Leider vermittelt die Anzeige an den Ladegeräten nur eine Übersicht, ob dort Balanciert wird oder nicht ( z.b. durch entsprechende symbole oder blinkende Darstellung der Spannung der gerade balancierte(n) Zelle(n) ), aber nicht über die Funktionsweise des Balancers. Das findet man nur durch grafische Auswertung wie z.b. mittels Logview heraus. Wenn der Lader keinen USB-Anschluß hat, kann man das aus Umwegen machen - ich hab das mit einem anderen Lader durch, der hin und wieder ähnliche Symptome zeigte.
Bei der Auswertung hat sich dann gezeigt, das der Fehler i.d.r dann auftrat, wenn bei erreichen der Lade-Schluß-Spannung eine oder mehrere Zellen eine Abweichung von mehr als 0,02 V hatten. Das Balancing bei diesem Gerät funktionierte so, das der Lader zunächst den Ladestrom reduzierte, die stärkeren Zellen kurz etwas entlud, und dann mit höherem Strom die Zellen kurz auf über 4.3 V ( ! ) brachte - das war der Punkt, an dem dann der Abbruch erfolgte und die Fehlermeldung ausgegeben wurde. Meiner Meinung nach ein Defizit im Design der Software, das nicht sein müßte.
Wenn der Fehler auftrat konnte man nach dem bestätigten Abbruch das Ladeprogramm erneut starten, der Akku wurde dann sauber in Balance gebracht und fertiggeladen. Das ganze trat beim Versuch hier bei älteren Akkus auf, wo der erwähnte höhere Zell-Gap vorhanden war.
Muß mal schaun ob ich das Zellen-Log noch finde, dann häng´ ich es noch dran - erleichtert das Verständnis der ganzen Sache.
Nachtrag : @ Kalle : ich glaub dann würde der Fehler aber permanent auftreten. So wie ich es verstanden hatte tritt er nicht bei jedem Akku auf, von daher glaube ich weniger an einen Hardware-Defekt - aber never say never
