Guten Morgen zusammen!

Wie von einigen gefordert stelle ich hier meinen Baubericht zum neuen Align T-Rex 700 Bausatz ein. Es handelt sich um das 3G Kit. Verbauen werde ich jedoch ein V-Stabi welches ich noch hier liegen habe, das 3G ist bereits verkauft. Als Regler werde ich einen YGE 120 HV und ein CC BEC Pro verwenden. Das klaue ich erstmal meinem Blackhawk und schaue wie das funktioniert.

Soo, zum Baubericht:
Vom Karton habe ich keine Bilder gemacht, die sind ja nun zu hauf überall zu sehen. Es macht aber wirklich Spaß die einzelnen Kartons zu öffnen. Alles ist sehr sauber eingepackt. Gefreut habe ich mich über das Align "Handtuch". Also dieses Montagetuch was man auch immer in den Videos als Unterlage sieht. Es liegt dem Baukasten nämlich bei. Align typisch auch wieder Loctite, Fett, Klettbänder usw. Allerdings waren sie mit dem Loctite wirklich knauserig. Da muss man schon sparsam mit umgehen damit es für den ganzen Baukasten reicht. Naja was solls, sowas hat ja wohl jeder von uns zuhause.

Angefangen habe ich dann, wie in der Anleitung angegeben, mit dem Rotorkopf. Hier gibt es keine Überraschungen. Der Kopf ist im Prinzip genauso zusammen zu bauen wie der FBL-Kopf vom 600er den ich vorletzte Woche gebaut hatte. Anschließend geht es mit dem Chassi weiter. Da habe ich auf den ersten Blick nicht schlecht gestaunt. Der größte Teil des Zusammenbaus des Chassi ist auf einer einzigen Seite dargestellt. Da muss man schon sehr genau schauen und suchen um nicht ein Teil beim Zusammenbau zu vergessen. Ich denke ich habe aber alle gefunden. In diesem Bauabschnitt muss dann auch schon der Motor eingebaut werden. Hierbei habe ich mir dann den ersten Klopper geleistet. Beim einsetzen der Madenschraube in das Ritzel ist mir die Schraube runtergefallen...
Aber wohin? Ich habe alles abgesucht, meine Katzen beschimpft, mich selbst beschimpft, aber keine Schraube zu sehen. Und wo war sie
Im Motor! Sie war mir genau in den Motor gefallen und hatte sich im Inneren an den Magneten festgesetzt. So konnte man am Motor wackeln und nichts passierte. Nach ungefähr ner Stunde suchen und rauspulen hatte ich sie dann endlich wieder in den Händen. Wie war das? Wenn doofheit wehtun würde...

So sieht dann das fertige Chassis mit Motor und Gegenlager aus: Was mir an diesem Bauabschnitt super gefallen hat, waren die ganzen Aluteile. Sowohl Motorplatte, Gegenlager als auch die ganzen filigranen Chassiverbinder sind wirklich erstklassig hergestellt. Alles ist superleicht, ganz sauber und passt genau. So macht das Basteln richtig Spaß.

Anschließend geht es mit dem Einbau der Servos weiter. Hier dann der zweite, bis jetzt immer noch ungelöste, Klopper. Vorm Einbau der Servos wollte ich die Kabel mit Gewebeschlauch sichern. Also Gewebeschlauch zurechtgeschnitten, drüber gestülpt, Schrumpfschlauch über die Enden, einschrumpfen. Feuerzeug auf Seite gelegt und mit dem nächsten Servo angefangen. Wieder Gewebeschlauch zurechtgeschnitten, drüber gestülpt, Schrumpfschlauch über die Enden, einschrumpfen... öhm wo ist das Feuerzeug? Weg! Ich hatte das Feuerzeug direkt vor mich gelegt und nu isses weg. Unglaublich. Ich habe ne halbe Stunde gesucht (das Feuerzeug ist knallrot!), aber es nicht wieder gefunden. Da ich Nichtraucher bin und mein Feuerzeug nur zum einschrumpfen und Grill anzünden benötige hatte ich natürlich auch keinen Ersatz zuhause, so dass meine Montage gestern Abend gegen kurz vor ein Uhr dann Zwangspause hatte. War wahrscheinlich auch besser so, sonst hätte ich gar nicht aufhören können .
Derzeitiger Stand: Jetzt geh ich mir ein neues Feurzeug kaufen (besser zwei) und dann geht es weiter!

Gruß
Jürgen

erste antwort...


