Erstausrüstung zur PIC Programmierung

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Kupfer
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#1 Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von Kupfer »

Hallo,

mich würde mal interessieren, was ihr zu meinen Vorstellungen bezgl. "Erstausrüstung" für die PIC Programmierung sagt.

Programmer dachte ich an einen Klone vom PICKIT2 oder PICKIT3 wobei ich gelesen habe, dass der PICKIT3 sogar ein "Rückschritt" sein soll,
da er ein paar Funktionen nicht unterstützt und man alle PIC´s die man als "Hobbybastler" braucht auch mit dem 2er programmieren kann.
http://www.ebay.at/itm/Clone-Microchip- ... 58914c3a32
http://www.ebay.at/itm/Clone-Microchip- ... 35b90a6621
das "Programmier-Steckbrett" kann man sich sparen, wenn man ein normales Steckbrett hat, oder?
http://www.ebay.at/itm/PICKIT-3-Program ... 19cd5cd510

Zum Schaltungstest:
Steckbrett: http://www.ebay.at/itm/Solderless-Proto ... 3f11330627
Jumper Kabeln: http://www.ebay.at/itm/65pcs-Jumper-Wir ... 27c14fcf08
Spannungsversorgung mit 3,3 / 5V : http://www.ebay.at/itm/Perfect-High-Qua ... 19c9cb4229
Zur Spannungsversorgung gleich eine Frage: Versorgt man die über USB? Hab da nicht wirklich etwas darüber gefunden...

Was sagt ihr dazu? :)

Lg. Jürgen
"Das dem Sender beiliegende Papier ist kein Füllstoff für die Verpackung, sondern eine Bedienungsanleitung, in der das alles beschrieben ist."

Synergy N9 (OS MAX 91SZ, Hatori 938 90FS-3D, RevMax + S3152, 3x Futaba S9351, Align DS650, Maniac 703, Futaba CGY750)
Prôtos 500 SE (Scorpion 12N14P 5+4x1.18D, YEP 80A + CC BEC, 3x Hyperion DH16-SCD, DH16-GCD, SAB 470, Mini V-Stabi 5.3.4 PRO)

T4EX...->...FF7...->...T8FG...->...T14SG......einmal Futaba, immer Futaba.
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echo.zulu
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#2 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von echo.zulu »

Hallo Jürgen.
Ich würde heutzutage nichts mehr mit einem PIC machen. Die Atmel-Controller sind leistungsfähiger und freier programmierbar.
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eco92
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#3 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von eco92 »

echo.zulu hat geschrieben:Hallo Jürgen.
Ich würde heutzutage nichts mehr mit einem PIC machen. Die Atmel-Controller sind leistungsfähiger und freier programmierbar.
Dazu kann ich nicht viel sagen, da ich mit den ATMEL-Controllern noch nicht viel gearbeitet habe.
Allerdings bin ich mit den PIC's von Microchip mehr als zufrieden da es eine große Vielfalt gibt und mit MPLAB sehr einfach zu programmieren sind und MPLAB und die meisten C Compiler gratis sind.
Grundsätzlich kommt es natürlich immer darauf an was man damit programmieren will.
Kupfer hat geschrieben:Programmer dachte ich an einen Klone vom PICKIT2 oder PICKIT3
Ob die Klones das selbe können weiß ich nicht, da aber die Originalen durchaus leistbar sind habe ich mich noch nicht damit beschäftigt

Kupfer hat geschrieben:wobei ich gelesen habe, dass der PICKIT3 sogar ein "Rückschritt" sein soll
Das hör ich zum ersten Mal und konnte ich auch noch nicht feststellen.
Was genau soll daran schlechter sein?
Kupfer hat geschrieben:das "Programmier-Steckbrett" kann man sich sparen, wenn man ein normales Steckbrett hat, oder?
Ja theoretisch schon, da du alle PIC's (ausser SMD) auch in ein Steckbrett reinstecken kannst, du musst dann nur die Verbindungen zum PICkit mit Verbindungsdrähten herstellen.
Wenn du allerdings häufig viele PIC's programmierst würde ich dir das Programmier-Steckbrett raten, da es einfacher ist.
Kupfer hat geschrieben:Zur Spannungsversorgung gleich eine Frage: Versorgt man die über USB? Hab da nicht wirklich etwas darüber gefunden...
[/quote]
Wenn du die Schaltung am Steckbrett aufbaust kannst du den PIC auch über das PICkit versorgen.
Wenn du den PIC dann irgendwo einbaust ist die Platine doch etwas überdimensioniert
mfg
Michael

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echo.zulu
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#4 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von echo.zulu »

Was mich beim PIC eher gestört hat war das relativ unflexible Interrupt-Handling. Außerdem muss man für mein Gefühl zu viel mit Bankswitching arbeiten. Das ist natürlich mehr zu bemerken, wenn man in Assembler programmiert. Hab ich damals gemacht, weil meine Ursprünge in der Programmierung der Sharp Pocket Computer in Assembler liegen. Das ist nunmehr 25 Jahre her.

