Falschmeldungen vom Turiner „Flugverbot“
#1 Falschmeldungen vom Turiner „Flugverbot“
Dieser Artikel enthält wichtige Informationen für die WM 2006.
Falschmeldungen vom Turiner „Flugverbot“
Bundesdeutsche Sicherheitsexperten berufen sich zur Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft auf die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen bei den XX. Olympischen Winterspielen in Turin.
Hierzu zählen sie auch die Einrichtung großer Flugverbotszonen. Der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu hatte diese am Freitag, den 2. Dezember 2005 im italienischen Parlament angekündigt. Diese so genannten „no fly zones“ hat es jedoch, ebenso wie Gebiete mit Flugbeschränkungen, nachweislich nicht gegeben.
Die weltweit zu veröffentlichen „Nachrichten für Luftfahrer“ (NOTAM), in denen alle Einschränkungen des Luftverkehrs um einen Flughafen bekannt gegeben werden müssen, enthalten lediglich eine kurze Schließung des Turiner Flughafens (ICAO-CODE: LIMF) am 10. und 26. Februar 2006 von 17:45 Uhr bis 22:15 Uhr, jedoch keinerlei „no fly zones“ oder Gebiete mit Flugbeschränkungen. Nicht in den NOTAMs veröffentlichte Flugverbote gibt es nicht, da diese alle für Piloten relevanten Informationen enthalten. Gebiete mit Flugbeschränkungen müssen mit ihrer geographischen Lage und ihrer zeitlichen Befristung in den NOTAMs veröffentlicht werden.
Es gab und gibt keine Flugbeschränkungsgebiete während der gesamten XX. Olympischen Winterspiele in Turin, weder für den Linienverkehr noch für die Allgemeine Luftfahrt. Die Schließung des Flughafens Turin während der Eröffnungs- und Abschlussfeier hat keinerlei Auswirkungen auf den darüber stattfindenden privaten und internationalen Luftverkehr in diesem Gebiet.
Die Folgen für die Fußballweltmeisterschaft im Sommer: In Deutschland ist diese Tatsache jedoch weitgehend unbekannt. Der SPD-Sicherheitsexperte Dieter Wiefelspütz gab an, dass es in Turin Gebiete mit Flugbeschränkungen gäbe, und sieht in diesen, wie auch in der Luftraumüberwachung durch AWACS-Flugzeuge, einen bedeutenden Sicherheitsgewinn auch für die deutsche Fußball-WM. Wiefelspütz gilt neben Otto Schily als Hauptautor des inzwischen teilweise als verfassungswidrig eingestuften Luftsicherheitsgesetzes. Er propagiert offen die Einrichtungen von Gebieten mit Flugbeschränkungen, deren Planung im Januar von der Luftwaffe weitgehend abgeschlossen wurde. Neu ist an diesen Entwürfen vor allem die Einrichtung von Identifikationszonen, wodurch für die Allgemeine Luftfahrt während der Fußballweltmeisterschaft weniger als 10 Prozent des bundesdeutschen Luftraumes verbleibt. Nicht betroffen von diesen Flugverboten sind international operierende Luftfahrtunternehmen, da die Bundesrepublik Deutschland sich eine Entschädigung der Luftfahrtgesellschaften, wie sie nach der zweistündigen Schließung des Frankfurter Luftraumes beim Besuch des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in Mainz erfolgen musste, finanziell für die Dauer der WM nicht leisten wird. Aufgrund der hohen Kosten einer Sperrung des Luftraumes wurde daher schon beim Kölner Papstbesuch auf ein Flugverbot für Linienflugzeuge (IFR-Verkehr) verzichtet.
Flugverbotszonen in Deutschland sind nicht mehr sicherbar: Selbst bei einer Einrichtung von Flugverbotszonen zur Fußball Weltmeisterschaft wäre ein Einsatz von Alarmrotten nicht sinnvoll, da ein Abschuss von Flugzeugen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgesetzes vom 15. Februar 2006 über das Luftsicherheitsgesetz nicht mehr möglich ist. Die eingerichteten Gebiete mit Flugbeschränkungen könnten daher nur zur nachträglichen Strafverfolgung von Modellfliegern und Piloten der Allgemeinen Luftfahrt verwendet werden.
