Ich hatte auch schon <15 Stunden die Woche, aber der Durchschnitt liegt jetzt wohl eher bei <3 Stunden/Woche.
Nach dem Timer der Funke darf ich nicht gehen, weil ich schon länger ein Netzteil benutze, und deshalb manchmal
vergesse abzuschalten. So richtig üben ist auch nur offline möglich. Online kann man höchstens mal eine Figuren-
besprechung machen, und das auch nur in einer "Privatsession". Weitergebracht hat mich der Sim auf jeden Fall,
und billiger als real war´s auch.
Was mir auch noch aufgefallen ist, jeder hat so seine eigenen "Problemfiguren". Es gibt also keine allgemeingültig
"schwere Figur" oder "leichte Figur", sondern nur persönliche Hemmschwellen, die es zu überwinden gilt. Einfaches
Beispiel wäre, der eine kann Rückenschweben mit der Nase zu sich, der andere ausschließlich mit dem Heck zu sich.
Oder einer hält Piroflips für schwer, der andere Funnels, und wieder ein anderer... Ich denke, man sollte alles im
Blick behalten, um nicht am Ende nur mit einer einzigen Figur am Platz zu glänzen, sondern ein Pilot zu werden, der
sein Modell schlicht beherrscht. Ich habe im realen Leben schon Piloten gesehen, die ganz wunderbar zwei drei vier
3D-Figuren konnten, sich aber im Landeanflug derart verknüppelten, dass es am Ende schepperte.
Wichtig finde ich auch, dass man a) sich am Sim EIN Modell exakt nach dem realen Vorbild einstellt, wie man es auch
real fliegt, und b) wenn man vom simen wirklich was lernen will, es auch ernsthaft macht. Damit meine ich, man muß
etwas aufpassen, dass man nicht in einen "Sch...-egal, passiert ja nichts-Trott" verfällt. Man sollte sich dann schon
auch immer vorstellen, was real so alles kaputt gegangen wäre, und ob man sich eine Figur dann tatsächlich schon
real trauen sollte. Sonst kann es real am Platz schnell mal teuer werden. Ach ja, noch eine Anmerkung zu a): Ich meine
damit, dass man sich am Sim auch einen Heli so einstellen kann, dass man damit ewig autorotieren kann, man dann
aber nicht mit dem realen "Stein" den man fliegt zurechtkommen wird.
Gruß, Peter
