Diese Heckausführungen (hat ja nicht nur der Protos so) sind leider eine Fehlkonstruktion.
Überall, wo man Reibung hat, hat man auch Abnutzung. Hat man Abnutzung, bekommt man auch Spiel.
Das kann man auch besser lösen: Der Pitchslider hat ein Kugellager, das auf der Messingbuchse sitzt
und in dessen Umfassung greifen oben und unten Gewinde, wo wiederum kugelgelagerte Ärmchen
beidseits eingreifen. Im Grunde exakt dasselbe, also eine symmetrische Verteilung und damit
eine schonendere Belastung der Pitchhülse. Die nutzt sich bei einseitiger Führung nämlich schneller ab,
verkantet dann und führt ebenso zu Spiel.
Mein Notos hat das so und damit kann man tatsächlich eine spielfreie und langlebige Anlenkung bekommen.
Allerdings nur durch eigens Handanlegen, da die Konstruktion zwar richtig ist, es aber an der Qualität der
Ausführung ein bisschen gemangelt hatte. War schon nicht schlecht, aber mit etwas Nacharbeit war's dann
halt perfekt.
So ein
Notos-Heck verwendet 1:1 auch der
KDS-500 und es ist noch nichtmal teuer. Wäre einen Versuch wert,
da es konstruktiv ziemlich ausgeklügelt ist und gut funktioniert. Aber man muss auch berücksichtigen, dass
ein Vollaluheck ein paar Gramm schwerer ist, was man u.U. durchaus merken könnte.
Eventuell findet ja auch einer eine Möglichkeit, nur die relevanten Elemente zu übernehmen und alles
andere original vom Protos zu belassen. Wäre sicher nicht das Schlechteste.