Bei den Atmels würde ich einfach zu den Arduinos greifen. Die sind schon komplett fertig auf einer kleinen Platine vorhanden. Man muss sich nicht mehr um Takterzeugung, Stromversorung und Programmierinterface kümmern. Da auf den Arduinos bereits ein Bootloader vorhanden ist, benötigt man zur Programmierung nur ein USB-Kabel und evtl. noch einen Seriell/USB Adapter. Die Entwicklungsumgebung ist kostenlos erhältlich und verwendet C als Programmiersprache.
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adrock
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#5 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von adrock »

...mich nervt vielmehr, das sowohl PIC als auch AVR auf der Havard-Architektur basieren. Immer dieses Rumhantieren mit verschiedenen Befehlen wenn man konstante Daten aus dem Flash holen möchte...

Ansonsten ist das wohl ein bisschen wie Atari vs. Amiga, Motorola vs. Intel, iPhone vs. HTC, Mac vs. PC... beides hat seine Vor/Nachteile :wink:

Ich persönlich bin mit dem AVR in Verbindung mit dem Dragon Programmer sehr glücklich :)

Grüße
Markus

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Kupfer
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#6 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von Kupfer »

Abend und Danke euch für die Antworten,

zum Thema PIC vs. Atmel:
Da werde ich beim PIC bleiben, wie Michael schreibt, gibts da eine große Vielfalt und mit MPLAB kenn ich mich schon einigermaßen aus und kann wie gewohnt alles in C schreiben.

Kommt halt auch drauf an, was man will:
echo.zulu hat geschrieben:Bei den Atmels würde ich einfach zu den Arduinos greifen. Die sind schon komplett fertig auf einer kleinen Platine vorhanden. Man muss sich nicht mehr um Takterzeugung, Stromversorung und Programmierinterface kümmern.
Genau das will ich zum Beispiel nicht. Du kennst dich mit ICs sicher schon besser aus und willst eine möglich einfache/schnelle Lösung, aber ich will ja ein bissl Experimentieren/Basteln,
von einer Fertiglösung "lernt" man halt weniger :wink:
eco92 hat geschrieben:Das hör ich zum ersten Mal und konnte ich auch noch nicht feststellen.
Was genau soll daran schlechter sein?
Das hat jemand in einem Forum geschrieben:
im Gegensatz zum Pickit 3 kann man das Pickit2 auch als 3-Kanal
Logic Analyzer und USB-UART Adapter betreiben. Das sind sehr nützliche
Features bei der Fehlersuche.
Logic Analyzer brauch ich sowieso nicht aber was genau bringt mir ein "USB-UART" Adapter?
Spannungsversorgung der Schaltung?
eco92 hat geschrieben:Ja theoretisch schon, da du alle PIC's (ausser SMD) auch in ein Steckbrett reinstecken kannst, du musst dann nur die Verbindungen zum PICkit mit Verbindungsdrähten herstellen.
Wenn du allerdings häufig viele PIC's programmierst würde ich dir das Programmier-Steckbrett raten, da es einfacher ist.
OK, dann werd ich mir das Programmier Steckbrett sparen. Habe ja nicht vor, dass ich iwas in Serie produziere :D
eco92 hat geschrieben:Wenn du die Schaltung am Steckbrett aufbaust kannst du den PIC auch über das PICkit versorgen.
Wenn du den PIC dann irgendwo einbaust ist die Platine doch etwas überdimensioniert
Sehr gut. Der gibt mir also 3,3 oder 5V? Wäre eh nur fürs Steckbrett gedacht gewesen, falls die Schaltung dann auf die Platte
kommt wird es eh über Akku oder Netzteil versorgt...

Lg. Jürgen
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eco92
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#7 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von eco92 »

Kupfer hat geschrieben:Sehr gut. Der gibt mir also 3,3 oder 5V? Wäre eh nur fürs Steckbrett gedacht gewesen, falls die Schaltung dann auf die Platte
kommt wird es eh über Akku oder Netzteil versorgt...

