#1 HeatBox - intelligente Heizkoffersteuerung (Bausatz)
Verfasst: 26.03.2012 22:32:01
Nachdem "The Fallen" bereits vor einigen Wochen seine Version einer Heizkoffer-Steuerung vorgestellt hatte, und ich mit einigen Leuten diesbezüglich in Kontkt stand, die es weniger mit programmieren und dergleichen haben, wurde die Idee geboren, eine intelligente, einfach zu bedienende Komplettlösung zu konzipieren.
Hierbei standen zunächst Aspekte wie Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Gleichzeitig sollte das ganze aber auch bezahlbar bleiben und dennoch möglichst hohen Komfort bieten.
Ich habe mich dann mit "The Fallen" lange unterhalten, und dieses Projekt besprochen. Aus einer Idee wurden dann konkrete Pläne, die immer weiter verfeinert wurden.
Nachdem wir unsere "Roadmap" für die HeatBox endlich zusammenhatten, kümmerte er sich um die Software-Seite, während ich mit dern Entwicklung der Hardware mich beschäftigt habe.
Herausgekommen ist ein Ein-Platinen-Modul auf Atmel-Basis, das über ein 2-Zeiliges LC-Display alle wichtigen Informationen darstellt, während die komplette Bedienung mit einem Inkrementalgeber ( Dreh-Impulsgeber ) auskommt. Es sind also keinerlei spezielle Programmierarbeiten erforderlich, alle Einstellungen wie gewünschte Ziel-Temperatur, zulässige Differenz bis WIederanschalten ( Hysterese ) usw. werden bequem direkt über die Einknopf-Bedienung eingestellt und abgespeichert.
Da es sinnvoll ist, einen Heizkoffer nicht nur stationär zu speisen sondern autark betreiben zu können ( also mti eigenen Versorgungs-Akku ), wurde das ganze noch ausgeweitet : Einstellbare verfügbare Akkukapazität, Warnhinweis bei überschreiten einer bestimmten Entnahme-Kapazität und frei definierbare Zwangsabschaltung bei erreichen einer zweiten Kapazitätsmenge.
Dazu wird die real entnommene Kapazität durch den Gesamtverbraucher - also nicht nur der Heizung, sondern auch der Steuerung samt Display - über einen Hall-Sensor gemessen und im Display auch angezeigt.
Da nach einem Neustrart der HeatBox der Kapazitäts-Zähler wieder bei "0" beginnt, wurde zusätzlich eine Spannungsüberwachng realisiert, die die Spannung des Versorgungsakkus überwacht. Dazu kann man im Setup-menu auswählen, mit welcher Akku-Art man die HeatBox betreibt ( LiPo, Li-Ion, FePO4, NiCad, Blei ) und die Elektronik überwacht dann die damit verbundene zulässige Entladeschluß-Spannung. Wird diese erreicht, wird die Heizugn zwangsweise abgeschaltet und ein Alarm ausgegeben.
Das gleiche gilt, wenn z.b. ein Akku verwendet wird, der z.b. nicht mehr zum fliegen taugt, für solche Niederlast-Anwendungen aber noch gut geeignet ist, aber nicht mehr die volle Kapazität hat - hier hat man spätestens nach einem kompletten Entladevorgang die nutzbare Kapazität bis Zwangsabschaltung im Display, und kann nach eigenen Wünschen die Grenzen für die Nutzkapazität neu einstellen.
Um den Eigenverbrauch der Schaltung möglichst gering zu halten, gelichzeitig aber auch sehr starke Heizelemente schalten zu können, wurde auf relais verzichtet : das Schalten der Heizung übernimmt hier ein HEX-FET ( FET = Feldeffekt-Transistor ), der nahezu leistungslos arbeitet. Der Eigenstrombedarf der gesamten Schaltung incl. beleuchtetem Display beträgt dabei max. 30 mA /h.
Angeschlossen können durch diese Leistungs-Schaltstufe Heizungen mit bis zu 350 W Leistung an 12 V, was auch die Verwendung in großen Aluboxen möglich macht oder die Verwendung von Peltier-Elementen, wenn extrem schnelles aufheizen gewünscht wird.
Um die Gefahr von Entzündung irgendwelcher Materialien im Heizkoffer zu reduzieren wurde die Schaltuing so programmiert, das die Innentemperatur des Koffers oberhalb der Heizung zwischen 20° ... 50° C einstellbar ist - mehr wäre auch für die Akkus nicht mehr sinnvoll, i.d.R. wird man einen Wert zwischen 35°...40°C wählen.
