#1 r0sewhite goes professional
Verfasst: 27.10.2012 21:42:12
So Jungs, jetzt kann ich auch - zugegebenermaßen mit einem gewissen Stolz - die Katze aus dem Sack lassen: Die Firma http://www.emcotec.de wird meine Copter im Business-/Industrie-Bereich anbieten. Erstmalig wird auf der Vision in Stuttgart ein Flat Octo von mir mit einer Industriekamera im Gimbal zu sehen sein. Zwar noch ein Prototyp aber voll funktionsfähig. Die Serien-Copter werden dann vom Feinsten ausgestattet: AutoQuad Flugsteuerung mit ESC32, Plettenberg Motoren, usw...
Die letzten Wochen und Monate waren echt spannend, wenn auch mega-anstrengend: Ich glaube, ich habe bestimmt irgendwas zwischen 500 und 800 Stunden bisher in den Gimbal gesteckt und die eigentlichen flugtests fangen jetzt erst an. Mit Emcotec zusammen wird ein Board entwickelt, was die gesamte Copter-Bestromung überwacht und im Ernstfall eingreift. Das fängt bei den Akkus an und hört bei den Motoren auf: Wenn eine Komponente sich während der Mission nicht koscher verhält, wird sie aus dem Stromkreis komplett ausgeklinkt und die Mission abgebrochen. Wir sind uns einig, dass wir nicht wie die Konkurrenz über das Thema Sicherheit schweigen, sondern es gerade zum Hauptthema machen. Natürlich kann man einen Copter nicht absolut sicher machen. Doch ein Auto ist es auch nicht und trotzdem ist es gut, wenn man durch Features die Sicherheit erhöhen kann.
Der Gimbal war auch der Grund für meine mehrmonatige Abstinenz. Mittlerweile fliegt ein Tamara Flat Octo mit einem Gimbal-Prototyp eine RED Epic für das Filmteam von http://www.spreadfilms.de. Das war schon echt beeindruckend für mich, diese Kamera in den Gimbal einzupassen. Ich hab nicht alle Tage eine 3,5 kg schwere Cam im Wert von 50.000 Euro in meinen Händen. Ich hatte das Gefühl, als wäre das Ding mit Blei ausgegossen, doch der Gimbal kommt damit locker zurecht. Zum Vergleich: Meine Nikon D80 DSLR wiegt mit einem 50mm FB Objektiv gerade mal 740g, also etwas mehr als 1/5 der Epic.
Was der Gimbal zu leisten vermag, wird sich nun mit drei Prototypen im Live-Betrieb zeigen. Fest steht: Für große schwere Cams ist das Prinzip genial. Bei sehr kleinen und leichten Cams ist er noch etwas unruhig. Hier muss ich mal schauen, wie weit ich ihn noch optimieren kann. Mit den einstellbaren Federn ist es ja längst nicht getan. Unterschiedliche Härtegrade stehen noch zur Verfügung und darüber hinaus lässt sich noch mit der Viskosität des Dämpfer-Öls experimentieren. Bis vor wenigen Monaten hatte ich nicht die blasseste Ahnung wie unglaublich viele Viskositäten an Dämpfer-Ölen es gibt. Mittlerweile habe ich hier schon 8 verschiedene Flaschen und das ist nicht einmal die Hälfte.
Die Rahmen, Landegestelle und den Gimbal wird es dann auch irgendwann im Online-Shop von Emcotec geben. Dort dann auch den Tamara als Hexa. Unsere RTF-Copter werden hingegen ausschließlich mit 8 Motoren, wahlweise als Flat Octo oder X8 angeboten. Vermutlich gibt es im Laufe des nächsten Jahres noch eine Weiterentwicklung des Gimbals. Mehr wird darüber aber noch nicht verraten. Jetzt muss erstmal dieser bis zur Serienreife gebracht werden. Momentan ist ja noch jedes kleine Teil aus Carbon oder Alu handgefertigt. Das kostet unzählige Stunden an Zeit. In der Serie werden dann sukzessive alle Aluteile von einer CNC-Dreherei gefertigt und schwarz eloxiert. Für die Rahmen lasse ich jetzt schon sämtliche Distanzbuchsen fertigen.
