#1 Styroporschneider selbst gebaut
Verfasst: 09.01.2011 18:19:41
Da immer wieder Nachfragen nach meinem Styroporschneider kommen dachte ich mir mal mache ich gleich mal einen kleinen Baubericht weil ich schon wieder einen bauen musste
Wer in Schmoldow war brauche ich nicht erzählen wie praktisch dieses Werkzeug ist wenn man Styropormodelle baut.
Für alle anderen:
Der Styroporschneider ist ein unverzichtbares Werkzeug um Servoausschnitte in Styropor Depron etc. zu machen, Rümpfe aus zu höhlen und vieles mehr. Der Schneiddraht kann mit einer Zange in wildesten Formen gebogen werden.
Da wir ja in einem Heliforum sind dachte ich mir verwende ich mal etwas was viele Heliflieger mit der zeit zur genüge rum zu liegen haben zu mal sieht der Schneider so auch noch edel aus.
Was braucht man alles dafür: Ein stück Heckrohr, ein Stück Leiterplatte, zwei M3 Schrauben mit Muttern, einen Mikrotaster, 0,5er Stahldraht als Schneidedraht, zwei kleine Blechstückchen und Anschlusskabel+ Stecker.
Als erstes verheiratet man das Heckrohr mit der Leiterplatte die man vorher mit einer Dremelscheibe schlitzt damit es keinen Kurzen gibt. Schritt zwei, Ausbruch für den Taster mit Dremeltrennscheibe schleifen. Das Heckrohr ist innen so dreckig weil zu Sylvester einige Knaller drin verschwunden sind
Schritt 3, aufkleben und bohren der Blechstückchen. Die Blechstückchen sind unverzichtbar damit sich der Schneiddraht nicht in die Leiterplatte brennt und es immer wieder zum Wackelkontakt kommt. Schritt 4, auflöten der Muttern auf der Leiterplatte damit sie sich beim Drahtwechsel nicht mitdrehen. Schritt 5, verkabeln des Tasters. Schritt 6, Zusammenbau. Damit sich die Kabel hintem am Rohr nicht durchscheuern habe ich noch ein Stück Mosgummi rein gesteckt.
Fertig. Der Schneider hat einen Nachteil, er läuft mit 0,5er Stahl-Schneiddraht nur mit ca. 2V und zieht dabei 5-7A.
Wer keine Regelbare Stromquelle zur Verfügung hat kann sich noch einen Wiederstand bauen. Damit kann man den Schneider sogar auf dem Feld mit einem 3S Akku verwenden Der Wiederstand besteht aus zwei parallel geschalteten 50W Halogenlampen. Er kommt in Reihe zu dem Schneider damit er mit 12V nutzbar ist.
Achtung, die Wiederstandskonstruktion ist nicht Dauerlastfest. Das Heckrohr erreicht beim Arbeiten mit dem Schneider ca. 100°. So würde er sicher auch nie ein CE Zeichen bekommen . Man kann die zwei Halogenlampen auch einfach frei funzeln lassen, nur sind rund 70W Halogenlicht recht hell auf der Werkbank weshalb ich sie in einem zweiten Heckrohr versteckt habe.
Wer in Schmoldow war brauche ich nicht erzählen wie praktisch dieses Werkzeug ist wenn man Styropormodelle baut.
Für alle anderen:
Der Styroporschneider ist ein unverzichtbares Werkzeug um Servoausschnitte in Styropor Depron etc. zu machen, Rümpfe aus zu höhlen und vieles mehr. Der Schneiddraht kann mit einer Zange in wildesten Formen gebogen werden.
Da wir ja in einem Heliforum sind dachte ich mir verwende ich mal etwas was viele Heliflieger mit der zeit zur genüge rum zu liegen haben zu mal sieht der Schneider so auch noch edel aus.
Was braucht man alles dafür: Ein stück Heckrohr, ein Stück Leiterplatte, zwei M3 Schrauben mit Muttern, einen Mikrotaster, 0,5er Stahldraht als Schneidedraht, zwei kleine Blechstückchen und Anschlusskabel+ Stecker.
Als erstes verheiratet man das Heckrohr mit der Leiterplatte die man vorher mit einer Dremelscheibe schlitzt damit es keinen Kurzen gibt. Schritt zwei, Ausbruch für den Taster mit Dremeltrennscheibe schleifen. Das Heckrohr ist innen so dreckig weil zu Sylvester einige Knaller drin verschwunden sind
Schritt 3, aufkleben und bohren der Blechstückchen. Die Blechstückchen sind unverzichtbar damit sich der Schneiddraht nicht in die Leiterplatte brennt und es immer wieder zum Wackelkontakt kommt. Schritt 4, auflöten der Muttern auf der Leiterplatte damit sie sich beim Drahtwechsel nicht mitdrehen. Schritt 5, verkabeln des Tasters. Schritt 6, Zusammenbau. Damit sich die Kabel hintem am Rohr nicht durchscheuern habe ich noch ein Stück Mosgummi rein gesteckt.
Fertig. Der Schneider hat einen Nachteil, er läuft mit 0,5er Stahl-Schneiddraht nur mit ca. 2V und zieht dabei 5-7A.
Wer keine Regelbare Stromquelle zur Verfügung hat kann sich noch einen Wiederstand bauen. Damit kann man den Schneider sogar auf dem Feld mit einem 3S Akku verwenden Der Wiederstand besteht aus zwei parallel geschalteten 50W Halogenlampen. Er kommt in Reihe zu dem Schneider damit er mit 12V nutzbar ist.
Achtung, die Wiederstandskonstruktion ist nicht Dauerlastfest. Das Heckrohr erreicht beim Arbeiten mit dem Schneider ca. 100°. So würde er sicher auch nie ein CE Zeichen bekommen . Man kann die zwei Halogenlampen auch einfach frei funzeln lassen, nur sind rund 70W Halogenlicht recht hell auf der Werkbank weshalb ich sie in einem zweiten Heckrohr versteckt habe.