Da wir weiter an der Leistungsfähigkeit und dem Umfang der HeatBox arbeiten, wurde bereits auf Upgrade-Fähigkeit und Update-Fähigkeit Wert gelegt : mittels FTDI-Adapter kann dei Software der Box aktualisiert werden. Hierzu wird keinerlei Entwicklungsumgebung oder Programmierkenntnis benötigt, einfach nur den FTDI-USB anstecken, das verfügbare Update auf der lokalen Festplatte speichern und die Update-Routine starten, fertig. Für etwaige Hardware-Upgrade wurde ein Extension-Port angelegt, der neben I²C-Bus auch einen 1-Wire-Bus zur Verfügung stellt. Sofern also Zusatzhardware entwickelt wird läßt sich diese durch einfaches aufstecken auf den Port und installieren des Updates bereits in Betrieb nehmen.
Sofern entsprechendes Interesse besteht, wird es die HeatBox ab Ende April als Komplettbausatz ( es wird dann noch die entsprechende Heizfolie, Kippschalter für An/Aus/Laden und der eigentliche Koffer sowie ein paar Kleinteile für die Montage benötigt ) bei mir im Shop angeboten werden.
Der angestrebte Preis liegt 49,50 Euro , derzeit stehe ich noch in Preisverhandlungen, bin aber optimistisch das das zu realisieren ist. Als Einführungsangebot ist ein Preis von 45.- Euro geplant, das dann bis Ende Mai Gültigkeit haben wird, sofern die entsprechende Stückzahl zusammenkommt.
Die Fertigstellung sollte auch für Nicht-Elektroniker kein großes Problem darstellen, es sind nur wenige bedrahtete Bauteile einzulöten sowie die Verkabelung von Display, Temperaturfühler, Drehgeber und Lautsprecher. Alles in allem ist das an einem verregneten Samstag problemlos zu bewerkstelligen, die Umrüstung eines bereits vorhandenen Heizkoffers ist natürlich auch kein Problem, ich hab dazu mal meinen Uralt-Koffer verwendet der bereits fast 5 Jahre auf dem Buckel hatte...
So, nun hab ich genug darüber rezitiert - nun möchte ich noch die Beta-Tester zu Wort kommen lassen, die jeweils einen Bausatz erahlten haben, um diesen selber in eigenen Heizkoffern auf Herz und Nieren zu testen.
Hierbei standen zunächst Aspekte wie Bedienerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Gleichzeitig sollte das ganze aber auch bezahlbar bleiben und dennoch möglichst hohen Komfort bieten.
Ich habe mich dann mit "The Fallen" lange unterhalten, und dieses Projekt besprochen. Aus einer Idee wurden dann konkrete Pläne, die immer weiter verfeinert wurden.
Nachdem wir unsere "Roadmap" für die HeatBox endlich zusammenhatten, kümmerte er sich um die Software-Seite, während ich mit dern Entwicklung der Hardware mich beschäftigt habe.
Herausgekommen ist ein Ein-Platinen-Modul auf Atmel-Basis, das über ein 2-Zeiliges LC-Display alle wichtigen Informationen darstellt, während die komplette Bedienung mit einem Inkrementalgeber ( Dreh-Impulsgeber ) auskommt. Es sind also keinerlei spezielle Programmierarbeiten erforderlich, alle Einstellungen wie gewünschte Ziel-Temperatur, zulässige Differenz bis WIederanschalten ( Hysterese ) usw. werden bequem direkt über die Einknopf-Bedienung eingestellt und abgespeichert.
Da es sinnvoll ist, einen Heizkoffer nicht nur stationär zu speisen sondern autark betreiben zu können ( also mti eigenen Versorgungs-Akku ), wurde das ganze noch ausgeweitet : Einstellbare verfügbare Akkukapazität, Warnhinweis bei überschreiten einer bestimmten Entnahme-Kapazität und frei definierbare Zwangsabschaltung bei erreichen einer zweiten Kapazitätsmenge.
Dazu wird die real entnommene Kapazität durch den Gesamtverbraucher - also nicht nur der Heizung, sondern auch der Steuerung samt Display - über einen Hall-Sensor gemessen und im Display auch angezeigt.
