HowTo - ESC (Regler) flashen

[Zuse]

eben mal ratz-fatz ausgemessen:
von oben nach unten: MOSI (Pin 15), MISO (Pin16), SCK (Pin17), GND, VCC, Reset (Pin29)
Dann lohnt sich ja der Adapterbau bei 8 gleichen ESCs
zumal die Reihenfolge der Pads bei den 10A RCX die gleiche ist, nur spiegelverkehrt.

Die Hex-Datei tgy.hex passt dann, wenn mit P- und N-FET bestückt ist?
Die Leistungsseite zeigt zumindest, wenn erkennbar, unterschiedliche Baussteinaufdrucke.

Gruss
Manfred

[muggel117]

Yes, laut der Tabelle ist tgy.hex für alle, die keinen ext. Oszillator haben und mit P/N-FETs bestückt sind.

Da auf der Leistungsseite 2 verschiedene FETs zu sehen sind und auf der Steuerseite kein Oszillator... tgy.hex

Aber du weißt ja, immer mit Netzteil flashen/testen. Der Gestank von gegrillten FETs hält sich echt lange in der Bude...

[r0sewhite]

Der Gestank von gegrillten FETs hält sich echt lange in der Bude...

Naja, der Geruch geht ja noch, doch die Brandlöcher im Teppich von den selbstentlöteten und runtergetropften FETs sehen irgendwie scheiße aus.

[Zuse]

so, hoffentlich die letzten Fragen und danach auch keine Rauchwolken oder Brandlöcher...

ist die letzte tgy-Firmware

https://github.com/downloads/sim-/tgy/t ... 8f53c2.zip

die aktuelle?
Mir scheint, dass sich die Version von unten nach oben, von September bis heute fortentwickelt hat, oder ?

Sollte das Flashen erfolgreich sein, ist kein Programmieren mehr möglich (und nötig). las ich mehrfach.
Ist das Wegeinlernen dann ebenfalls obsolet, weil vielleicht schon 1,0ms bis 2,0ms fix einprogrammiert sind oder vermute ich hier falsch?

Gruss
Manfred

[muggel117]

Also, tgy_2012-06-10_d8f53c2.zip ist die aktuelle, nach dem Entpacken hast du allerdings einen Ordner mit diesem Namen und in dem Ordner u.a. auch die tgy.hex,
also aufpassen, daß du das richtige hex-file nimmst...

Programmieren geht nicht mehr, Gasweg muß aber immer noch eingelesen werden...

...wenn du meine Anleitung doch nicht nur wieder "quergelesen" hättest... du weißt doch, WER LESEN KANN...

[Zuse]

Hallo Frank,

Du hast Dich hier als Flash-Guru ge"outet" und somit meine Frage an Dich:

beide ESC, die ich aktuell bearbeite - der Adapter zum Flashen tut es - zeigen beim Auslesen der Lockbits, dass angeblich weiteres Programmieren und Verifizieren abgeschaltet sei!
Die Dialogbox ist die vom AVR Studio4 in Verbindung mit einem "mySmartUSB light", das Einlesen der Kennung des ATMega8 und auch das Auslesen des Flashspeichers klappt ohne Probleme.
Kann ich das LB Bit ignorieren?
(als vorsorgender Familienvater habe ich einen RCX 10A mehr als ich absolut brauche, aber eben nur einen... )

Gruss
Manfred

PS: die Kontaktdrähte sind nur auf dem Foto "nicht in-line "...

[Jingej]

was ich nicht verstehe, es gibt doch ein fertiges flash-programm, wo man nur noch den passenden adapter und den passenden regler auswählen muss.... da braucht man nur noch fläsch drücken und alles is gegessen... warum werden denn andere programme genutzt wo alles unnötig kompliziert ist..???
ja, ich weiß, warum einfach, wenns auch kompliziert geht.,..

[muggel117]

Naja, Flash-Guru ist vielleicht ein bischen sehr dick aufgetragen...
Ich hab' mich halt eine wenig mit der Materie befasst, weiß die Tabelle zu nutzen und weiß fast auswendig, woran ich erkenne, welcher ESC welchen hex.file braucht.
Außerdem habe ich keine Angst vor kleinen Lötstellen... Das war's dann aber auch schon.

Was mich aber leider schon eine wenig ärgert, ist, daß selbst Antworten die ich auf direkte Fragen gegeben habe offensichtlich nicht gelesen werden...

