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#1 Bell47 Micro Neuling braucht Hilfe
Verfasst: 11.01.2006 22:18:41
von elmar-bell47
Hallo,
habe eine Bell 47 und weiß nicht so genau, ob es an mir oder dem Heli liegt... Habe ein 15mm verlängertes Rotorzentralstück nach den ersten Crashs nachgerüstet. Inzwischen klappt das Fliegen soweit, dass ich ungefähr die Richtung vorgeben kann. Nun aber 2 Fragen:
1.) Warum kennt mein Heli selbst in ca. 1,5 mtr Höhe keinen stabilen Schwebeflug? Er kreiselt mit ca. 1 mtr. Durchmesser nin und her!
2.) Ist es normal, dass jeder Nickbefehl mit einem ordentlichen Höhenverlust verbunden ist?
Für Tipps wäre ich dankbar!
Elmar
#2
Verfasst: 11.01.2006 22:52:28
von Gerry_
1.) Kann das sein, dass deine Rotoren falsch laufen? Der untere muss rechtsrum laufen, der obere entsprechend linksrum. Wenn alles korrekt zusammengebaut ist, steht der Heli auf der Stelle.
2.) könnte von 1.) abhängen, habe das bei mir noch nicht beobachtet.
#3
Verfasst: 12.01.2006 04:43:05
von Vex
vielleicht haste auch die paddelstange verkehrt drauf. hab gehört, dass das zu komischem verhalten führen soll.
#4
Verfasst: 12.01.2006 06:05:52
von hank
Hi,
also - meine 47G bleibt auch nicht exakt auf einer Stelle stehen, ich weiß nicht, ob die das überhaupt kann. Und wenn ich Nick gebe, muss ich natürlich auch immer etwas Höhe (Gas) geben.
Ich habe die Taumelscheibeanlenkungen auf den Servos nach außen gehängt und die Gewichte in der Paddelstange entfernt.
Nun ist der Heli eigentlich ganz gut zu steuern - aber bei mir im Zimmer (ist sehr klein) bleibt der nie auf einer Stelle stehen.
#5
Verfasst: 12.01.2006 06:13:54
von Vex
ja gut stehen bleiben wird ein heli wohl nie. das ist ja das interessante daran, man muss immer korrigieren. aber mit der bell ist das ziemlich einfach durch das koax prinzip.
#6
Verfasst: 12.01.2006 06:27:40
von hank
Das stimmt. Es ist viel einfacher als z.B mit einem Pic. Mit der Bell übe ich auch Nasenschweben, Kreise usw. Ich glaube, das Elmars Heli ganz normal reagiert - er sich nur noch nicht daran gewöhnt hat.
#7
Verfasst: 12.01.2006 14:51:56
von calli
Also alles "eiern" bei der Bell eines Bekannten war behoben als wir die Stabistange und die oberen Blattlager *wirklich* schön leichtgängig hatten. Etwas Silikonfett half dabei auch.
So "parkt" der Kleine wirklich in der Luft kein Vergleich zu nicht-Koax Helis.
#8
Verfasst: 02.04.2006 11:03:53
von RIBoSoME
Hi habe seit gestern auch eine Bell 47g und bin bis jetzt eigentlich sehr zufrieden.
Nur leider fliegt keine bell aus dem Karton direkt Perfekt im Schwebeflug, und meine schon gar nicht
Der heli fliegt ständig nach Hinten, egal wo der akku hängt. Trim natürlich maximum nach vorne aber nein, er fliegt immer extrem flott nach hinten so dass ich sehr stark gegenhalten muss. Auch rumspielen an dem 4 in 1 bringt nichts.
Und das zweite problem ist dass der heli immer ein wenig im Uhrzeigersinn bewegt, zwar nicht viel, aber ein bisschen halt (auch maximum trim reicht nicht aus). Ausserdem ist das gieren in der luft nach links VIEL flotter als nach rechts (bestimmt doppelt so flott).
Wegen der 2 Probleme (besonders wegen dem ersten) ist es unmöglich den Heli präzise zu fliegen (für einen Anfänger...)
Habe zwar schon extrem viel in Foren gelesen, nur leider nicht schlau geworden aus dem ganzen

Vielleicht könnt ihr mir ein wenig helfen
Thx, ribo
#9
Verfasst: 02.04.2006 11:13:39
von Aeroworker
moin, ich hab da mal ne Frage an die Koax experten.
Da diese Teile ja keinen funktionierenden Heckrotor haben stelle ich mir vor das Gier dort über eine Drehzaländerung eines Hauptrotors gesteuert wird. Also wenn da Gier gesteuert wird muss entweder der eine Rotor schneller werden oder der andere langsamer damit der unterschiedliche drehmoment den Hubi dreht. nu der Knackpunt: wenn ein Rotor langsamer wird verliert der Hubi auftrieb bzw wenn einer schn eller wird erhöht sich der Auftrieb. Es sei denn: beide Rotoren ändern ihre geschwindigkeit, der eine schneller UND der andere langsamer.
