchlassrichtung auf Minus liegt eine markiereung.

Ich würde sie genau so einbauen wie sie auch Aligen sie einbaut (vermutlich in die + Leitung)

Kaputtgehen kann am Servo durch falschen Einbau der Dioden meiner Meinung nach nichts kaputt gehen, Lötet man sie Falschrum ein bekommt das Servo einfach keinen Strom.

*zulangsamabertrotzdemabschicK*
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Whoostar
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#4 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von Whoostar »

Jop, nach genauerem ansehen sind es Dioden...
Ich könnte diese also genau um 180 grad gedreht in die minus Leitung löten?

Mir geht es hier auch um die allgemeine Frage ob Dioden und Widerstände gleichbleibende Wirkung haben wenn man sie in die minus Leitung löted anstatt in die plus...

Aber gleich mal danke für die ersten antworten!
Gruß

Stephan

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#5 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von echo.zulu »

Ich würde sie auf jeden Fall in die Minusleitung löten. Andernfalls wird zwar die Versorungsspannung reduziert, aber die Impulspannung nicht. Lötet man die Dioden hingegen in die Minusleitung, dann wird eben im Minuszweig die Spannung reduziert. Die Impulsspannung bezieht sich jedoch auf das Massepotential. So bleiben die Verhältnisse gleich.
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frankyfly
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#6 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von frankyfly »

Hat dann aber der Low-Pegel am Servo nicht eine negative Spannug?
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echo.zulu
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#7 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von echo.zulu »

frankyfly hat geschrieben:Hat dann aber der Low-Pegel am Servo nicht eine negative Spannug?
Stimmt schon, aber sollte eigentlich nichts ausmachen, weil es ja eigentlich nur um Logikpegel geht.
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FPK
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#8 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von FPK »

frankyfly hat geschrieben:sondern Dioden, diese haben die (idealisiert, real treten noch ein paar andere Effekte auf)
Vereinfacht, nicht idealisiert :P Eine ideale Diode hat für positive Spannungen eine exponentielle Kennlinie :mrgreen:
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#9 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von Whoostar »

huuuuuuhuuuuuuuuuu.... Auf gleis 8 fährt ein Sonderzug ein....

Sorry, aber ich versteh nur noch Bahnhof :cry:

Kann ich nun in die Minusleitung reingehen und das Servo hat dadurch ne niedrigere Spannung oder nicht?

Ein Verkehrtherum reinlöten gibts bei ALIGN scheinbar nicht, da 2 identische Dioden jeweils um 180° Gedreht verbaut sind...
Gruß

Stephan

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#10 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von echo.zulu »

1. Ja, kannst Du auch in die Minus-Leitung hängen. Hab ich schon gemacht und funktioniert.
2. So lange Du die beiden Dioden antiparallel schaltest, ist es egal wie rum. Es ist sowieso immer nur eine Diode wirksam. Damit fallen dann eben die 0,6-0,7V ab. Die zweite Diode dient als Freilaufdiode, um Generatorspannungen, die beim Abbremsen des Servos auftreten können, abzuführen.
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Whoostar
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#11 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von Whoostar »

Danke Egbert!

Dann kann ich nun endlich in Keller gehen und Löten :twisted:
Gruß

Stephan

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monse
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#12 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von monse »

echo.zulu hat geschrieben: So lange Du die beiden Dioden antiparallel schaltest, ist es egal wie rum. Es ist sowieso immer nur eine Diode wirksam. Damit fallen dann eben die 0,6-0,7V ab. Die zweite Diode dient als Freilaufdiode, um Generatorspannungen, die beim Abbremsen des Servos auftreten können, abzuführen.
Hi,

braucht man da die zweite Diode?
Hatte mir vor einigen Monaten einfach einen Stepdown aus 2 Dioden selber gebastelt um von den 5,5V BEC Spannung auf 4,8V fürs kleine MKS Heckservo zu kommen. Verwendet habe ich SB 540 und SB 550 in Serie --> http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... _SB540.pdf
Gibts da evtl. "bessere" Dioden für meine Zwecke?
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echo.zulu
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#13 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Stefan.
Wie schon geschrieben, die antiparallele Diode ist im Normalbetrieb gesperrt. Allerdings erzeugt ein Servo, wenn es abgebremst wird, eine Spannung durch den Generator-Effekt des Motors. Diese Spannung ist entgegengesetzt. Ohne die zweite Diode würde die Spannung im Servo verbleiben. Das könnte im schlimmsten Fall die Elektronik beschädigen. Mit der Diode wird die Generatorspannung in das Bordnetz abgeleitet und kann sich so auf alle Verbraucher verteilen. Die von Dir verwendeten Dioden sind bestimmt ok.
fireball

