Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
- hubibastler
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#1 Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Bei mir liegt ein Paar Torsion Blades 430 mm rum 64,04 g und 64,80 g schwer. Keine Ahnung, ob ich beim Kauf nicht aufgepaßt habe, oder ob es Überbleibsel aus zurückliegenden Crashes sind (dann könnten es Blätter aus verschiedenen Chargen sein).
Auf jeden Fall müßte ich das leichtere Blatt mit 0,76 g Tesa bewickeln, das sind fast 80 Zentimeter, find ich gar nicht gut...
Gibt's da Stellen, wo ich in das schwerere Blatt gefahrlos z.B. 6 mm Bohrungen setzen könnte, bis die Gewichte etwa gleich sind, und die Löcher mit Klebefolie verschließen?
>wilhelm<
Auf jeden Fall müßte ich das leichtere Blatt mit 0,76 g Tesa bewickeln, das sind fast 80 Zentimeter, find ich gar nicht gut...
Gibt's da Stellen, wo ich in das schwerere Blatt gefahrlos z.B. 6 mm Bohrungen setzen könnte, bis die Gewichte etwa gleich sind, und die Löcher mit Klebefolie verschließen?
>wilhelm<
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#2 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
die 0,76 grmm sind relativ, du solltest vorher auch ermitteln, wo er Schwerpunkt der einzelnen Blaes liegt. Das Gewicht alleine erzeugt keine Unwucht, es kommt auch drauf an, wo der Schwerpunkt liegt. Der sollte identisch sein. Da kann es durchaus sein, das du mit weniger hinkommst. Würde ich zuerst einmal ermitteln und nachrechnen.
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- Daniel Gonzalez
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#3 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
wo liegt das Problem, das Tesa drauf zu machen? 80 Cm ist zwar viel, aber auch nicht die Welt. mach es aber so drauf, dass der Schwepunkt identisch ist. Die blätter müssen sowohl gleich schwer sein (genaue Waage), als auch den gleichen Schwerpunkt haben (Blattlagerwaage)
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- hubibastler
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#4 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Jetzt war's so weit, nach Crash-Reparatur
des 500-er Rexes brauchte ich die Blätter. Also am leichteren Blatt mittels gekreuzter Klinge den Schwerpunkt ermittelt und die 80 cm Tesa (in 2 Lagen nebeneinander, damit's nicht zu dick wird) draufgewickelt.
Sodann die Blätter auf die Wippschaukel-Waage geschraubt - da kam's ganz anders als erwartet
:
Das ursprünglich leichtere, dann durch Tesa auf gleiches Gewicht gebrachte Blatt senkte sich deutlich nach unten. Nun das Klebeband Windung für Windung weggenommen, bis die Blätter in der Waage pendelten. Am Ende waren es nur noch 0,13 g Tesa im Schwerpunktsbereich, womit das leichtere Blatt die Waage hält.
So haben die Blätter 0,76 - 0,13 = 0,63 Gramm, also immer noch erheblichen Gewichtsunterschied - damit ist Daniels Bedingung "gleich schwer" nicht erfüllt.
Jetzt hab ich mal den Schwerpunk des schwereren Blattes ermittelt. Der liegt ca. 0,5 cm näher an der Blattwurzel. Da wird mir nun folgendes klar: Das leichtere Blatt hat seinen Schwerpunkt 0,5 cm weiter außen. Wenn ich dort Zusatzgewicht anbringe, wirkt dieses am längeren Hebelarm, also ist weniger Gewicht erforderlich - und keine Chance, die Blätter gleich schwer zu bekommen.
Wie wär's mit folgendem Verfahren
: Ein Gewicht von 0,76 g anfertigen (z.B. kurze M4-Schraube zurechtgefeilt) und auf der Blattwaage so hin- und hergeschoben, daß die Blätter waagrecht stehen. Dort die 0,76 g Tesa wickeln.
>wilhelm<

Sodann die Blätter auf die Wippschaukel-Waage geschraubt - da kam's ganz anders als erwartet

Das ursprünglich leichtere, dann durch Tesa auf gleiches Gewicht gebrachte Blatt senkte sich deutlich nach unten. Nun das Klebeband Windung für Windung weggenommen, bis die Blätter in der Waage pendelten. Am Ende waren es nur noch 0,13 g Tesa im Schwerpunktsbereich, womit das leichtere Blatt die Waage hält.
So haben die Blätter 0,76 - 0,13 = 0,63 Gramm, also immer noch erheblichen Gewichtsunterschied - damit ist Daniels Bedingung "gleich schwer" nicht erfüllt.
Jetzt hab ich mal den Schwerpunk des schwereren Blattes ermittelt. Der liegt ca. 0,5 cm näher an der Blattwurzel. Da wird mir nun folgendes klar: Das leichtere Blatt hat seinen Schwerpunkt 0,5 cm weiter außen. Wenn ich dort Zusatzgewicht anbringe, wirkt dieses am längeren Hebelarm, also ist weniger Gewicht erforderlich - und keine Chance, die Blätter gleich schwer zu bekommen.
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>wilhelm<
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- skyjacker
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#5 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
wieso nicht einfach so lassen
wenn sie in der wage sind sollte es doch giut sein (solange keine unwucht auftrit, was ich bei 0,63g nicht glaube)