Hier jetzt noch etwas Bildmaterial und ein nicht wirklich gutes Video:
Die letzten Wochen und Monate waren echt spannend, wenn auch mega-anstrengend: Ich glaube, ich habe bestimmt irgendwas zwischen 500 und 800 Stunden bisher in den Gimbal gesteckt und die eigentlichen flugtests fangen jetzt erst an. Mit Emcotec zusammen wird ein Board entwickelt, was die gesamte Copter-Bestromung überwacht und im Ernstfall eingreift. Das fängt bei den Akkus an und hört bei den Motoren auf: Wenn eine Komponente sich während der Mission nicht koscher verhält, wird sie aus dem Stromkreis komplett ausgeklinkt und die Mission abgebrochen. Wir sind uns einig, dass wir nicht wie die Konkurrenz über das Thema Sicherheit schweigen, sondern es gerade zum Hauptthema machen. Natürlich kann man einen Copter nicht absolut sicher machen. Doch ein Auto ist es auch nicht und trotzdem ist es gut, wenn man durch Features die Sicherheit erhöhen kann.
Der Gimbal war auch der Grund für meine mehrmonatige Abstinenz. Mittlerweile fliegt ein Tamara Flat Octo mit einem Gimbal-Prototyp eine RED Epic für das Filmteam von http://www.spreadfilms.de. Das war schon echt beeindruckend für mich, diese Kamera in den Gimbal einzupassen. Ich hab nicht alle Tage eine 3,5 kg schwere Cam im Wert von 50.000 Euro in meinen Händen. Ich hatte das Gefühl, als wäre das Ding mit Blei ausgegossen, doch der Gimbal kommt damit locker zurecht. Zum Vergleich: Meine Nikon D80 DSLR wiegt mit einem 50mm FB Objektiv gerade mal 740g, also etwas mehr als 1/5 der Epic.
Was der Gimbal zu leisten vermag, wird sich nun mit drei Prototypen im Live-Betrieb zeigen. Fest steht: Für große schwere Cams ist das Prinzip genial. Bei sehr kleinen und leichten Cams ist er noch etwas unruhig. Hier muss ich mal schauen, wie weit ich ihn noch optimieren kann. Mit den einstellbaren Federn ist es ja längst nicht getan. Unterschiedliche Härtegrade stehen noch zur Verfügung und darüber hinaus lässt sich noch mit der Viskosität des Dämpfer-Öls experimentieren. Bis vor wenigen Monaten hatte ich nicht die blasseste Ahnung wie unglaublich viele Viskositäten an Dämpfer-Ölen es gibt. Mittlerweile habe ich hier schon 8 verschiedene Flaschen und das ist nicht einmal die Hälfte.
Die Rahmen, Landegestelle und den Gimbal wird es dann auch irgendwann im Online-Shop von Emcotec geben. Dort dann auch den Tamara als Hexa. Unsere RTF-Copter werden hingegen ausschließlich mit 8 Motoren, wahlweise als Flat Octo oder X8 angeboten. Vermutlich gibt es im Laufe des nächsten Jahres noch eine Weiterentwicklung des Gimbals. Mehr wird darüber aber noch nicht verraten. Jetzt muss erstmal dieser bis zur Serienreife gebracht werden. Momentan ist ja noch jedes kleine Teil aus Carbon oder Alu handgefertigt. Das kostet unzählige Stunden an Zeit. In der Serie werden dann sukzessive alle Aluteile von einer CNC-Dreherei gefertigt und schwarz eloxiert. Für die Rahmen lasse ich jetzt schon sämtliche Distanzbuchsen fertigen.
Hier jetzt noch etwas Bildmaterial und ein nicht wirklich gutes Video:
