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#1 Sender vom DF 5 verbessern ! Elektroniker sind gefragt !
Verfasst: 02.12.2005 21:22:04
von Plextor
Hi
Da man ja keinen anderen Sender benutzen kann obwohl 35 Mhz ( habs getestet ) und mir die Orginal Fernsteuerung viel zu sensibel ( sehr kurze Wege ) ist wollte ich fragen ob man nicht mit wenig Mitteln die Servowege vergrössern kann.
Gruss Ingo
#2
Verfasst: 02.12.2005 22:40:34
von Piccolo13409
nimm mal originale Futaba Quarze von deinem "RICHTIGEN" Sender... dann wirds funzen
#3
Verfasst: 02.12.2005 22:45:38
von tracer
Piccolo13409 hat geschrieben:nimm mal originale Futaba Quarze von deinem "RICHTIGEN" Sender... dann wirds funzen
Sicher?
Ich habs nicht hinbekommen, habe die Quarze auf dem Bord getauscht.
#4
Verfasst: 02.12.2005 22:46:13
von Crazy Pilot
N'Abend
Piccolo13409 hat geschrieben:nimm mal originale Futaba Quarze von deinem "RICHTIGEN" Sender... dann wirds funzen
Nope, Walkera Helis haben ne eigene PCModulation.

#5
Verfasst: 02.12.2005 22:55:12
von tracer
Crazy Pilot hat geschrieben:
Nope, Walkera Helis haben ne eigene PCModulation.

Meine ich ich auch, bin mir aber nicht 100% sicher, habe jetzt schon unterschiedliches gehört.
Was sagen denn unsere HF-Experten dazu?
#6
Verfasst: 02.12.2005 23:10:51
von Patanjali
Wenn die Fernsteuerung zu sensibel ist, kannst du den Gesamtaussteuerbereich einengen, indem du zwischen den Endkontakten der Potentiometer und den Leitungen zu diesen Kontakten Widerstände lötest. Wenn dein Potti z.B. 50 kOhm gross ist (üblicher Wert), und du an den Endkontakten jeweils 50 kOhm in Serie schaltest, entspricht ein Maximal-Knüppelausschlag nicht mehr 100% Weg deines Servos sondern nur 33%. Das ganze gilt nur, falls die Funke die Spannung des Potti-Mittenabgriffes abfragt aber nicht den Widerstandswert (ultra-billige Funkes wie meine Lexors Nova 4 scheinen direkt mit dem Potti zu modulieren, da darf man den Gesamtwiderstand nicht ändern; hab mal was ähnliches versucht um die Funke "exponential" zu machen; hat nicht funktioniert). Muss man probieren; ist sicherlich bei jeder Funke anders.
Ansonsten die mechanische Variante: am Servokreuz ein neues Loch noch näher an der Achse bohren ... gewinnst dadurch auch an Kraft
#7
Verfasst: 12.01.2006 09:54:23
von Zoomer
Hi,
hab auch son Teil und bin gerade dabei durch Spannungs und Stromteiler ( parallel und Serienschaltung von Widerständen) den mittleren Bereich zu etwas zu spreizen da mein WildWing um die Hochachse sehr empfindlich reagiert, wenns was wird melde ich mich nochmals.
@Patanjali: wie geht das mit der mechanischen Version, ich habs nicht ganz verstanden?
Gruß
Marcus
#8
Verfasst: 12.01.2006 10:12:22
von Patanjali
@Zoomer: na ja, hab nur gedacht, wenn die Steuerung zu sensibel ist, kann dem abgeholfen werden, indem man den Servoarm noch näher an der Servodrehachse befestigt; dadurch sinkt allerdings der Maximal-Aussteuerbereich, aber man gewinnt auch mehr Kraft am Servo. Weiß nicht, ob das eine Lösung ist.
Strom/Spannungsteiler: machst du das auch direkt an den Pottis an der Funke? Lass mich wissen wie das funktioniert; bei meiner Funke hat's nicht geklappt; ich vermute, dass bei meiner Funke nicht der Spannungsabgriff als Eingangsgröße verwendet wird sondern dass der Widerstandswert direkt zur Modulation verwendet wird. I.d.F. müsste man dann auch die Pottis entsprechend austauschen, und das ganze ist somit schlecht reversibel ...
#9
Verfasst: 12.01.2006 10:52:06
von geebee711
Kann man in das Dragonflyding nicht einen Standard-Empfänger einbauen? Dann wäre das mit der Modulation und Standardsender kein Problem.
Das mit den Widerständen unten und oben am Poti könnte funktionieren, das würde aber meines Erachtens den Servoweg einschränken.
Man müsste mal ein bisschen an den Potis rummessen und das modulierte Signal anschauen mit dem Oszilloskop. Dann könnte man vieleicht genaueres sagen.
#10
Verfasst: 12.01.2006 22:32:21
von Zoomer
Hallo,
bei meiner Funke ind 5K Potis verbaut, habe mir Spindeltrimmer geholt und einmal 12,3K parallel zum Poti und 930 Ohm in Reihe angelötet und siehe da er ist um die Mittelstellung wesentlich ruhiger geworden. Also bei mir hats geklappt und er läßt sich um die Hochachse wesentlich feinfühliger steuern.
Gruß
Marcus
#11
Verfasst: 12.01.2006 23:06:52
von Blade
Vielleicht einfach mal die Knüppel verlängern ?

