Fabi-1980 hat geschrieben:Aber somit habe ich den Modellbau"Gott" befriedigt so das wir jetzt in aller ruhe dieses Jahr dort Fliegen können
Hat doch auch was.........
Und nochmals Danke an Thomas und Andi
Die Rettungs Aktion war richtig gut...............
Also ich bin mit meinen Nachtflug FJ Geflogen eigentlich ganz entspannt runde für runde und dann wollte ich mal richtig schön weiträumig Fliegen was auch gut klappte bis auf einmal dieses komische

Geräusch

ertönte.......
Da bin ich mal mit voll speed in den Wald genagelt
Thomas und Andi haben es gar nicht mit bekommen weil es sich wie ein richtiger schuß angehört hat, bis ich dann sagte mein FJ ist im Wald....
Und dann ging es los mit der Rettungs-Aktion.....
Er hing ca. 25m in einer der riesigen tannen fest, in gut 4 grossen stücken war er zerteilt.....
Wir haben alles versucht, mit Steinen am anfang, das war noch mit Thomas alleine die erste Aktion, dann mit Thomas eine riesige Tanne die am Boden lag versucht, was heißt versucht wir haben sie auf gerichtet und erhofften uns damit an die diversen FJ teile ran zu kommen....
Aber das wurde nichts..........Also wieder zurück zu Andi der auf uns gewartet hat und unsere Modelle bewacht hat...........
2. Teil kommt gleich............
Wenn ich so daran denke muss ich immer noch LACHEN

2 Teil.
Nachdem wir also vom ersten Rettungsversuch, der gut 1 Stunde gedauert hat, wieder zurück waren haben wir überlegt, wie wir evtl. doch noch an die Teile in ca. 25 Meter Höhe rankommen. Ich hatte dann die Idee mit einem Seil und einem Gewicht am Ende des Seils, die Teile von da oben runter zu bekommen. Wir haben dann tatsächlich das Seil der Wiesenbegrenzung genommen, was da so rum hing. Fabi hat dann mit Panzerklebeband eine kleine PET Wasserflasche als Gewicht genommen und am Ende des Seils befestigt.
Gesagt - getan
Wir dann also zu dritt zum zweiten Rettungsversuch aufgebrochen. Dort angekommen, hat Fabi dann mit dem Hochschleudern der Wasserflasche begonnen, leider zeigte sich schnell, dass er keine Chance hatte, so hoch zu schleudern, dass er direkt die Teile erreicht.
Aber durch das Gewicht der Wasserflasche blieb das Seil immer 10 Meter Tiefer an dickeren Ästen hängen, so dass er begann die Tanne durch das Seil hin und her zu schwingen(ich schätze mal Windstärke 10-11) aber die Teile waren so gut verhakt, das auch das nicht von Erfolg gekrönt wurde. Zweimal gab das Seil natürlich nach und Fabi hat es entsprechend nach hinten umgehauen, dabei landete er, wie soll es auch anders sein, im Untergehölz. Und das Untergehölz waren keine zarten Ästchen, sondern übel fette Hölzer und alles war voller Brombeerbüsche. Dementsprechend zerschunden sah Fabi dann auch aus, das Blut floss nicht gerade in strömen, aber es gab an Fabi kaum noch unversehrte Extremitäten, völlig zerkratzt und mit Schürfwunden übersäht, gab er dann diese Methode auf.
Wir sind dann zur Methode des ersten Rettungsversuch zurück gekehrt, da Andi die Idee hatte an einen der im Wald liegenden Totholz Tannen, die etwas über 20 Meter lang waren(und mit 2 Leuten kaum aufzurichten war), noch mal eine 5 Meter Lange Totholz Tanne dranzubinden, da wir noch ein kürzeres Seil mitgenommen hatten, machte sich Andi gleich daran diese beiden Stämme zu verschnüren. Nun hieß es dieses Monster aufzurichten, das war zu dritt nur mit Hilfe eines Seilzuges möglich. Fabi hat dann das Seil mit der PET Flasche um den Ast einer Nachbartanne geschleudert und nun konnten wir tatsächlich diesen riesigen Baum zu dritt aufrichten und siehe da, nun hatten wir die nötige Höhe erreicht. Jetzt hieß es nur noch dieses Monster Teil so zu händeln, das wir damit an die 2 Fragmente des Funjets herankommen, denn schließlich war die Tanne nicht ohne Äste die immer schön brav dafür sorgten, dass wir unseren Monsterstamm noch um diese herum lavieren mussten um an die Teile zu kommen.
Aber dann fielen die Teile doch, eins nach dem anderen.
Leider steckten weder Regler noch Servos noch in den Wrackteilen, die blieben verschollen, lediglich zwei 3s Lipos, eine Tragflächenhälfte und den vorderen Rumpfteil konnten wir bergen. Unweit der Absturzstelle am Boden befand sich das Heck mit dem fetten 6s Motor, den wir schon beim ersten Bergungsversuch gefunden hatten.
Das war ein Spaß!