wenn du die Drehzahl beibehältst, dann wird der Verbrauch auch annähernd doppelt so groß sein.
Aber mit Mehrblatt kann man ja schon die Drehzahl runter, weil der Luftwiderstand wohl nicht den zusätzlichen Auftrieb aufwiegt.
Grob gesprochen: wenn ich die zusätzlichen Blätter rein rechne kann ich fast auf die halbe Drehzahl gehen.
Da liegt aber der Hase im Pfeffer:
Das nötige Gegenmoment ist wohl annähernd so hoch wie von 2 Blättern mit der hohen Drehzahl, aber die Heckdrehzahl ist nur noch halb so groß.
Den Gegenmomentschub kann man jetzt mit ziemlich großen Löffeln und niedriger Drehzahl bekommen, riskiert aber auch einen Strömungsabriss bei großen Anlenkwinkeln, die der Gyro bei großen Änderungen dann steuert.
Oder mit hoher Drehzahl und kleinen Winkeln, die weit weg vom Abriß bleiben können, da genug Leistung zur Verfügung steht.
In der Anfangsphase der 450er hat Basti für mich mal Tuning-Heckanlenkungen ausprobiert, die bei falscher Einstellung über 45° zugelassen haben. Wir haben damit mal ein Heck Solo im Stand laufen lassen, ohne Kreisel, nur von Hand die Schubstange geschoben. Damit haben wir einen Strömungsabriß hin bekommen. Wirkt klasse, wird richtig laut und der komplette Schub ist schlagartig weg. Richtig eingestellt, hat er damit Drehraten wie mit dem Akkuschrauber hinbekommen.

Den Schub hinten braucht man, egal wie der hergestellt wird, aber ich glaube nicht, das ein tragendes Blatt, das ja immerhin eine Vorzugsrichtung hat die nötigen Winkel alle gleich gut "bedient". Der muss ja auch schonmal aktiv mit dem Drehmoment laufen.