Deine Frage:

...
dieser Hinweis gilt nur bei Verwendung des KK-Multicopter Flashtools, nicht wahr?
Wenn ich das AVRStudio nehme, werfe ich keinen Treiber raus, oder?

Meine Antwort:

Korrekt Manfred, wenn du mit AVRStudio arbeiten willst, müssen die Jungo-Treiber natürlich drauf bleiben.
Wenn du das KKmulticopter Flash Tool nicht benutzt, muß du das Aktivieren des Bootloaders allerdings manuell erledigen!
In dem großen Ami-Thread http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1513678 so um Seite 264 geht's darum,
welche Fuse-Bits für's Aktivieren zu setzen sind.
Kenne mich damit nicht so wirklich aus und benutze daher das KKmulticopter Flash Tool.

Soll heißen, da ich mit AVRStudio noch nicht viel gemacht habe und mich daher nicht gut damit auskenne,
benutze ich es nicht zum Flashen der ESCs!

Mit dem KKmulticopter Flash Tool habe ich mit Lockbits und dergleichen nix zu tun, auch muß ich mir keine Gedanken machen,
welchen Syntax ich eingeben muß, damit der Bootloader nach dem Flash aktiv ist. Auch hat sich das Tool noch nie dahingehend
ausgelassen, ob da Lockbits gesetzt sind o.ä. ...

"Flashtaste" drücken und gut ist, manchmal mag ich's auch gerne einfach...

Aber zurück zu deiner Frage, die einzige mir bekannte Möglichkeit (die leider auch bei einigen HK-ESCs genutzt wird) ein Flashen
des Chips zu verhindern, ist das Deaktivieren des RESET-Pins. Also versuchs halt, oder nimm das Tool...

[Zuse]

Frank,

nur einmal zur Klarstellung:
ob ich und mit was ich ggfs. flashe, weiß ich noch nicht,
nachdem der Adapter passend hingeschustert war, war mein erster Schritt, mittels AVR-Studio den Chip zu erkennen (geht), auszulesen (geht), die Fuses auszulesen (geht auch)... ich könnte somit wohl auch flashen...
(AVRStudio deshalb, weil ich es habe und es mit meinem ISP-Adapter zusammenspielt,ich habe inzwischen auch das (KK-)Flashtool...).
Aufgefallen war mir lediglich der erwähnte Zustand "LB", deshalb meine Frage... hätte ja sein können, dass das so neu nicht ist...
Die Sache mit dem RESET-Pin ist mir bekannt, auch von den Atmel-MCUs grundsätzlich.
Inzwischen habe ich mich etliche seitenlang u.a. bei OpenCopter zum gleichen Thema eingelesen (war eine Verlinkung aus der google/Exceltabellen Auflistung zu den ESCs), und bin mir gar nicht sicher, ob ich noch flashen möchte...
(man sollte auch nie vollständig die Beipackzettel zu den Pillen lesen )
inzwischen habe ich auch die 300+ Seiten zum ATMega8 als PDF wiedergefunden, evtl. findet sich dort eine einfache, harmlose Erklärung zum LockBit LB...
Nichts für ungut!

Gruss
Manfred

[muggel117]

Hm, was gab's denn da so "beunruhigendes" zu lesen? Bitte mal den Link zum "Beipackzettel".
BTW, ebenso nix für ungut, hab's ja net wirklich bös gemeint...

[Zuse]

Frank,
Link habe ich nicht, hätte selbst gerne noch mal den Weg dorthin (englisch-sprachige Webseite / Forum) ...
Kurze Zusammenfassung Gedächtnisprotokoll):
- es gibt keine Sicherheit, dass das Flashen zum Erfolg führt, auch wenn die Platine bzw. Bestückung identifiziert _scheint_ ,
- selbst (vermeintlich) gleiche Steller können schon wieder geändert sein,
deshalb auch dort der dringende Hinweis, erste Inbetriebnahme nur mit strombegrenztem Netzteil oder schwächlichen AA-Batterien,
- es gibt keinen Weg zurück zum Original, wenn es nicht funktioniert hat,
(da bin ich noch nicht so sicher, das Auslesen des Flashspeichers hat ja versuchsweise geklappt und damit besitze ich das Original),
- und in meinem speziellen Fall, wo ich offenbar keinen einzigen ESC mit Oszillator/Resonator besitze, hängt das Timing am internen RC-Oszillator und damit direkt an der Temperatur und das kann eigentlich nur Auswirkungen auf das PWM-Timing der Motorsteuerung haben, das eh schneller / kürzer wird...