#14 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von fireball »

Diode in die Plusleitung, nicht in die Minusleitung. Ausser man will seine Servoelektronik durch negative Signalpegel töten. Das Thema hatten wir aber schonmal, ich trets nicht nochmal breit. Wenn mans ganz sauber machen will: Eine Diode in die Versorgungsleitung und das ganze Spiel nochmal in der Signalleitung. Die Argumentation "macht nix, ist ja nur Logikpegel" kann man nicht wirklich stehen lassen...

Ein Servo, das gebremst wird, erzeugt auch keinerlei Spannung auf der Versorgungsleitung. Die Spannung entsteht prinzipiell beim Drehen des Hebels. Die Spannung kommt aber niemals an den Servoanschlüssen an - zwischendrin ist Leistungselektronik, die den Motor steuert. Deswegen ist die Beschaltung mit der Antiparallelen Diode auch quatsch - da wird auch nicht abgeleitet und auf die anderen Verbraucher verteilt . Mit der Argumentation müsste man eine entsprechende Beschaltung immer vornehmen. Schonmal gesehen irgendwo?

Generatorprinzip prinzipiell ja - aber nicht im Regelbetrieb (oder beim "abbremsen").

Wers testen mag: bitte nicht einfach nen Servo ans Messgerät hängen - das ist nicht der reale Zustand, was die Leitungselektronik angeht. Wenn, dann Versorgungsspannung ohne Signal ans Servo hängen und auf nem Oszi gucken, ob auf der Versorgungsleitung irgendwas induziert wird, was höher ist, als die Versorgungsspannung.
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FPK
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#15 Re: Step down Widerstand einlöten?

Beitrag von FPK »

Da sonst niemand widerspricht :mrgreen:
fireball hat geschrieben:Diode in die Plusleitung, nicht in die Minusleitung. Ausser man will seine Servoelektronik durch negative Signalpegel töten. Das Thema hatten wir aber schonmal, ich trets nicht nochmal breit. Wenn mans ganz sauber machen will: Eine Diode in die Versorgungsleitung und das ganze Spiel nochmal in der Signalleitung. Die Argumentation "macht nix, ist ja nur Logikpegel" kann man nicht wirklich stehen lassen...
Warum nicht? Ist nun mal nur Logikpegel :P, der teilweise sogar extrem niedrig ist, siehe die ersten R6014.
Ein Servo, das gebremst wird, erzeugt auch keinerlei Spannung auf der Versorgungsleitung. Die Spannung entsteht prinzipiell beim Drehen des Hebels. Die Spannung kommt aber niemals an den Servoanschlüssen an - zwischendrin ist Leistungselektronik,
Schau Dir mal an, wie eine H-Brücke aufgebaut ist und was die Freilaufdioden machen und durchlassen :)
die den Motor steuert.
Schon das kann man ganz einfach zeigen, dass beim Servohebeldrehen was rauskommt, frag mal Kevin mit zwei e ;)
Deswegen ist die Beschaltung mit der Antiparallelen Diode auch quatsch - da wird auch nicht abgeleitet und auf die anderen Verbraucher verteilt . Mit der Argumentation müsste man eine entsprechende Beschaltung immer vornehmen. Schonmal gesehen irgendwo?
Steht in jedem Datenblatt zu integrierten H-Brücken (und was anderes dürfte in nem Digi-Servo nicht drin sein), dass man bei hochdynamischen Antrieben schauen muss, dass man prinzipiell Rückspeisen kann. Der Grund ist ganz einfach: wenn man z.B. mit PWM abbremst, dann entsteht durch das Pulsen an der Induktivität der Motorwicklung eine Spannung, die jeweils höher als die Versorgungsspannung ist => Stromrichtung kehrt sich um. Abbremsen ist eben nix anderes als Generatorbetrieb.
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