Heli: Belt CP (Standard ausführung mit Align Pro 325 Blätter, FM 3D, R617FS)
Stubenfliege: CB100
Equipment: FF-7, iCharger 208B
Im Aufbau: 3digi <-- mir fehlt ein "dremel" für das sensor gehäuse XD , muss ich wohl demnächst mal zu meinen eltern *g*
Wunschliste: Protos 500 (YGE80, 3Digi mit DS 8910, alles andere wird noch zusammengesucht/gesparrt)
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- ER Corvulus
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#6 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
also mit Schrauben kenn ich das nicht so... wie willst die festmachen?
zuerst am leichteren Blatt (mit tesa entweder ganz innen oder aussen) den Schwerpunkt ans schwere Blatt anpassen.
Dann wieder auswiegen/Pendeln und das leichtere Blatt im Schwerpunkt an das schwerere Aufballastieren.
Grüsse Wolfgang
zuerst am leichteren Blatt (mit tesa entweder ganz innen oder aussen) den Schwerpunkt ans schwere Blatt anpassen.
Dann wieder auswiegen/Pendeln und das leichtere Blatt im Schwerpunkt an das schwerere Aufballastieren.
Grüsse Wolfgang
- DerMitDenZweiLinkenHänden
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#7 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Weil es nicht reicht, sie einfach nur in der Waage zu halten.wieso nicht einfach so lassen wenn sie in der wage sind sollte es doch giut sein
Die 5mm Schwerpunktdifferenz sind schon heftig.
Ich mach da immer eine Mischform beim Auswiegen: wenn das leichte Blatt seinen Schwerpunkt weiter innen hat, dann Klebe ich mal ganz außen am Blatt Tesa druaf. Damit wird das Gewcht größer und GLEICHZEITIG wandert der Schwerpunkt nach außen.
Dann wieder Schwerpunkt und Gewicht messen und entsprechend vorgehen.
Die Schwerpunkte meiner Blätter sind dann auf den Millimeter gleich. ich bedaure dann oft, dass ich da nicht noch auf den halben Millimeter messen kann.
Kurt
- Daniel Gonzalez
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#8 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Ist doch alles ganz einfach.
Wenn es so ist, wie jetzt beim Wilhelm, dann muss man das schwere Blatt sogar noch weiter beschweren und zwar gaaanz außen. Beim hingegen leichteren Blatt muss man dieses gaaaanz innen ordentlich beschweren, so dass wieder beide Blätter gleich schwer sind, aber der Schwerpunkt passt.
ciao - Daniel
PS: Wilhelm, ich wollte ja eh mal heute bei Dir vorbeischauen
Wenn es so ist, wie jetzt beim Wilhelm, dann muss man das schwere Blatt sogar noch weiter beschweren und zwar gaaanz außen. Beim hingegen leichteren Blatt muss man dieses gaaaanz innen ordentlich beschweren, so dass wieder beide Blätter gleich schwer sind, aber der Schwerpunkt passt.
ciao - Daniel
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- trailblazer
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#9 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Dynamisch Wuchten: http://www.helischool.de/index.php?id=33 ...danach stimmt dann Schwerpunkt und Gewicht!
Gruss Andre
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- hubibastler
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#10 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
...dann wird aber ganz wuchtig gewuchtet!!!Daniel Gonzalez hat geschrieben:PS: Wilhelm, ich wollte ja eh mal heute bei Dir vorbeischauen

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#11 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
finless bob hat auch n super video darüber gemacht.
edit: und zwar ohne klingenspuren am blatt (dafür edding
)
edit: und zwar ohne klingenspuren am blatt (dafür edding

Gruß, Flo
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#12 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Das muss nicht sein. Man kann das Blatt zuvor "grob" auf der Fingerkuppe balancieren. Wo es in der Waage ist, kommt ein Streifen Tesa drauf. Da kann man dann schon mit der Klinge oder einem Lineal einen Abdruck reindrücken.und zwar ohne klingenspuren am blatt
Kurt
#13 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Hier http://www.rchelifan.org/viewtopic.php?f=158&t=63384 hab ich das mit dem unterschiedlichen Blattgewicht mal nachgerechnet...
Vibrationsfrei trotz unterschiedlichem Gewicht geht durchaus...
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Wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten, und Garantie übernehm ich grundsätzlich für gar nix...
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Sender MC12 Jeti, Empfänger R7
wenig Ahnung, aber davon recht viel...
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- Daniel Gonzalez
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#14 Re: Rotorblätter unterschiedliches Gewicht
Aber dann haben die Blätter unterschiedliche Flugeigenschaften. Nur weil die Fliehkräfte aufgehoben sind, liegt der Massepunkt eben nicht gleich. Somit ist auch der Drehpunkt nicht der gleiche.
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