Dennoch nehme ich einen her... hoffentlich sind alle meine gelben NoName gleich wie der eine, den ich ausgepackt habe

Gruss
Manfred

[Crizz]

Bei AVR-Studio kannst du normalerweise das Lockbit "disable"n - ob es aber auch direkt angewendet wird ist die andere Sache. Eine Möglichkeit ist es, wenn du zwei Reiter weiter vorne zunächst auf "Erase Device" klickst, bevor du ein aufspielen versuchst. Das Auslesen geht meist nicht, wenn das Lockbit gesetzt ist, ich hatte auch Regler die waren nach umschalten des Lockbits nicht auslesbar, andere waren dadurch wohl beeindruckt und gaben den Inhalt preis - ist auch ne frage, wie die "gebrannt" wurden, bei einigen wird nur ein HV-resetten ein neues Schreiben ermöglichen, und ich weiß nicht ob AVRStudio das kann ( geschweige wie das überhaupt abläuft ).

Hab hier aber auch schon Sorgenkinder gehabt, die ich mti AVR nicht geflasht bekam - die hat Frank mti dem Tool problemlos umprogrammiert bekommen. Von daher ne Sache, weshalb ich mir mal noch den entsprechenden Programmer zusätzlich zum AVR MK.II holen werde,

[Zuse]

Tataaaa.....

ich habe eben gerade den einen, den ich weiter oben abgebildet habe, einen 30A NoName (HW-30A) mit dem tgy.hex File geflasht, übrigens gleich aus AVR Studio4 heraus...
absolut unaufregend:
- keine Fehlermeldung,
- mit Servotester und 9V-NiCd Block versorgt und am anderen Ende einen CF2812...
- läuft!
Sogar "Weg einlernen" klappt...
Ob nun anders oder besser als oder gleich wie vorher, mmh... keine Ahnung.
Hoffe, dass die anderen nach dem "nackig machen" sich als gleiche typen entpuppen...

Einen schönen Abend noch

Manfred

[Zuse]

Bei AVR-Studio kannst du normalerweise das Lockbit "disable"n - ob es aber auch direkt angewendet wird ist die andere Sache. Eine Möglichkeit ist es, wenn du zwei Reiter weiter vorne zunächst auf "Erase Device" klickst, bevor du ein aufspielen versuchst. Das Auslesen geht meist nicht, wenn das Lockbit gesetzt ist, ich hatte auch Regler die waren nach umschalten des Lockbits nicht auslesbar, andere waren dadurch wohl beeindruckt und gaben den Inhalt preis - ist auch ne frage, wie die "gebrannt" wurden,

Das probeweise Auslesen - bei diesem Modell, dieser Charge! - scheint / schien zu klappen, zumindest gibt AVR Studio diesbezüglich keine Fehlermeldung.
Wenn ich recht gelesen habe, war etwas kompliziert dargestellt, schützt das besagte Lockbit davor, den Bootloader vor dem Neuschreiben aus dem Bootprozess heraus, ein weiteres Lockbit schützt den "Programmbereich" vor dem Neubeschreiben...
Beide und ein weiteres lassen sich nur durch "Erase Device" zurücksetzen, so, wie Du ausgeführst hast.

Manfred

[Crizz]

Ob nun anders oder besser als oder gleich wie vorher, mmh... keine Ahnung.

Du wirst es merken - und vor allem : hören !

Wir hatten uns gestern mit einigen ( auch aus dem Forum ) bei Steffen ( Evo2Racer ) in Rabenau getroffen. Habe dort meinen 70 cm HAL-FCP Quad mit Simon-K.-Reglern geflogen, mit 13x6,5" Vollcarbon-Latten. Das Ding ist in 10 m Entfernung quasi "lautlos", nur bei harten Lastwechseln hört man kurz das zischen der Props, von den Tiger 3506 hört man vom Start weg fast garnix mehr. Quasi ein Spy-Copter

Wobei ich einräumen muß das mit 3s an den 650 k/V-Motoren nicht die ultimative Leistung zu erwarten ist, das ist was für Cam-Flight , FPV, gesittete Gangart - mit 4s geht das sportlicher, aber trotzdem noch seeehr leise - und das Steuerverhalten wirkt um einiges präziser.