SUUUPPEEERRRRRRR!

btw: was hat es mit den weißen `kunststoffteilen` zur akkuaufnahme von sich, ist darunter noch genug cfk zwecks festigkeit?

schön weitermachen

In den Seitenteilen wird nur ein schmaler Spalt sein in dem der Kunststoff steckt. Genau kann man das aber nicht sehen. Im Moment ist meine Euphorie etwas gedämpft. Nachdem ich heute morgen gut vorwärts kam musste ich mich dann irgendwann Mittags/Nachmittags über die typischen Align-Schrauben aufregen. Bisher hatte ich bei dem Bausatz gedacht, dass sie diesmal vernünftige dabei getan haben. Allerdings bei den selbstschneidenden Schrauben die die Servos und Servogehäuse halten ist der Inbuskopf ziemlich schnell rund. Da muss man höllisch aufpassen. Zwei Schrauben habe ich rund gedreht, so dass mir jetzt hier zwei fehlen. Von fast allem gibt es Ersatz, aber ausgerechnet die sind nicht dabei.
Dann ist mir aufgefallen, dass die Push-Pull Hebel anders rum müssen als ich sie montiert hatte. Ok, also schnell mal umdrehen... Von wegen
Offensichtlich hatte ich es mit dem Loctite etwas zu gut gemeint, was in Verbindung mit den weichen Schrauben fatal war. Einige Stunden später habe ich die Schrauben dann endlich raus bekommen. Die Aluwelle auf der sie saßen ist allerdings jetzt völlig im Eimer. Da brauche ich erstmal eine Neue. Scheint aber die gleiche wie beim Nitro zu sein, so dass ich die ohne Probleme bestellen kann. Dauert halt nur.

Das Heck ist schon sehr weit vormontiert und muss nur komplettiert werden.
Da es sich um meinen ersten Torque-Tube Heli handelt, musste ich beim einführen der Torque-Tube incl. ihrer Lager in das Heckrohr ein wenig fummeln. Kannte ich halt noch nicht. War im Endeffekt nach ein paar Versuchen aber kein Problem. Anschließend wird das komplette Heck in das Chassi verschraubt. Nun noch Kopf und HZR incl. Freilauf montieren und dann war es das schon.

Mit den Bausatz-Arbeiten bin ich soweit fertig! Resüme:
Ein toller Bausatz von hoher Qualität. Nur manche Schrauben sind halt typisch Align und recht weich.
Der Rest passt perfekt zusammen und lässt sich leicht montieren. Wenn sich der 700er jetzt auch noch genauso gut fliegt, bereue ich keinen Euro


Zur Zeit befasse ich mich mit der Elektronik. Da ich an den YGE bereits das CC-BEC Pro verlötet habe (noch vom Blackhawk), passt der Regler nicht auf die hintere Plattform. Sowieso würde der ja doch recht große YGE dort nicht wirklich gut aussehen. Daher habe ich ihn nun vorne platziert. So kann ich das BEC und den Emcotec-Schalter auch dort unterbringen. Allerdings weiß ich noch nicht so recht wie ich das mit den Akkus und diesen Schienen machen soll. Eine wirklich komfortable Lösung ist mir da noch nicht eingefallen. Mal schauen.

Hallo,

ja die Schrauben können einen manchmal schon nerven. Allerdings habe ich jetzt schon seit längerer Zeit diese Schraubendreher von Align, was sich als sehr gute Entscheidung herrausgestellt hat. Die sind nämlich erstens gut gehärtet, d.h. sind hart im Material, jedoch so elastisch das man es ruhig fester anpacken und biegen kann ohne es zu verbiegen; zweitens passen die optimal in die Align-Schrauben. Hab ja auch meinen 700er jetzt zusammengebaut und ich hab nur eine Schraube rundgedreht.

Gruß, Max

PS: Wieso bestellen? Kerpen ist doch gar nicht mal weit weg^^

Hey, sieht doch super aus
Was habt ihr denn alle immer mit den Align Schrauben für Probleme? Hab grade erst meinen 500er ESP gebaut und nicht die geringsten Probleme mit Schrauben gehabt. (Hatte davor schon einige Align Helis und auch da nix)
OK, vielleicht hatte ich Glück...
Aber ein sehr schöner Heli

face hat geschrieben:diese Schraubendreher von Align

Die hab ich allerdings auch!

Ja meist gehts gut aber immer wieder sind auch ein paar faule dabei^^ Ich hatte damit zum Glück auch relativ wenige Probleme... man muss halt gute Schraubenzieher haben.

`Da ich an den YGE bereits das CC-BEC Pro verlötet habe (noch vom Blackhawk)`

Deshalb hab ich da 3mm goldis dran. Macht sich beim einstellen der mechanik und funktionskontrolle der servos sehr gut, so bleibt der regler außen vor und es kann nix dummes passieren.

Antiblitz an einem der goldis nicht vergessen sonst himmelst du das cc bec pro...

Jense hat geschrieben: Antiblitz an einem der goldis nicht vergessen sonst himmelst du das cc bec pro...