Lg. Jürgen
Die Spannung die das Pickit liefert ist in MPLAB einstellbar, da es ja für unterschiedliche PIC Typen eingesetzt werden kann.
MPLAB stellt diese Spannung sogar automatisch ein, wenn du bei der Erstellung eines neuen Projektes den entsprechenden PIC angegeben hast,
man kann die Spannung aber auch manuell verändern unter Programmer --> Settings
mfg
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acanthurus
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#8 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von acanthurus »

So, ich bekenne mich auch mal zur AVR-Fraktion.
Allerdings bisher nicht Arduino, da ich (für meine Anwendungen) da noch keinen elementaren Vorteil gegenüber einem nackten Attiny finden konnte. Für komplexere DInge mag das anders aussehen.
Viele AVRs bringen einen brauchbaren internen RC-Takt mit, laufen wahlweise mit 3,3 oder 5V und haben einen haufen Möglichkeiten auch ohne Platine drumrum. Externe Beschaltungen beschränken sich auf ein Minimum - ich habe oftmals die 2-3 Bauteile oder Brücken, die ich noch benötigte, einfach hinten auf eine IC-Fassung gebraten, einfacher gehts kaum.
Mit nem guten alten STK500 hat man dann schon einiges an Entwicklungshardware - nur noch ein Breadboard für den externen Krempel dazu, und man kann sich seinen Warpantrieb selbst basteln.
Ich habe vor etlichen Jahren auch mal die PICs angeschaut, aber die waren damals definitv viel aufwendiger in der Handhabung.
I told my mom when I grow up I want to be an Engineer, she told me I can't do both!
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eco92
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#9 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von eco92 »

acanthurus hat geschrieben:So, ich bekenne mich auch mal zur AVR-Fraktion.
Allerdings bisher nicht Arduino, da ich (für meine Anwendungen) da noch keinen elementaren Vorteil gegenüber einem nackten Attiny finden konnte. Für komplexere DInge mag das anders aussehen.
Viele AVRs bringen einen brauchbaren internen RC-Takt mit, laufen wahlweise mit 3,3 oder 5V und haben einen haufen Möglichkeiten auch ohne Platine drumrum. Externe Beschaltungen beschränken sich auf ein Minimum - ich habe oftmals die 2-3 Bauteile oder Brücken, die ich noch benötigte, einfach hinten auf eine IC-Fassung gebraten, einfacher gehts kaum.
Mit nem guten alten STK500 hat man dann schon einiges an Entwicklungshardware - nur noch ein Breadboard für den externen Krempel dazu, und man kann sich seinen Warpantrieb selbst basteln.
Ich habe vor etlichen Jahren auch mal die PICs angeschaut, aber die waren damals definitv viel aufwendiger in der Handhabung.
Was genau soll daran aufwendiger sein?
Habe gerade eine Beleuchtung mit einem PIC gebaut und benötige keinerlei externe Beschaltung des PIC's (außer Transistoren um auch 100mA noch schalten zu können)
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#10 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von acanthurus »

Wie ich schon schrieb DAMALS WAR DAS SO. Zu der Zeit gab es bei PICs noch keine kostengünstige Lösung für Hochsprachen, die Hardware war deutlich unterlegen. Die Atmel-Jünger durften sich damals schon längst an C und Basic-Dialekten erfreuen. Inzwischen haben die PICs ja auch einige Forschritte gemacht, oder nicht? Vor 15+ Jahren sah das aber anders aus. (P.S. 100mA schafft ein attiny pro Portbank notfalls auch ohne Transistor)

Vor knapp 18 jahren habe ich meine erste Helibeleuchtung mit CMOS 4001, 4017 und NE555 gebaut - das erschien mir immer noch einfacher als die Assembler-Drönung mit PICs (von der ersten idee bis zum fertigen Modul etwa 4 Stunden).
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Kupfer
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#11 Re: Erstausrüstung zur PIC Programmierung

Beitrag von Kupfer »

eco92 hat geschrieben:Die Spannung die das Pickit liefert ist in MPLAB einstellbar, da es ja für unterschiedliche PIC Typen eingesetzt werden kann.
MPLAB stellt diese Spannung sogar automatisch ein, wenn du bei der Erstellung eines neuen Projektes den entsprechenden PIC angegeben hast,
man kann die Spannung aber auch manuell verändern unter Programmer --> Settings
Alles klar, danke :)
Werd mir dann den 3er Pickit holen....
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