hallo
würde mal gern wissen wie ihr eure probs auswuchtet?
zweiblatt ist ja recht einfach aber bei dreiblatt ist schon etwas schwerer.
wie genau sollte es sein?
ich habe mir mal eine fast reibungs frei blattwaage gebaut.

Probs wuchte icih nicht, ich löse sie ..... 3-Blatt-Props werden genauso gewuchtet wie 2-Blatt, wenn sie perfekt in statischer Balance sind stehen 2 Blätter unten r/l und eines hochkant mittig, wenn du sie auf der Blattwaage langsam laufen läßt laufen sie ewig nach und rasten nicht irgendwann beim langsamwerden ein.

müssten die nicht wenn sie genau gewuchtet sind in jeder stellung stehen bleiben wenn ich ihn anhalte?

Reimann hat geschrieben:müssten die nicht wenn sie genau gewuchtet sind in jeder stellung stehen bleiben wenn ich ihn anhalte?

Nö, irgendwie nicht, oder?

2 Blätter sind doch schwere als eins... Die 3 Blätter sollten so gleichschwer sein, dass das oben stehende Blatt (sagt man das bei einem Prop., Blätter?) in 90° steht und das sollte jedes der 3 Blätter tun, wenn es oben steht.

Es sei denn, ich habe gerade einen Knoten im Hirn. Das ist ja nie auszuschließen...

leisetreter hat geschrieben:2 Blätter sind doch schwere als eins..

eigentlich ja, aber trotzdem: setzen, sechs, Winkelfunktonen nicht verstanden.

Soweit richtig, es ist egal, welches Blatt in die Mitte gestellt wird ( Oben ), es muß jedes dort sauber verweilen ohne seitlich wegzudrehen. Und dann hast du auch den Effekt das der Prop mit leichte Anschubsen ewig nachläuft, wie schon gesagt : es gibt dann keinen Punkt, wo man meint er raste ein oder wo er anfängt, zu pendeln / zurückzulaufen. Ansonsten sind die Massemomente noch nicht identisch. Das immer zwei Blätter unten sind ( eines rechts und eines links von der Mitte, das dritte senkrecht nach oben ) erledigt die Erdanziehung - so exakt wird man von Hand ein Blatt nicht in die untere Position stellen können, da gehört dann schon Glück dazu . Und man will ja nicht Fingerspitzengefühl trainieren sondern wuchten , also macht man es sich einfach und nutzt die Physik

@Franky : was soll der Spruch ? Stell mal nen Dreiblatt-Prop mit einem Blatt auf 1:00 Uhr-Position und warte ab, was passiert - auch mit Winkelfunktion. Masseverhältnisse an einer waagerechten Achse......

Crizz hat geschrieben:erledigt die Erdanziehung

exakt, und genau darauf läuft es hinaus. Dafür mal ein Danke an den guten Crizz.

Wir sind ja nicht im Luftleeren Raum, von daher werden wir uns und das wuchten wohl der Physik hingeben müssen.

Unabhängig davon kenne ich es eigentlich auch nur so, das für das wuchten rotation benötigt wird. Denn nur weil sie gleich schwer sind müssen sie noch nicht zentrisch sein... woraus eine unwucht entstehen kann... oder hab ich wieder eine Funktion nicht verstanden... @Franky: wo wir schon beim Klugscheißen sind... Funktion wird mit "i" geschrieben.... SO

Crizz hat geschrieben:@Franky : was soll der Spruch ? Stell mal nen Dreiblatt-Prop mit einem Blatt auf 1:00 Uhr-Position und warte ab, was passiert - auch mit Winkelfunktion. Masseverhältnisse an einer waagerechten Achse......

GENAU!

schönen dank.
das mit meiner eigenbau magnet waage denke ich ist es deie billigste und beste löseung was ne waage angeht.

Und wie macht ihr das mit dem Gewicht ausgleichen an sich?
Bei mir im Verein habe ich gelernt, dass man bei solchen Plastikpropellern am besten an der Hinterseite des Props mit einem scharfen Messer Material abnimmt (abkratzt) bis die Gewichte stimmen. Bei Rotorblättern kenne ich die Tesafilm-Variante.

Wie macht ihr das?

Gruß
Jürgen

Nach Möglichkeit Tesastreifen. Propeller zu wuchten ist an sich eigentlich schon sehr "suboptimal", da an sie nur statisch, nicht aber dynamisch wuchten kann. Eine grobe Ahnung vom Vorlauf der Blätter kriegen wir erst, wenn wir den Prop statisch gewuchtet haben. Meistens zeigt sich, dass man den Prop zwar so gewuchtet hat, dass er in der Waage liegt, doch wenn man ihn um 180° dreht, will er wieder zurück. Ursache dafür ist ein unterschiedlicher Vorlauf beider Blätter.

Wenn an nun an der Vorder- oder Hinterkante aterial wegnimt, verändert man zwangsläufig den Vorlauf des Blatts. Dadurch ergeben sich drei Möglichkeiten:
1) Der Vorlauf war vorher in Ordnung und ist es nun nicht mehr
2) Der Vorlauf hat vorher nicht gestimmt und wir haben ihn ungewollt korrigiert
3) Der Vorlauf hat vorher nicht gestimmt und wir haben ihn ungewollt verschlimmert

Ergo: In 2 von 3 Fällen haben wir den Prop schlechter gemacht, als er war. Aus diesem Grunde nehme ich nur Tesa. wenn sich nach dem statischen Wuchten herausstellt, dass der Vorlauf gar nicht stimmt, kann ich das Tesastück noch zwischen Vorder- und Hinterkante verschieben. Abgetragenes Material hingegen kann ich nicht mehr anfügen.

Hi,

bei den kleinen APC mache ich beide Varianten.
Allerdings bin ich von APC bedient.

Jetzt habe ich auf Graupner Cam Prop umgerüstet. Nix mehr wuchten.


Harald

Wenn wuchten erforderlich, nehme ich Oracover oder eine andere Beschriftungsfolie. Hintergrund : die Folie ist dicker als Tesa , dadurch schwerer ( es werden kleinere Stücke benötigt ) und sie klebt nach 24 h bombig ( Reaktionskleber ), davor kann man die Folie auch nochmal abnehmen und korrigiert platzieren.
Ich bringe diese ausschließlich auf der Unterseite des Blattes an und wickel sie nicht über die Vorderkante, um möglichst wenig Einfluß auf die Aerodynamik des Profils auszuüben.

Ok, danke euch dreien! (Muss ich jetzt drei Mal danke drücken? )

@r0sewhite: Hast du meine Nachricht bekommen die ich dir über deinen Blog geschickt habe?

Gruß
Jürgen

helihopper hat geschrieben: Jetzt habe ich auf Graupner Cam Prop umgerüstet.

Die gibt es aber nicht CCW, oder?