LiPo bei Kälte

helihopper

#31

Beitrag von helihopper »

Hi,

Alufolie bringt nix. Wenn das Pack sich aufbläht und platzt. zerreisst es sicher auch die Folie.
Ausserdem leitet ALU-Folie, was die Kurzschlussgefahr bei nem nicht vollständig eingeschrumpften Pack und an den Kontakten erhöht.


Cu

Harald
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unschaf
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#32

Beitrag von unschaf »

Ähhmmm...
Ich mein ja auch Alu-Folie zur Wärme-Isolation.
Hier gings anfangs schon um "LiPo bei Kälte" oder bin ich jetzt ganz wucki?

greetz.
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helihopper

#33

Beitrag von helihopper »

Hi,

sorry. Falsch verstanden.

Mach Dir ne Styrobox. Halte ich für besser (von der Abschirmleistung), als ALU.


Cu

Harald
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Patanjali
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#34

Beitrag von Patanjali »

@unscharf: Alufolie alleine ohne einen wärmedämmenden Stoff isoliert gar nicht; Alu ist ein sehr guter Wärmeleiter. Falls du noch was drum-rum-wickelst machsts evtl. Sinn; aber ich vermute, nicht wärmedämmend genug.

Generell zum "winterlichen Balkon-Lagern": electrochemisch sollten die tiefen Temperaturen der Zelle nichts anhaben, solange sie elektrisch nicht aktiv ist (bin aber nicht sicher). Aber rein mechanisch sollte man jeden Temperatur-Nulldurchgang (d.h. jeder Temperaturverlauf, der die Null Grad passiert) vermeiden, da die Feuchtigkeit in der Zelle, von der Luft kommend und zu eingem gewissen Grad alles penetrierend, ständig gefriert/auftaut. Das kann zu Delamination von Schichten führen was den Zellenaufbau mechanisch schwach macht oder sogar direkt zerstören kann. Ich vermute deshalb, dass es übertrieben ausgesprochen, der Zelle weniger schadet, sie in die Tiefkühltruhe zu legen als am Balkon die typischen Wintertemperaturzyklen durchlaufen zu lassen.

Ich will die Gefahr von LiPo-Zellen nicht vermindern (besser zuviel aufpassen als zuwenig), aber die zufälligen Zellenbrände von denen hin- und wieder berichtet wird, haben vielleicht nur alte Zellen der ersten LiPo-Generation betroffen. Das Zeug ist schon eine Weile auf dem Markt und somit sind neuere Zellen vermutlich wesentlich besser.
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MAC
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#35

Beitrag von MAC »

Ich habe mir eine Hydroplane in ein Schneemobil umgebaut und heute 2 neue 1500er Graupner Lipo´s getestet. Da ging so gut wie gar nichts.
Dann habe ich einen alten Poly Quest 890er rein. Ca. 5 Minuten Laufzeit.
Das kam wohl daher, daß sich der 890er beim Betrieb ziemlich erwärmt und dadurch die normale Leistung bringt. Die Graupner haben mehr Power und werden wohl so gut wie gar nicht warm. Jetzt baue ich mir eine Depron-Box auf das Gefährt, damit die Lipo´s während der Fahrt nicht so stark abkühlen. Mal sehen . . .
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Lexi
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#36

Beitrag von Lexi »

Hallo zusammen !

Die Accus vorher aufwärmen funktioniert wirklich gut.

Habe es am Sonntag (2°C+) mal mit Taschenwärmern ausprobiert.
Die Flugzeit ist war sehr gut und die Spannung der einzelnen Zellen driftet nicht so stark auseinander.

Gruss

Andreas
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MAC
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#37

Beitrag von MAC »

Test mit folgenden 3C Lipo´s
1500er Graupner
890er PolyQuest
2200er FP
3200er Kokam
5000er FP 2P
hat ergeben, daß die "guten" Lipo´s bei Kälte total schwächeln.
Da geht kaum was. Habe aus weißem Kunststoff-Verpackungsmaterial, ähnlich Schaumstoff, Verhüterlis gebastelt und schon hatten auch die stärkeren Lipo´s wieder volle Power.

Die 5000er FP 3s2p haben so viel Leistung, daß die im Eco absolut kalt bleiben und 0 Power bringen. Die 3200er Kokam 3s1p haben auch ohne
Kälteschutz kein Problem, da die sich selber wärmen. Ebenso die 890 Polyquest im Snowplane.
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Richard
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#38

Beitrag von Richard »

/offtopic

Also ich hab folgenden Test durchgeführt, meine Freundin hat sich verdammt Scharf angezogen für die Jahreszeit, die Kenner wissen was ich meine, ich hab den Lipo Akku das gezeigt und er blieb kalt :) ... ich wurde etwas wärmer aber auch nicht heiß lag wohl am kleinen Auto :D :D //...