Spätestens ab 20cm Länge, haste das Gefühl du steuerst nen Sikorsky

#12
Verfasst: 12.01.2006 23:20:56
von Patanjali
Gratuliere! Du kommst dann auch wieder auf einen Gesamtwiderstand von von ca. 5k, was dem Ausgangswiderstand sehr ähnlich ist; vermute deshalb funkts bei deiner Funke auch.
Ich hatte damals folgendes versucht: zwischen Mittenabgriff und den Enden meines 50k Pottis jeweils einen 20k Widerstand löten, was bewirkt, dass das Potti eine punkt-gespiegele "exponentielle" Kennlinie bekommt, also exakt das, was Computer-Funkes machen (siehe untenstehenden Plot; hab den noch nicht gelöscht gehabt). Der Vorteil ist verringerte Empfindlichkeit um den Nullpunkt aber trotzdem vollen Aussteuerbereich. Leider hab ich dann je nach Pottistellung immer weniger als 25k Gesamtwiderstand, und es hat weder beim Simulator noch in real funktioniert, daraus hab ich geschlossen, dass der Widerstand des Potti das Signal direkt moduliert (also Pulsweite~R*C oder so was). Hab dann die Widerstände wieder ausgebaut. Hätte ein größeres Potti einbauen müssen, dann hätt ich jetzt wohl exponentielles Verhalten ...
#13
Verfasst: 12.01.2006 23:24:40
von Patanjali
Die Kurve kann man übrigens beliebig "bauchig" machen; bin nur bei 20k geblieben weil das am ehesten meiner besten Einstellung am Simulator entsprochen hat ...
#14
Verfasst: 31.01.2006 09:44:31
von actron
Hi,
bin noch neu hier, lese aber schon geraume Zeit mit.
Ich der neue Besitzer von Plextors DF5.
Mir ist dort auch gleich die zu starke Rollwirkung aufgefallen.
Habe dann ein wenig überlegt und gemessen ........
Das ist dabei herausgekommen:
um Expo bei Roll einzubauen:
1. Sucht das Poti für Roll im Sender (hat 5K Ohm)
2. Das Poti hat 3 Anschlüsse (links / mittelabgriff / rechts)
3. Ein Widerstand 4.7K zwischen Links und Mitte löten
4. Ein Widerstand 4.7K zwischen rechts und Mitte löten
Schon hat das Poti eine exponentielle Wirkung.
Der Mittelabgriff des Potis geht auf den Controller (Analogeingang) im Sender.
Der Analogeingang des Controllers kommt damit einwandfrei klar.
Der Analogeingang braucht laut Datenblatt Potis (Impedanz) zwischen 0-10K.
Nun geht Roll schon geschmeidiger. Mann kann notfalls auch die
Elektronik im DF5 nochmal kontrollieren, ob die Potis für die Servos
auch fest sind.
Wird die Taumelscheibe noch gedreht:
http://www.rclineforum.de/forum/thread. ... ightuser=0
gehts nochmal besser und genauer.
Meiner fliegt nun echt genial.
Kollege hat die Graupner Bell, so das wir den Vergleich haben.
Der DF5 ist agiler (schneller), aber im Schweben sind sie gleich.
Hab mal vom DF5 Sender sein PPM Signal kurz angeschaut.
So wie's aussieht übertägt er 8 Kanäle (aber KEIN PCM oder dieses schleierhafte China Protokoll Zhen dingsbums). Die letzten 4 Kanäle sind soweit ichs erkennen kann für die Idenfikation des Senders gedacht. Puls / Pause ist aber noch alles im Rahmen des sonst üblichen.
Gruß Mike
#15
Verfasst: 31.01.2006 10:21:08
von tracer
actron hat geschrieben:
Meiner fliegt nun echt genial.
Kollege hat die Graupner Bell, so das wir den Vergleich haben.
Der DF5 ist agiler (schneller), aber im Schweben sind sie gleich.
Von den Flugeigenschaften fand ich den DF-5 besser als die Bell, aber die Elektronik ist halt Müll (wenn man nicht, wie Du, in der Lage ist, da was zu tunen).
Ich hatte bei Hallentreffen, wenn 5-6 Sender an waren, permant so starke Störungen, das Fliegen nicht möglich war.