#1 GensAce 2200mAh 25c vermessen
Verfasst: 16.09.2011 22:18:08
Da ich von Piero ja auch einen Testakku erhalten hatte mit der Bitte, diesen einmal zu vermessen, habe ich ihn mir mal vorgenommen. Zielsetzung dabie war es, das Limit der Zelle herauszufinden und die reale Kapazität unter Einsatzbedingungen zu ermitteln.
Um das ganze hier übersichtlicher zu gestalten, verzichte ich auf die diversen Diagramme die bis zum erreichen der Lastgrenze erstellt wurden, da dies ohne Vergleich zu anderen Zellen stattfand - in anderen Fällen wurde bisher nur getestet, in wiefern Akkus dem angegeben c-Rating standhalten.
Die GensAce 2200 - 25c Zelle kann nach Abschluß der Tests als absolut ehrliche 25c-Zelle bezeichnet werden, eher als 25c"+" Zelle, da in der Spannungsstabilität noch Reserven vorhanden sind. Für eine echte 30c reicht es nicht ganz, das Diagramm unter 30c Last zeigt aber deutlich, das die Spannung bei 30c Dauerlast noch keinen ausgeprägten Knick im ersten Drittel aufweist sondern sehr stabil verläuft - hier wäre eigentlich die Belastungsgrenze anzusiedeln. Jedoch wird die Zelle bei angestrebter 100% Entladung ab 1800 mAh entladung zu heiß und erreicht die 62°C Marke, so das vorher abgebrochen werden muß. Unter 25c Dauerlast zeigt sie sich souverän und liefert die gesamte Kapazität ab, d.h. Entladeschluß war 3.0 V / Zelle. Hierbei wurden 59°C erreicht, somit wäre noch ein wenig "mehr" an Dauerlast möglich gewesen.
Berücksichtigt man jedoch die allgemein übliche Empfehlung, Lipos nur zu max. 75% zu entladen, wären dies in der Praxis 1650 mAh - ein Wert, den die GensAce-Zelle sogar mit 30c Last noch meistert und somit durchaus auch dort eingesetzt werden könnte. Jedoch muß dabei unbedingt berücksichtigt werden, das beim Einsatz in Rumpfmodellen erheblich weniger Kühlung ( Zirkulation ) vorhanden ist und es zu höheren thermischen Belastung kommt als in Helicopter Modellen mit offenen Trainerhauben.
Als nächstes ging es noch wie gesagt um die Kapazitätsermittlung. Aus den Erfahrungen und Aufzeichnungen diverser Piloten, vom Anfänger über Fortgeschrittenen bis zum Wettbewerbspiloten, hat sich für den Heli-Bereich ein Mittelwert von 12c im Betrieb errechnet. Daher verwende ich diese besagten 12c als Dauerlast für die Bestimmung der maximalen Kapazität von Packs. Hierbei wird ebenfalls bis zur vom Hersteller angegebenen Entladeschlußspannung entladen. In der Praxis sollte dies aber wie gesagt nicht unbedingt erfolgen, da es nachweislich zur unnötigen Alterung des Akkus führt. Ich kann hier nur nochmal darauf hinweisen, das jeder Betrieb von Lithiumbasierten Zellen an der Grenze der Spezifikationen zur Alterung führt, ein am Limit betriebener Akku hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Zyklen, danach ist er verbraucht. Das gilt sowohl für die Ausnutzung der Entladeschlußspannung / Kapazität wie auch der c-Rate respektive zulässigen max. Temperatur.
Im Kapazitätstest zeigt sich der GensAce-Pack mit 3,6 % Überkapazität und liefert stattliche 2280 mAh.
In Verbindung mit der hohen Spannungslage ist diese Zelle m.E. ein sehr guter Allrounder, beim Einsatz als 25c-Zelle und einer Entladetiefe von max. 75-80% dürfte auch eine gute Zyklenfestigkeit zu erwarten sein.
Die Zelle soll laut Hersteller ab sofort im deutschen Lager verfügbar sein.
Um das ganze hier übersichtlicher zu gestalten, verzichte ich auf die diversen Diagramme die bis zum erreichen der Lastgrenze erstellt wurden, da dies ohne Vergleich zu anderen Zellen stattfand - in anderen Fällen wurde bisher nur getestet, in wiefern Akkus dem angegeben c-Rating standhalten.
Die GensAce 2200 - 25c Zelle kann nach Abschluß der Tests als absolut ehrliche 25c-Zelle bezeichnet werden, eher als 25c"+" Zelle, da in der Spannungsstabilität noch Reserven vorhanden sind. Für eine echte 30c reicht es nicht ganz, das Diagramm unter 30c Last zeigt aber deutlich, das die Spannung bei 30c Dauerlast noch keinen ausgeprägten Knick im ersten Drittel aufweist sondern sehr stabil verläuft - hier wäre eigentlich die Belastungsgrenze anzusiedeln. Jedoch wird die Zelle bei angestrebter 100% Entladung ab 1800 mAh entladung zu heiß und erreicht die 62°C Marke, so das vorher abgebrochen werden muß. Unter 25c Dauerlast zeigt sie sich souverän und liefert die gesamte Kapazität ab, d.h. Entladeschluß war 3.0 V / Zelle. Hierbei wurden 59°C erreicht, somit wäre noch ein wenig "mehr" an Dauerlast möglich gewesen.
Berücksichtigt man jedoch die allgemein übliche Empfehlung, Lipos nur zu max. 75% zu entladen, wären dies in der Praxis 1650 mAh - ein Wert, den die GensAce-Zelle sogar mit 30c Last noch meistert und somit durchaus auch dort eingesetzt werden könnte. Jedoch muß dabei unbedingt berücksichtigt werden, das beim Einsatz in Rumpfmodellen erheblich weniger Kühlung ( Zirkulation ) vorhanden ist und es zu höheren thermischen Belastung kommt als in Helicopter Modellen mit offenen Trainerhauben.
Als nächstes ging es noch wie gesagt um die Kapazitätsermittlung. Aus den Erfahrungen und Aufzeichnungen diverser Piloten, vom Anfänger über Fortgeschrittenen bis zum Wettbewerbspiloten, hat sich für den Heli-Bereich ein Mittelwert von 12c im Betrieb errechnet. Daher verwende ich diese besagten 12c als Dauerlast für die Bestimmung der maximalen Kapazität von Packs. Hierbei wird ebenfalls bis zur vom Hersteller angegebenen Entladeschlußspannung entladen. In der Praxis sollte dies aber wie gesagt nicht unbedingt erfolgen, da es nachweislich zur unnötigen Alterung des Akkus führt. Ich kann hier nur nochmal darauf hinweisen, das jeder Betrieb von Lithiumbasierten Zellen an der Grenze der Spezifikationen zur Alterung führt, ein am Limit betriebener Akku hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Zyklen, danach ist er verbraucht. Das gilt sowohl für die Ausnutzung der Entladeschlußspannung / Kapazität wie auch der c-Rate respektive zulässigen max. Temperatur.
Im Kapazitätstest zeigt sich der GensAce-Pack mit 3,6 % Überkapazität und liefert stattliche 2280 mAh.
In Verbindung mit der hohen Spannungslage ist diese Zelle m.E. ein sehr guter Allrounder, beim Einsatz als 25c-Zelle und einer Entladetiefe von max. 75-80% dürfte auch eine gute Zyklenfestigkeit zu erwarten sein.
Die Zelle soll laut Hersteller ab sofort im deutschen Lager verfügbar sein.