Ich sage mal ab einer gewissen Außentemperatur ist es sowieso Fahrlässig Hubi oder Flieger in die Lüfte zu heben, da das techn. "zeugs" nicht dafür gebaut wurde bei vielen Produkten steht eine min. und max. temp. dabei die man nicht allzuviel unter bzw. überschreiten sollte...technisches Versagen sowie angefrorene Finger an der Funke etc. sind vorprogrammiert, mein kälte Rekord lag bei - 12° mit einem Trainer mit 4,5cm³ Motor.. Motor mußte neu eingestellt werden, und nach 5 min waren die Finger steif und gefühllos trotz handschuhe... lohtn sich nicht und macht auch keinen spaß...

Gruß
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MAC
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#39

Beitrag von MAC »

ist alles relativ.
Felix hat sich einen Handwärmer aus einer Spiegelheizung gebaut.
Nix kalte Finger. Gestern mußte er das Ding sogar ausschalten, da es zu warm war.

Ich glaube, so lange der Hubi fliegt gibt´s keine Probleme.
Wenn man ihn aber zu lange abstellt bildet sich Kondenswasser und das kann Probleme geben. Gestern gegen Abend bzw. bei Sonnenuntergang war bei seinem Logo die Paddelwippe so gut wie festgefroren.
Dann hat er´s doch bleiben lassen, nach dem 5. Akku.

PS: Das mit Deiner Freundin kann ich ohne Bilder leider nicht beurteilen :oops:
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ER Corvulus
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#40

Beitrag von ER Corvulus »

Freundin hin oder her, solange man keins oder das richtige Öl/Fett (am Hubi) verwendet, gehts auch bei minus 5Grad. Mann sollte allerdings bedenken, dass bei härteren Landungen das Plastikzeugs wesentlich schneller bricht als im Sommer (obs bei wildem/groben 3D-Turnen überhaupt hält, müssen andere beurteilen).
Und bei meinem Picc darf ich keinen Akku wechseln - da ist mir die Haube (war eh eine defekte) gleich nochmal eingerissen.
Und der Tip mit den Akkus so klein, dass sie warm bleiben ist auch gut. Im Pic lieber ein 830er als ein 1300er....

Grüße Wolfgang

P.S. @Richard: wo bleibt das "Test-Video"....
Chris92
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#41

Beitrag von Chris92 »

das Plastikzeugs wesentlich schneller bricht als im Sommer

Hi,

das ist bei meinem Pic auch passiert :(.
Bin gegen nen mit Kies gefülllten Farbeimer geflogen, im Sommer hätten die Blätter das problemlos überlebt, aber es war sehr kalt und sie sind kaputt gegangen :(.

Gruß
Chris
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#42

Beitrag von Amadeo066 »

CentreMR hat geschrieben:Hi,

ich habe einen Lipowärmer gebaut für meine Fliegerkollegen und mich.
Hier ein Bild

Gruß

Stefan
Sieht aus wie ein umgebauter Brutkasten für Hühner sowas hab ich auch noch irgendwo rum liegen :D
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ER Corvulus
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#43

Beitrag von ER Corvulus »

Amadeo066 hat geschrieben:
CentreMR hat geschrieben:Hi,

ich habe einen Lipowärmer gebaut für meine Fliegerkollegen und mich.
Hier ein Bild

Gruß

Stefan
Sieht aus wie ein umgebauter Brutkasten für Hühner sowas hab ich auch noch irgendwo rum liegen :D
..solltest vorher die Hühner aber unbedingt rausnehmen!

Grüße Wolfgang
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Larsen
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#44

Beitrag von Larsen »

Patanjali hat geschrieben:Generell zum "winterlichen Balkon-Lagern": electrochemisch sollten die tiefen Temperaturen der Zelle nichts anhaben, solange sie elektrisch nicht aktiv ist (bin aber nicht sicher). Aber rein mechanisch sollte man jeden Temperatur-Nulldurchgang (d.h. jeder Temperaturverlauf, der die Null Grad passiert) vermeiden, da die Feuchtigkeit in der Zelle, von der Luft kommend und zu eingem gewissen Grad alles penetrierend, ständig gefriert/auftaut.
LiPos, die nicht benutzt werden, sollten kühl gelagert werden (ich lagere diese im Kühlschrank). Unter dem Gefrierpunkt wird vermutlich eher nicht so gut sein.

Der Grund ist, dass LiPos bei niedrigeren Temperaturen eine geringere Selbstentladung haben. Alles nachzulesen in der Rotor (ich glaube Ausgaben 2-5 von 2004), in der sehr informativen Serie von Jochen Guther.

Gruß,
Lars
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