#1 grundlegende Fragen zum Thema "Strom"
Verfasst: 18.09.2014 21:47:38
Ich habe da mal ein paar Fragen an die Elektriker, oder an diejenigen, die sich mit Strom und dessen Vorlieben auskennen.
Wenn Strom durch einen Leiter fließt, fließt er wie Wasser (in einem komplett gefüllten Rohr ohne Wandreibung), oder nur auf der Oberfläche des Kabels?
Mir geht es darum, ob der komplette Querschnitt vom Strom genutzt wird. Dann ist die Runde Form unserer Kabel OK bis eigentlich egal...
Wenn der Strom jedoch nur auf der Oberfläche des Kabels fließen würde, wäre aus der Sicht minimales Gewicht, für maximalen Erfolg ein Rohr das Gelbe vom Ei.
Hier ein Bild mit beiden Extremen: Wenn wir schon einmal dabei sind. Bringt ein hochflexibles Kupfer Kabel (außer Biegsamkeit) einen weiteren Mehrwert, gegenüber einem massiven Kupfer Kabel wie wir es von der 230 Volt Unterputzverkabelung her kennen?
Meine Überlegungen gehen hierbei von der These aus, das bei nur einem massiven Metallleiter der Strom nicht ständig, wie bei den vielen dünnen Kabel über kleine Kontaktstellen von dem einen dünnen Äderchen ins nächste Äderchen fließen muss. Dabei sollte der ges. Widerstand (unter den Annahme der Strom fließt im kompletten Metallquerschnitt und somit auch gleich großen Querschnitten) bei einem massiven Leiter geringer sein, als bei einer Leitung, die (wie auf dem Bild zu sehen) aus vielen kleinen Teilquerschnitten besteht. Oder?
Warum komme ich auf diese Gedanken?
Es gibt den Faradayschen Käfig, in dem bekanntermaßen kein Strom fließt, wenn auf einer Seite ein Blitz einschlägt und auf der anderen Seite abgeleitet wird. Somit ist für den Fall Blitzschutz das Innere des Leiters (hier der Faradaysche Käfig als ein Teil davon) ohne Strom...
Wenn man nur eine Ladung betrachtet (also viele Elektronen auf einem Haufen, ohne eine gleichförmige "Fließrichtung"), kann ich mir vorstellen, dass die Elektronen sich gegenseitig abstoßen und somit die Ladung nur auf der Außenfläche nachzuweisen ist.
Aber wie verhält es sich, wenn Strom fließt? Haben dann die Elektronen immer noch "genügend Zeit" sich gegenseitig abzustoßen und nur auf der Außenfläche des Leiters zu fließen?
Bringt bitte etwas Licht in das Dunkel...
Vielen Dank
Mirko
Wenn Strom durch einen Leiter fließt, fließt er wie Wasser (in einem komplett gefüllten Rohr ohne Wandreibung), oder nur auf der Oberfläche des Kabels?
Mir geht es darum, ob der komplette Querschnitt vom Strom genutzt wird. Dann ist die Runde Form unserer Kabel OK bis eigentlich egal...
Wenn der Strom jedoch nur auf der Oberfläche des Kabels fließen würde, wäre aus der Sicht minimales Gewicht, für maximalen Erfolg ein Rohr das Gelbe vom Ei.
Hier ein Bild mit beiden Extremen: Wenn wir schon einmal dabei sind. Bringt ein hochflexibles Kupfer Kabel (außer Biegsamkeit) einen weiteren Mehrwert, gegenüber einem massiven Kupfer Kabel wie wir es von der 230 Volt Unterputzverkabelung her kennen?
Meine Überlegungen gehen hierbei von der These aus, das bei nur einem massiven Metallleiter der Strom nicht ständig, wie bei den vielen dünnen Kabel über kleine Kontaktstellen von dem einen dünnen Äderchen ins nächste Äderchen fließen muss. Dabei sollte der ges. Widerstand (unter den Annahme der Strom fließt im kompletten Metallquerschnitt und somit auch gleich großen Querschnitten) bei einem massiven Leiter geringer sein, als bei einer Leitung, die (wie auf dem Bild zu sehen) aus vielen kleinen Teilquerschnitten besteht. Oder?
Warum komme ich auf diese Gedanken?
Es gibt den Faradayschen Käfig, in dem bekanntermaßen kein Strom fließt, wenn auf einer Seite ein Blitz einschlägt und auf der anderen Seite abgeleitet wird. Somit ist für den Fall Blitzschutz das Innere des Leiters (hier der Faradaysche Käfig als ein Teil davon) ohne Strom...
Wenn man nur eine Ladung betrachtet (also viele Elektronen auf einem Haufen, ohne eine gleichförmige "Fließrichtung"), kann ich mir vorstellen, dass die Elektronen sich gegenseitig abstoßen und somit die Ladung nur auf der Außenfläche nachzuweisen ist.
Aber wie verhält es sich, wenn Strom fließt? Haben dann die Elektronen immer noch "genügend Zeit" sich gegenseitig abzustoßen und nur auf der Außenfläche des Leiters zu fließen?
Bringt bitte etwas Licht in das Dunkel...
Vielen Dank
Mirko