Da sonst niemand widerspricht
fireball hat geschrieben:Diode in die Plusleitung, nicht in die Minusleitung. Ausser man will seine Servoelektronik durch negative Signalpegel töten. Das Thema hatten wir aber schonmal, ich trets nicht nochmal breit. Wenn mans ganz sauber machen will: Eine Diode in die Versorgungsleitung und das ganze Spiel nochmal in der Signalleitung. Die Argumentation "macht nix, ist ja nur Logikpegel" kann man nicht wirklich stehen lassen...
Warum nicht? Ist nun mal nur Logikpegel
![Razz :P](./images/smilies/icon_razz.gif)
, der teilweise sogar extrem niedrig ist, siehe die ersten R6014.
Ein Servo, das gebremst wird, erzeugt auch keinerlei Spannung auf der Versorgungsleitung. Die Spannung entsteht prinzipiell beim Drehen des Hebels. Die Spannung kommt aber niemals an den Servoanschlüssen an - zwischendrin ist Leistungselektronik,
Schau Dir mal an, wie eine H-Brücke aufgebaut ist und was die Freilaufdioden machen und durchlassen
die den Motor steuert.
Schon das kann man ganz einfach zeigen, dass beim Servohebeldrehen was rauskommt, frag mal Kevin mit zwei e
Deswegen ist die Beschaltung mit der Antiparallelen Diode auch quatsch - da wird auch nicht abgeleitet und auf die anderen Verbraucher verteilt . Mit der Argumentation müsste man eine entsprechende Beschaltung immer vornehmen. Schonmal gesehen irgendwo?
Steht in jedem Datenblatt zu integrierten H-Brücken (und was anderes dürfte in nem Digi-Servo nicht drin sein), dass man bei hochdynamischen Antrieben schauen muss, dass man prinzipiell Rückspeisen kann. Der Grund ist ganz einfach: wenn man z.B. mit PWM abbremst, dann entsteht durch das Pulsen an der Induktivität der Motorwicklung eine Spannung, die jeweils höher als die Versorgungsspannung ist => Stromrichtung kehrt sich um. Abbremsen ist eben nix anderes als Generatorbetrieb.