Ist im Emcotec mit drin. Ob ich die 100gr. allein fürs Emcotec allerdings auf Dauer im Heli lasse muss ich erst mal schauen. Vielleicht kommts auch raus und dann ein normaler Antiblitz rein.

face hat geschrieben:Ja meist gehts gut aber immer wieder sind auch ein paar faule dabei^^ Ich hatte damit zum Glück auch relativ wenige Probleme... man muss halt gute Schraubenzieher haben.

Das mein Wiha Werkzeug von guter Qualtität ist habe ich eigentlich vorausgesetzt. Diese Align Schraubendreher können ja nicht schaden. Werde ich mir dann auch holen.

Jetzt kann ich es erkennen.
Da kann ja nix passieren...

Icebear hat geschrieben:Wiha Werkzeug von guter Qualtität ist

Hab ich ansonsten auch in Benutzung, aber bei Align Schrauben sind die Align tools noch besser.

Allerdings bei den selbstschneidenden Schrauben die die Servos und Servogehäuse halten ist der Inbuskopf ziemlich schnell rund. Da muss man höllisch aufpassen. Zwei Schrauben habe ich rund gedreht, so dass mir jetzt hier zwei fehlen.

Das liegt garantiert an dem Werkzeug! Seit dem ich die Align Werkzeuge benutze, habe ich 95% weniger kaputte Schrauben. Vorher habe ich WiHa-Werkzeug benutzt, und dachte das sei gut. Die Align Werkzeuge sind aber an den Ecken scharf und greifen deutlich besser, als die WiHa Werkzeuge.

Das mein Wiha Werkzeug von guter Qualtität ist habe ich eigentlich vorausgesetzt.

Dachte ich auch, is aber nicht so.

Offensichtlich hatte ich es mit dem Loctite etwas zu gut gemeint, was in Verbindung mit den weichen Schrauben fatal war.

Wenn ich merke das sich eine Schraube nicht leicht lösen lässt, dann mache ich sie warm. Endweder mit nem Feuerzeug, oder mit nem heissen Lötkolben. Dann lassen sich die Schrauben immer lösen.

Gruß
Chris

Ich bin jetzt soweit fertig mit dem Rex. Hat sich ja auch lange genug hingezogen.
Zuerst hatte ich das Problem, dass ich den YGE nirgends vernünftig unterbringen konnte. Entweder war der Ort suboptimal oder es sah einfach doof aus. Für die Reglerplattform hinten drauf ist er meiner Meinung nach einfach zu groß.
Jetzt habe ich Kontronik nochmal ne Chance gegeben und mir nen Powerjive gekauft. Den habe ich mitsamt Kühlkörper hinten auf der Plattform platziert, wo er auch klasse drauf passt. Vorne hatte ich dann nur noch das Microbeast (ja ist erstmal doch kein V-Stabi geworden, die Neugier hat überwiegt und ich hatte es sowieso noch hier liegen) und den Empfänger montiert.
Leider kam ich so mit dem Schwerpunkt überhaupt nicht klar. Ich habe jetzt zusätzlich nen 2000er Eneloop ganz vorne auf den Vorbau montiert und als Stützakku angeschlossen. Zusätzlich habe ich den Flugakku auf der Schiene ganz weit vorgeschoben. Er ist jetzt soweit vorne, dass ich mit den Akkukabeln gerade so noch an den Regler komme. So steht er jetzt ca. 2cm vorne aus dem Schacht heraus (immer noch locker abgedeckt von dem Vorbau) und hinten etwa bündig. Ganz leicht bin ich immer noch Hecklastig, aber das bekomme ich zur Zeit nicht weg. Wüsste zumindest nicht wie, ohne den Regler nach vorne zu bauen. Das möchte ich aber erstmal vermeiden, da ich die Platzierung des Reglers im Abwind des Rotor wirklich genial finde.

Habe ihn dann auch komplett Flugfertig gewogen: 5080 Gramm Verdammt.

jetzige Ausstattung:
T-Rex 700 E 3G-Kombo (ohne 3G)
Motor Align 700M
Powerjive 120 HV mit Kühlkörper
2000er-Eneloop als Stützakku und Ausgleichsgewicht
Futaba R-6008HS
Microbeast mit Align DS 650
3xAlign DS 610 auf der Taumelscheibe
Rotorblätter Maniac² 703 und original Align-Heckblätter

Fotos liefer ich nach.

Gruß
Jürgen

Bei 5000ern kein wunder.
hab im helichris umbau 3700er, da geht das gewicht schön runter.
Aber selbst mit 5kg geht der helichris mit pyro 30-12 wie lotte.

Deiner wird auch gehen

Ja klar, das will ich doch schwer hoffen
Mir ging es mehr ums gelegentliche Wildfliegen mit den Jungs. Da stören mich die 80 Gramm mehr als im Flugverhalten