Als verkappter Heimkinofanatiker (gucke jeden Abend

) habe ich eher wenig Ahnung, welches Gerät da nun das derzeitige Nonplusultra ist.
Liegt schlicht daran, dass mein HK einfach gut funktioniert und ansonsten eher schlichten Gemüts ist: Ein HDPC, Logitec-THX-Sound und ein Panasonic 720p-Beamer. Mehr ist nicht. Aber ich kann dir sagen, was ein NoGo im täglichen Vergnügen ist: rauschende Lüfter (Beamer und HDPC geben da ein Konzert

) und Wiedergabeprobleme. Gerade bei 1080p hat es das schnell, dass die Hardware an ihre Grenzen kommt.
Zu den Links:
Yamaha hat's Soundtechnisch schon seit Jahrzehnten drauf, damit liegst du ganz sicher nicht verkehrt. Die teuere HDMI-Infra ist mit 4 Ports zukunftssicher und um den Sound muss man sich da keine Gedanken machen.
Leinwand: Hmtz....würde ich NUR machen, wenn du es entweder woanders ansehen kannst oder wenn du es auf einer Testfläche (provisorisch verputzte Holzpaltte) gegenüber der normalen Wand vergleichen kannst. Auf die Streulichtbeeinflussung würde ich z.B. nichts geben. Heimkino ist dunkel und Basta. Am Tag (oder Vorabend) kommt kein Heimkinofeeling auf. Ich projiziere einfach auf die weiße Wand und bekomme ein wirklich gutes Bild.
Kurzum: Wenn der Schlonz erstmal an der Wand klebt, dann ist es halt so, ob es nun passt oder nicht. Ok, man kann neu drüberweißeln, aber genau deswegen meine ich ja: vorher testen.
Sat-Receiver: Kann ich nicht viel dazu sagen, aber ich würde die Recording-Einheit dezentral organisieren und genau darüber lässt sich die Beschreibung nicht aus: Kann das gerät auch seine Sat-Signale, also einen Videostream ausgeben, so dass du ihn aufzeichnen kannst? Wenn es das nicht kann, ist es ja annähernd notzlos, oder? Aber vielleicht habe ich nur was überlesen? Ansonsten wäre noch interressant zu wissen, was es an Zuspielformaten alles kann.
Schwere Entscheidungen das. Der Markt ist übervoll, aber wirklich brauchbare und noch bezahlbare Geräte sind selten. Ein Grund, warum ich mir den HDPC aufgebaut hatte. Damit sind Formate kein Thema mehr - wohl aber Geräuschkulisse und Stromverbrauch.

Ich bin dicht dran, den HDPC erstmal wieder als reines Speichergerät zu degradieren und die täglichen Sessions über eine kleine Multimediakiste zu managen. Deren Platte wird dann nur ab und an "aufgeladen".
Ich hatte vorher den "Markus-800" von Hantech und ich war mit dem eigentlich zu 90% zufrieden. Nur leider musste man ständig DTS in AC3 wandeln (mittlerweile gehts glaubich) und zunehmend mehr Vids liefen gar nicht mehr. Doch wenn er lief, dann war das astrein! Naja, mal gucken, was die Zeit bringt.
Tip: Als wirklich sichtbares Update (und auch als Anpassung an HDTV) wäre der Beamer zu nennen. ich hätte es selber nicht gedacht, aber ab 720p macht es wirklich Spaß! Du siehst keine Pixel mehr, das Bild ist wirklich wie im Kino: Groß, scharf, brilliant! 1080p macht nur Sinn, wenn du wirklich große Projektion machst. Zumal du bei diesen (TFT)Chips anteilig mehr "tote" Flächen hast zwischen den jeweiligen Pixeln. Da würde ich dann auf DLP setzen und die sind teurer.
Da 720p-Beamer schon seit Jahren erhältlich sind, sind sie bereits erfreulich günstig. Und wie gesagt: so ein Update lohnt einfach. SVGA ließ eindeutig stets den Wunsch nach "mehr" aufkommen, seit ich den Panasonic habe, verlangte mich nie wieder nach mehr. Das ist nicht übertrieben!
PS: Sry, dass ich dir da nicht wirklich raten konnte, der Heimkinomarkt ist einfach schon zu unübersichtlich geworden und meine letzten Recherchen waren schon eher Odysseen (heißt das so?).