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Titel: Flugplatz-Betrieb ist Besitzer-unabhängig
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Titel: Airlines täuschen angeblich Verbraucher
Falschmeldungen vom Turiner „Flugverbot“
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Hierzu zählen sie auch die Einrichtung großer Flugverbotszonen. Der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu hatte diese am Freitag, den 2. Dezember 2005 im italienischen Parlament angekündigt. Diese so genannten „no fly zones“ hat es jedoch, ebenso wie Gebiete mit Flugbeschränkungen, nachweislich nicht gegeben.
Die weltweit zu veröffentlichen „Nachrichten für Luftfahrer“ (NOTAM), in denen alle Einschränkungen des Luftverkehrs um einen Flughafen bekannt gegeben werden müssen, enthalten lediglich eine kurze Schließung des Turiner Flughafens (ICAO-CODE: LIMF) am 10. und 26. Februar 2006 von 17:45 Uhr bis 22:15 Uhr, jedoch keinerlei „no fly zones“ oder Gebiete mit Flugbeschränkungen. Nicht in den NOTAMs veröffentlichte Flugverbote gibt es nicht, da diese alle für Piloten relevanten Informationen enthalten. Gebiete mit Flugbeschränkungen müssen mit ihrer geographischen Lage und ihrer zeitlichen Befristung in den NOTAMs veröffentlicht werden.
Es gab und gibt keine Flugbeschränkungsgebiete während der gesamten XX. Olympischen Winterspiele in Turin, weder für den Linienverkehr noch für die Allgemeine Luftfahrt. Die Schließung des Flughafens Turin während der Eröffnungs- und Abschlussfeier hat keinerlei Auswirkungen auf den darüber stattfindenden privaten und internationalen Luftverkehr in diesem Gebiet.
Die Folgen für die Fußballweltmeisterschaft im Sommer: In Deutschland ist diese Tatsache jedoch weitgehend unbekannt. Der SPD-Sicherheitsexperte Dieter Wiefelspütz gab an, dass es in Turin Gebiete mit Flugbeschränkungen gäbe, und sieht in diesen, wie auch in der Luftraumüberwachung durch AWACS-Flugzeuge, einen bedeutenden Sicherheitsgewinn auch für die deutsche Fußball-WM. Wiefelspütz gilt neben Otto Schily als Hauptautor des inzwischen teilweise als verfassungswidrig eingestuften Luftsicherheitsgesetzes. Er propagiert offen die Einrichtungen von Gebieten mit Flugbeschränkungen, deren Planung im Januar von der Luftwaffe weitgehend abgeschlossen wurde. Neu ist an diesen Entwürfen vor allem die Einrichtung von Identifikationszonen, wodurch für die Allgemeine Luftfahrt während der Fußballweltmeisterschaft weniger als 10 Prozent des bundesdeutschen Luftraumes verbleibt. Nicht betroffen von diesen Flugverboten sind international operierende Luftfahrtunternehmen, da die Bundesrepublik Deutschland sich eine Entschädigung der Luftfahrtgesellschaften, wie sie nach der zweistündigen Schließung des Frankfurter Luftraumes beim Besuch des amerikanischen Präsidenten George W. Bush in Mainz erfolgen musste, finanziell für die Dauer der WM nicht leisten wird. Aufgrund der hohen Kosten einer Sperrung des Luftraumes wurde daher schon beim Kölner Papstbesuch auf ein Flugverbot für Linienflugzeuge (IFR-Verkehr) verzichtet.
Flugverbotszonen in Deutschland sind nicht mehr sicherbar: Selbst bei einer Einrichtung von Flugverbotszonen zur Fußball Weltmeisterschaft wäre ein Einsatz von Alarmrotten nicht sinnvoll, da ein Abschuss von Flugzeugen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgesetzes vom 15. Februar 2006 über das Luftsicherheitsgesetz nicht mehr möglich ist. Die eingerichteten Gebiete mit Flugbeschränkungen könnten daher nur zur nachträglichen Strafverfolgung von Modellfliegern und Piloten der Allgemeinen Luftfahrt verwendet werden.
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Zuletzt geändert von helirene am 24.02.2006 10:49:43, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
Kleines Sternchen

