Es hat auch mal Versuche mit einflügeligen Windkraftanlagen gegeben, wo auch statt des zweiten Blattes nur ein Gegengewicht war. Die Bauweise hat sich aber gar nicht durchgesetzt, inzwischen haben eigentlich alle Windkraftanlagen dreifügelige Rotoren.
Ich würde jetzt mal vermuten, daß man ganz pragmatisch ein Rotorblatt wiegt, und schon hat man das Gewicht, das man fürs Gegengewicht braucht. Nun muß man das Ganze nur noch so anordnen, daß auch der Schwerpunkt stimmt.
Wie verändert sich denn eigentlich der Auftrieb bei nur einem Blatt?? Halbiert dieser sich bei gleicher Drehzahl?? Ist die Anströmung vtl. sogar besser (mehr Auftrieb), weil die Strömung nicht mehr so stark verwirbelt wird?
T-Rex 450 Pro Super Combo: mit Spektrum AR 7000 Hurricane 550: verkauft Sender:
Spektrum DX 7 Akkus:
2 X 3s SLS ZX 2200 30C
2 X 3s SLS ZX 2500 25C
Geil
Also bei einem Fesselflugmodell mit kleinem Prop habe ich das schon mal gesehen, aber dass das auch am Heli so gut funktioniert dachte ich nicht!
Ich hab mal einen Artikel gelesen, wo das gezeigt wurde und da wurde soweit ich mir erinnern kann gesagt, dass sich dadurch ein besserer Wirkungsgrad ergibt, weil
sich die Strömungen der Blätter nicht beeinflussen, es sich aber wegen der Optik nicht durchgesetzt hat..
Lg. Jürgen
Habe mal Wiki gefragt:
Ein einflügeliger Propeller wäre oft am effizientesten – wenn die Vibrationen nicht wären. Diese entstehen, wenn die einzelnen Flügel pro Umdrehung unterschiedlich angeströmt werden, bei stoßenden Propellern unvermeidlich. Mit zunehmender Flügelzahl nehmen die Vibrationen ab.
"Das dem Sender beiliegende Papier ist kein Füllstoff für die Verpackung, sondern eine Bedienungsanleitung, in der das alles beschrieben ist."
Synergy N9 (OS MAX 91SZ, Hatori 938 90FS-3D, RevMax + S3152, 3x Futaba S9351, Align DS650, Maniac 703, Futaba CGY750) Prôtos 500 SE (Scorpion 12N14P 5+4x1.18D, YEP 80A + CC BEC, 3x Hyperion DH16-SCD, DH16-GCD, SAB 470, Mini V-Stabi 5.3.4 PRO)
Ich meine mich auch dunkel zu erinnern, daß rein theoretisch der Wirkungsgrad mit nur einem Flügel besser sein soll. Auf jeden Fall ist es bei den Windkraftanlagen so, daß sich die Drehzahl antiproportional zur Flügelzahl verhält - so gesehen müßte der Hubschrauber mit höherer Drehzahl unterwegs sein.
Bei den Windkraftanlagen waren es optische (höhere Drehzahl, unsymmetrisches Aussehen) und technische Gründe (schlechteres Anlaufverhalten), die dazu führten, daß sich das nicht durchgesetzt hat.
Ist mir schon klar. Ich Frage mich nur warum? Der Heckrotor dreht doch wie bei einem Rechtsdreher. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das aus Versehen passiert ist.
Ein Grund (von vielen) dafür, warum man dieses Konzept eigentlich weder bei Windkraftanlagen noch bei hubschraubern antrifft ist die Tasache, dass sich zwar die massemdynamischen Kräfte mit einem Gegengewicht balancieren lassen, die aerodynamischen Lasten jedoch NICHT. Damit man also nicht extremen Vibrationen unterliegt (umlaufender Auftriebsmittelpunkt), muss der Rotor sehr "weich" am Mast befestigt sein. Das macht u.A. das Anlaufverhalten schwierig, bei Hubschraubern die Steuerreaktion geringer usw.
Bei kleinen Modellen ist das jedoch nicht sehr kritisch, und es funktioniert ja auch offensichtlich.
Wundert mich ehrlichgesagt, dass das nicht schon deutlich früher mal jemand gemacht hat.
I told my mom when I grow up I want to be an Engineer, she told me I can't do both!
Die Bo 103 war ein Pilotentrainer. Sie wurde mit Schwimmern aufm Teich eingesetzt um den Piloten den Schwebeflug beizubringen.
Wo soll technisch das Problem an dieser Auslegung sein? Gewicht = Blattgewicht, Schwerpunkt = Blattschwerpunkt. Ansonsten halt mehr Drehzahl um das gleiche Gewicht tragen zu können. Oder lägere / tiefere Blätter, anderes Profil, usw usf