Lediglich die Tatsache, dass man so wenig Einzelmodule bekommt und immer die recht großen Mehrfachmodule anschaffen muss stört mich.
Vergiss die Graupner Module, wenn sie nicht das bieten, was du brauchst. Das ist einer der Hauptgründe für HoTT: Es ist eine der wenigen _integrierten_ Telemetrie-
Systeme, deren Protokoll offen steht. Es gibt bereits mehrere Hersteller für Sensorik, die für HoTT ihre Sensorik angepasst haben. SM mit seinen UniLogs und Speed und UniSensE-Sensoren, um ein Beispiel zu nennen. Es gibt aber noch weitere und es werden immer mehr.
@Reinhard:
Ich denke, ich bin sehr wohl auf deine Frage eingegangen. Und zwar insofern, dass du offenbar seltsame Infos mit dir rumschleppst. Wie kommst du auf die Idee, dein Sender wäre "in den Jahren"? So lang gibt es den noch gar nicht, dass der überholt werden müsste.

Meine MC-18 hat jetzt bald 30 Jahre auf dem Buckel und geht immer noch wie am ersten Tag. Jeder Schieber, jeder Schalter, jeder Knüppel, jedes Poti. Und die war NOCH NIE beim Service! Ich würde also sagen, dass du im Grunde nur was Neues willst und nun irgendwie Argumente dafür suchst. Aber rational betrachtet gibt es kaum etwas, das für eine MC-16 spräche, wenn du eine MC-19 hast. WENN schon eine Neue, dann MX-20 oder MC-20. Denn erst ab da können die Sender noch ein paar nützliche Spielereien mehr, die dir dann auch in Jahren den Sender nicht als "zu eng" erscheinen lassen.
Das mit der integrierten Telemetrie nachrüsten ist ne interessante Info. Aber sicher scheinst du da auch nicht zu sein? Denn das Display und die MC-Paltine sind ja nicht direkt davon betroffen, ob das HF-teil nun Quarzverrigelt oder Scan ist. Aber gut, warum auch immer, scheint Graupner da verschiedene Wege gegangen zu sein. Ich weiß es ja auch nicht besser.
Jedenfalls wäre im in diesem Fall lediglich eins anders: Die Telemetrie wird auf der sog. Smartbox ausgegeben, genauso, wie das ja auch Jeti macht. W
Wenn man das Geld für eine MC/MX-20 (noch) nicht hat, wäre ein Umbauset inklusive 12K-Rx und Smartbox die einfachste und billigste Lösung. Den Umbau kann man selbst erledigen, ein Einschicken des Senders hierfür ist überflüssig. Graupner selbst hat dazu Umbauanleitungen auf YT gestellt, der das gaaanz gemütlich Schritt für Schritt erklärt. Ohne Anleitung ist man dann 3x so schnell.
Im Falle, dass Yeti weiterverwendet werden soll, empfehle ich die MC-20. In dieser kann das Yetimodul, sowie ein Spektrummodul betreiben werden, OHNE dafür einen Umschalter zu benötigen. Man schraubt die jeweilige Antenne in eie der Löcher rein - wie gehabt halt - und schließt das Yeti an die DSC-Buchse, sowie das Spektrum an die Data-Buchse an. Beides geht intern. Bei der Modellprogrammierung wird dann einfach nur festgelegt, welches HF verwendet wird: HoTT, SP (Spektrum-Protokoll) oder PPM (YETI). Das ist überaus elegant gelöst von Graupner!
Fazit:
- Wenn es günstig sein soll, dann geht all das (auch das mit dem Spektrum - dann aber inklusive Arduino) mit dem Nachrüstkit und der Smartbox. Die kann all das, was die Sendertelemetrie normal auch kann.
- Wenn es etwas Neues sein soll, würde ich die MC-20 empfehlen, da sie dann auch wirklich kaum noch Wünsche offen lässt und weil die MC16 u.A. nicht diese elegante Möglichkeit bietet, 3 HF-Module unabhängig und (fast) ohne zusätzliche Hardware zu betreiben.
Entscheiden musst du halt jetzt. Meine Entscheidung war die MX-20, weil ich mit Jeti nichts am Hut habe und somit keinen Platz für das Modul vorhalten muss und weil ich vor allem auf nen Handsender umsteigen wollte. Dass man das Spektrum-Modul dort derart elegant und simpel einbauen kann, wusste ich damals noch gar nicht. Aber in deinem Fall wäre wohl die MC-20 die richtige Wahl.