Wie funktioniert das wirklich?
Gruß,
Holger
#10
Verfasst: 02.04.2006 11:49:57
von Gerald 3007
Wie das bei der Bell funktioniert, weiß ich nicht, aber bei meiner XRB ist Gieren um die Hochachse nicht mit Höhenverlust verbunden, welches einen Drehzahlausgleich des 2. Rotors vermuten lässt. Was den Höhenverlust beim Übergang vom Schwebe in den Vorwärtsflug verursacht, ist klar. Die Energie die du beim Schweben benötigst, erfordert gewissen Schub. Wenn du nun in den Vorwärtsflug übergehst, benötigst du Schub um den Heli auf der Höhe zu halten PLUS zusätzlich Schub, um Vorwärtsfahrt zu erhalten. Um diesen zusätzlich Schub zu erhalten, mußt du ein wenig Gas geben, um auf gleicher Höhe zu bleiben.
#11
Verfasst: 03.04.2006 07:57:11
von Fred412
Guten Morgen!
Also bei der Bell 47G V05 ist es so, daß das unterschiedliche Drehmoment auch eine Änderung der Höhe mit sich bringt - allerdings nur, wenn man das Teil heftig um die eigene Achse drehen läßt. Bei kurzen Richtungswechseln passiert nichts...
Gruß Fred
#12
Verfasst: 03.04.2006 21:14:21
von huge.panic
sucht mal hier im forum nach dem typen der die elektronik "vermessen" hat.
da sind die kurven aufgezeichnet, nach denen die elektronik drehzahl- und gierbefehle auf die beiden motörchen legt.
da die beiden rotoren "ungleich" angeströmt werden ist da einiges an steuerung nochtwendigt, das er beim gieren nicht steigt/fällt, oder beim "gasgeben" giert...
scheint aber recht gut zu klappen, zumal gier ja noch geregelt ist, und der rest bleibt "sport" für den piloten.
#13 Re: Bell47 Micro Neuling braucht Hilfe
Verfasst: 03.04.2006 22:18:48
von TommyB
elmar-bell47 hat geschrieben:Nun aber 2 Fragen:
1.) Warum kennt mein Heli selbst in ca. 1,5 mtr Höhe keinen stabilen Schwebeflug? Er kreiselt mit ca. 1 mtr. Durchmesser nin und her!
Das hat wohl verschiedene Ursachen:
- Schwergängige Mechanik am Kopf
- Zu langes/kurzes Verbindungsstück von der Stabistange zum oberen Rotor (dadurch nicht in gleicher Ebene laufende Stabistange/Rotorebene)
- Axiales/Radiales Spiel der Rotorachsen
Ich habe auch ewig in Online-Foren rumgesucht und alle möglichen Tipps
ausprobiert - nach einem Crashbedingten Umbau auf Alu-Rotorkopf
wurde es dann noch schlimmer - leichtes Kürzen des Verbinders an der Stabistange
hat es verbessert, weg ist es aber nicht ganz, der Heli schwebte aus der Packung
raus wie eine "1" auf der Stelle... jetzt ist heftiges
Kurbeln angesagt, manchmal schaukelt er sich so stark auf,
das nur noch 'ne Notlandung hilft.
Der Lama 2 soll besser fliegen... vielleicht ist auch die bald kommende
neue Version des 47G besser?
#14
Verfasst: 04.04.2006 08:06:17
von Fred412
Hatte nach dem Umbau auf Alu zunächst das gleiche Problem. Teilweise lag es daran, daß sowohl Stabistange als auch die Rotorblätter zu fest saßen. Habe die Löcher leicht aufgebohrt und nun ist es bedeutend besser. Ich warte jetzt noch auf Alugewichte, damit ich die Stabistange kürzen kann (hat mich schon 1-2 Satz Blätter gekostet) und auf einen Alukopf für das Kugellager an der äußeren Rotorwelle. Läuft bei mir sehr unrund... Wenn das alles nichts hilft, bin ich dann wieder beim Original-Setup - AUS PLASTIK!!!
Gruß Fred
#15
Verfasst: 04.04.2006 12:36:22
von huge.panic
bei mir verhält sich das ganze etwas "komisch":
wenn ich schön die gelenke des oberen rotos mit brunox einsprühe, "eiert" das ding noch mehr rum die erste zeit.
richtig stehenbleiben tut das ding in der luft aber nie. aber die korrekturen sind wirklich kein problem.
woher weis ich ob ich die stabi-rotor-verbindung länger oder kürzer machen muß???