in Vetretung von helirene vom 24.02. - 06.03.2006

http://helicopter-forum.de
Kleines Sternchen

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#2
Naja wie soll ich als Modell !! Pilot eine Flugbeschränkung einhalten wenn ich nicht mal eine Karte bekommen habe wo es eventuell Verboten ist , wenn die WM etc. läuft .... typisch bürokratie nix als schikanieren.... jo ich machs wie der in Moskau gelandet ist, ich flieg mit meinen Super gefährlichen mit Atomraketen bestückten Rex über das Stadion und lasse ihn dann im Mittelpunkt explodieren ... Guten Morgen Deutschland !! ?... mehr fällt mir dazu nicht ein... übrigens das in jeder nicht alkoholika dose eine bombe oder im kebab versteckt ne mini pistole sein könnte ?? etc etc. och ... die machen sich doch lächerlich ...
Gruß
Richard
Gruß
Richard
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#4
*zustimm* und *mitrenn*
- T-Rex 450 SE: Scorpion -8; 14er Ritzel; Jazz; 3xHS65HB; S9650; Gy401; R607FS
- T-Rex 450 CDE mit UH-1C-Rumpf im Bau: 430L; 4xHS56; Gy401; Schulze 8.35
- T-Rex 500: Scorpion 3026-1600; BL60G; 3xS9650; AC-3X; BLS-251; R617FS
- T-Rex 700N: OS 91 SZ-PS; TS: 3*JR8717; Gas: S9254; LTG/LTS-6100; MultiGov Pro; ReactorX; R6008HS
- Hornet X3D; Micron V2; Blade mSR; Piccolo V2
- diverse Simulatoren: lieber Sim statt E
- diverse Flächenflieger
- T8, FF-7 FASST, FX-18
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#5
Hallo,
zu diesem Thema findet sich auch hier schon etwas:
Luftraumbeschränkungen zur Fußball-WM 2006 ?
Luftraumbeschränkungen während der WM weiter unklar
zu diesem Thema findet sich auch hier schon etwas:
Luftraumbeschränkungen zur Fußball-WM 2006 ?
Luftraumbeschränkungen während der WM weiter unklar
Liebe Grüße Dieter | Ein gutes Foto sagt mehr als 1000 Worte! | http://www.AllesWasFliegt.com
#6
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht hier in DRichard hat geschrieben:Naja wie soll ich als Modell !! Pilot eine Flugbeschränkung einhalten wenn ich nicht mal eine Karte bekommen habe wo es eventuell Verboten ist , wenn die WM etc. läuft