Da nach einem Neustrart der HeatBox der Kapazitäts-Zähler wieder bei "0" beginnt, wurde zusätzlich eine Spannungsüberwachng realisiert, die die Spannung des Versorgungsakkus überwacht. Dazu kann man im Setup-menu auswählen, mit welcher Akku-Art man die HeatBox betreibt ( LiPo, Li-Ion, FePO4, NiCad, Blei ) und die Elektronik überwacht dann die damit verbundene zulässige Entladeschluß-Spannung. Wird diese erreicht, wird die Heizugn zwangsweise abgeschaltet und ein Alarm ausgegeben.
Das gleiche gilt, wenn z.b. ein Akku verwendet wird, der z.b. nicht mehr zum fliegen taugt, für solche Niederlast-Anwendungen aber noch gut geeignet ist, aber nicht mehr die volle Kapazität hat - hier hat man spätestens nach einem kompletten Entladevorgang die nutzbare Kapazität bis Zwangsabschaltung im Display, und kann nach eigenen Wünschen die Grenzen für die Nutzkapazität neu einstellen.
Um den Eigenverbrauch der Schaltung möglichst gering zu halten, gelichzeitig aber auch sehr starke Heizelemente schalten zu können, wurde auf relais verzichtet : das Schalten der Heizung übernimmt hier ein HEX-FET ( FET = Feldeffekt-Transistor ), der nahezu leistungslos arbeitet. Der Eigenstrombedarf der gesamten Schaltung incl. beleuchtetem Display beträgt dabei max. 30 mA /h.
Angeschlossen können durch diese Leistungs-Schaltstufe Heizungen mit bis zu 350 W Leistung an 12 V, was auch die Verwendung in großen Aluboxen möglich macht oder die Verwendung von Peltier-Elementen, wenn extrem schnelles aufheizen gewünscht wird.
Um die Gefahr von Entzündung irgendwelcher Materialien im Heizkoffer zu reduzieren wurde die Schaltuing so programmiert, das die Innentemperatur des Koffers oberhalb der Heizung zwischen 20° ... 50° C einstellbar ist - mehr wäre auch für die Akkus nicht mehr sinnvoll, i.d.R. wird man einen Wert zwischen 35°...40°C wählen.
Da wir weiter an der Leistungsfähigkeit und dem Umfang der HeatBox arbeiten, wurde bereits auf Upgrade-Fähigkeit und Update-Fähigkeit Wert gelegt : mittels FTDI-Adapter kann dei Software der Box aktualisiert werden. Hierzu wird keinerlei Entwicklungsumgebung oder Programmierkenntnis benötigt, einfach nur den FTDI-USB anstecken, das verfügbare Update auf der lokalen Festplatte speichern und die Update-Routine starten, fertig. Für etwaige Hardware-Upgrade wurde ein Extension-Port angelegt, der neben I²C-Bus auch einen 1-Wire-Bus zur Verfügung stellt. Sofern also Zusatzhardware entwickelt wird läßt sich diese durch einfaches aufstecken auf den Port und installieren des Updates bereits in Betrieb nehmen.
Sofern entsprechendes Interesse besteht, wird es die HeatBox ab Ende April als Komplettbausatz ( es wird dann noch die entsprechende Heizfolie, Kippschalter für An/Aus/Laden und der eigentliche Koffer sowie ein paar Kleinteile für die Montage benötigt ) bei mir im Shop angeboten werden.
Der angestrebte Preis liegt 49,50 Euro , derzeit stehe ich noch in Preisverhandlungen, bin aber optimistisch das das zu realisieren ist. Als Einführungsangebot ist ein Preis von 45.- Euro geplant, das dann bis Ende Mai Gültigkeit haben wird, sofern die entsprechende Stückzahl zusammenkommt.
Die Fertigstellung sollte auch für Nicht-Elektroniker kein großes Problem darstellen, es sind nur wenige bedrahtete Bauteile einzulöten sowie die Verkabelung von Display, Temperaturfühler, Drehgeber und Lautsprecher. Alles in allem ist das an einem verregneten Samstag problemlos zu bewerkstelligen, die Umrüstung eines bereits vorhandenen Heizkoffers ist natürlich auch kein Problem, ich hab dazu mal meinen Uralt-Koffer verwendet der bereits fast 5 Jahre auf dem Buckel hatte...
So, nun hab ich genug darüber rezitiert - nun möchte ich noch die Beta-Tester zu Wort kommen lassen, die jeweils einen Bausatz erahlten haben, um diesen selber in eigenen Heizkoffern auf Herz und Nieren zu testen.