Ob das sinnig ist oder nicht. Dran ändern kann man eh nix.
#7
Hallo,Kaiko hat geschrieben:Unwissenheit schützt vor Strafe nicht hier in DRichard hat geschrieben:Naja wie soll ich als Modell !! Pilot eine Flugbeschränkung einhalten wenn ich nicht mal eine Karte bekommen habe wo es eventuell Verboten ist , wenn die WM etc. läuft![]()
Ob das sinnig ist oder nicht. Dran ändern kann man eh nix.
die zuständigen Luftfahrtbehörden werden die "Modellflieger" sicher rechtzeitig darüber informieren, derzeit ist, wie ein Anruf bei der bei mir zuständigen Behörde Regierungspräsidium Tübingen ergeben hat, noch nichts bekannt.
Liebe Grüße Dieter | Ein gutes Foto sagt mehr als 1000 Worte! | http://www.AllesWasFliegt.com
#8
Hallo 1dfh1dfh hat geschrieben: Hallo,
die zuständigen Luftfahrtbehörden werden die "Modellflieger" sicher rechtzeitig darüber informieren, derzeit ist, wie ein Anruf bei der bei mir zuständigen Behörde Regierungspräsidium Tübingen ergeben hat, noch nichts bekannt.
Da hast Du recht...!
Aber aus meiner Erfahrung heraus… weiß ich... daß die einzelnen Luftfahrtbehörden der Länder erst als letztes dieses erfahren werden...!
Hier hält das LBA in Braunschweig oft viele Infos bis zur letzten Minute zurück … um die Leute nicht verrückt zu machen (was ich auch verständlich finde)…!
Man kann aber davon ausgehen… und man sollte sich auch darauf einstellen… daß es so eintreffen wird…!
Liebe Grüße
Kleines Sternchen

in Vetretung von helirene vom 24.02. - 06.03.2006

http://helicopter-forum.de
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#10
Hallo Dieter,
ich finde schon, dass man sich, auch als "Modellflieger", nicht verstecken muß!
Sollte ein Flugverbot für meine Modellflüge ausgesprochen werden, so werde ich das so nicht hinnehmen.
ich finde schon, dass man sich, auch als "Modellflieger", nicht verstecken muß!
Sollte ein Flugverbot für meine Modellflüge ausgesprochen werden, so werde ich das so nicht hinnehmen.
Liebe Grüße Dieter | Ein gutes Foto sagt mehr als 1000 Worte! | http://www.AllesWasFliegt.com
- ER Corvulus
- Beiträge: 16688
- Registriert: 14.04.2005 23:17:06
- Wohnort: ziemlich hoch über Augsburg ;)
#11
Hallo Dieter-1dfh,
das Flugverbot wird ja nicht für DEINE Modellflüge, sondern für ALLE Modellflüge (in dem Gebiet) ausgesprochen - als nimms nicht persönlich
Grüsse Wolfgang
das Flugverbot wird ja nicht für DEINE Modellflüge, sondern für ALLE Modellflüge (in dem Gebiet) ausgesprochen - als nimms nicht persönlich

Grüsse Wolfgang
#13
Hallo,
ich kann es nicht verstehen, dass ich wegen einem "Ereignis" in 40 km Abstand nicht mein Hobby ausüben können sollen darf....
-> Nichts gegen Fußball, aber das geht zu weit!
ich kann es nicht verstehen, dass ich wegen einem "Ereignis" in 40 km Abstand nicht mein Hobby ausüben können sollen darf....
-> Nichts gegen Fußball, aber das geht zu weit!
Liebe Grüße Dieter | Ein gutes Foto sagt mehr als 1000 Worte! | http://www.AllesWasFliegt.com
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#14
Ich bin halt kein Fussballfreund, aber ich denke, "Hobbykicker" oder "Regionalliga" hat viel mehr mit Sport zu tun, als Bundesliga, UEFA, Champions League und wie das sonst noch jetzt alles heist...1dfh hat geschrieben: -> Nichts gegen Fußball, aber das geht zu weit!
#15
Hallo Tracer,
!mein "nichts gegen "Fußball" ...
bezog sich einzig und allein darauf, dass ich es bislang nicht einsehen kann, dass wegen der Fußball-WM in D beispielsweise "Flugmodelle" in 40 km Entfernung zum Veranstaltungsort möglicherweise am "Boden" bleiben müssen!
!mein "nichts gegen "Fußball" ...
bezog sich einzig und allein darauf, dass ich es bislang nicht einsehen kann, dass wegen der Fußball-WM in D beispielsweise "Flugmodelle" in 40 km Entfernung zum Veranstaltungsort möglicherweise am "Boden" bleiben müssen!

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